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Die klassischen Methoden der historisch-vergleichenden Forschung Universität Zürich Soziologisches Institut Seminar: Methoden des internationalen Vergleichs.

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Präsentation zum Thema: "Die klassischen Methoden der historisch-vergleichenden Forschung Universität Zürich Soziologisches Institut Seminar: Methoden des internationalen Vergleichs."—  Präsentation transkript:

1 Die klassischen Methoden der historisch-vergleichenden Forschung Universität Zürich Soziologisches Institut Seminar: Methoden des internationalen Vergleichs Dozent: Jörg Rössel Referent: Eric Häusler 28.04.09

2 2 Ablauf Einleitung I Drei Methoden der historisch- vergleichenden Forschung (Skocpol/Sommers) II Die vergleichende kausale Erklärung (Lorenz) Fazit

3 3 Literatur Theda Skocpol and Margaret Sommers, 1980: The Uses of Comparative History in Macrosocial Inquiry, Comparative Studies in Society and History 22: 174-197. Chris Lorenz, 1997: Konstruktion der Vergangenheit. Eine Einführung in die Geschichtstheorie. Köln: Böhlau: Kapitel XI.

4 4 Einleitung Leitfrage: Wie kann historisch- vergleichende Forschung zur Findung bzw. Überprüfung kausaler Erklärungen beitragen?

5 5 I Drei Methoden der historisch- vergleichenden Forschung 1 The Parallel Demonstration of Theory 2 The Contrast of Contexts 3 Macro-Causal Analysis

6 6 1 Parallel Demonstration of Theory Ziel: Gültigkeit bestimmter theoretischer Annahmen zu überprüfen Anwendung einer Hypothese/Theorie auf mehrere historische Fallbeispiele Gemeinsamkeiten belegen die allgemeine Gültigkeit einer Theorie

7 7 2 Contrast of Contexts Ziel: Untersuchung generalisierender Theorien anhand historischer Fallbeispiele Ausmachen einzigartiger Unterschiede und deren Einfluss auf die soziale Entwicklung Wahl sehr unterschiedlicher Fallbeispiele Historische Besonderheiten Klarere Definition durch Vergleiche Keine neuen Erklärungen gesucht

8 8 3 Macro-Causal Analysis Ziel: Findung neuer Kausaler Beziehungen auf Makro-Ebene Ähnlichkeiten zur statistischen Analyse (multivariate Verfahren) 1. Zu erklärendes Phänomen und angenommene kausale Faktoren übereinstimmend (Method of Agreement) 2. Vergleich mit gründsätzlich ähnlichen „negativen“ Fällen, bei denen Phänomen und Faktoren fehlen (Method of Difference)

9 9

10 10 Kombination verschiedener Methoden (Triangle) Die Kombination verschiedener (von zwei) Methoden kann sinnvoll sein Gefahren: Widersprüchliche Aussagen Lesbarkeit erschwert Klare Trennung der Methoden (z. B. verschiedene Ebenen)

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12 12 Stärken und Schwächen: Parallele Art Historisch-vergleichende Methode mit relativ geringer Bedeutung Besseres Verständnis …der Operationalisierung wichtiger Konzepte und Variablen …der Wirkungsweise von Theorien im realen historischen Verlauf Keine Überprüfung von Theorien (Auswahl der Fallbeispiele entsprechend der Theorie)

13 13 Stärken und Schwächen: Kontrast orientierte Art Ganzheitliche, chronologische Darstellung der Fallbeispiele Grenzen bei der Anwendbarkeit generalisierender Theorien werden offenbart Theoretisch irreführend (implizite Verwendung von Theorien ohne diese zu überprüfen)

14 14 Stärken und Schwächen: Makroanalysen Überprüfung kausaler Hypothesen zu Phänomenen auf Makroebene möglich Schwierige Frage der Generalisierbarkeit über konkrete historische Fallbeispiele hinaus Verknüpfung mit allgemeinen Theorien

15 15 Komplementärer Kreislauf

16 16 II Die vergleichende kausale Erklärung Annahme: Historiker und Sozialwissenschaftler stehen bei der Formulierung von Erklärungen vor den gleichen Problemen → „Komparativismus“ Kausale Interpretationen ständig verbesserungsfähig

17 17 Quantitative und Qualitative Ansätze Variablen-Ansatz Generalisierung von Beziehung zwischen Variablen auf Grundlage einer Reihe von Fällen Analytisch, Hypothesen-Prüfung Einebnung spezifischer Unterschiede Fall-Ansatz Vergleich historischer Fälle als Ganzes (Spezifität) Holistisch

18 18 Einwände gegen vergleichende Methoden

19 19 Einwände gegen vergleichende Methoden 1. Problem der Vergleichbarkeit 2. Geringe empirische Basis der kausalen Generalisierung 3. Problem der Operationalisierung von Variablen 4. Anchronistische Vorgehensweise 5. Frage der Reichweite von Generalisierungen Selektion, Gewichtung und Reihenfolge von Variablen

20 20 Fazit Verbesserung kausaler Erklärungen durch Kombination und gegenseitige Ergänzung …der drei Methoden der historisch-vergleichenden Forschung (Kreislauf) …von empirischen und theoretischen Befunden …von historischem (Vergleichs-Kontexte) und sozialwissenschaftlichem (Theorie-Angebot) Arbeiten


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