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Nothilfe in verschiedenen Situationen (ehem. ResQ Stufe 3 )

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Präsentation zum Thema: "Nothilfe in verschiedenen Situationen (ehem. ResQ Stufe 3 )"—  Präsentation transkript:

1 Nothilfe in verschiedenen Situationen (ehem. ResQ Stufe 3 )

2 Hilfe für Helfer Belastungen – Folgen - Unterstützung

3

4 Auftrag den Umgang mit folgenden Situationen zu fördern:

5 In komplexen Situationen zielgerichtet handeln Raschheit - Besonnenheit Flexibel sein - Beharren Hypothesen bilden - umbilden Komplexe Situationen – über einfache Mittel verfügen

6 Unter wechselnden Bedingungen kompetent handeln Mensch -Technik Eigenständigkeit - Assistenz Engagement - Abgrenzung Distanz - Betroffenheit Standardisiert handeln - reflektiert vorgehen

7 Nach Normen, Regeln und Standards handeln und in diesem Rahmen Ermessensentscheide treffen und verantworten Rationalität - Emotionalität Risiken bewältigen - Chancen verlieren Verantwortung übernehmen - Verantwortung abgeben Fremde Bedürfnisse wahrnehmen - mit eigenen Bedürfnissen umgehen

8 Der ideale RS?

9 Sozialkompetenz Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten, die dazu befähigen, in den Beziehungen zu Menschen situationsadäquat zu handeln, mit anderen Menschen umgehen Kommunikationsfähigkeit Kooperationsfähigkeit Konfliktfähigkeit Einfühlungsvermögen Emotionale Intelligenz

10 Methodenkompetenz Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten, die es ermöglichen, Aufgaben und Probleme zu bewältigen, indem sie die Auswahl, Planung und Umsetzung sinnvoller Lösungsstrategien ermöglichen, mit unbekanntem Umgehen Analysefähigkeit Kreativität Lernbereitschaft Denken in Zusammenhängen Abstraktes und vernetztes Denken Rhetorik

11 Selbst- / Personenkompetenz Fähigkeiten und Einstellungen, in denen sich die individuelle Haltung zur Welt und insbesondere zur Arbeit ausdrückt. Persönlichkeitseigenschaften, die nicht nur im Arbeitsprozess Bedeutung haben, mit sich selbst umgehen Leistungsbereitschaft Engagement Motivation Flexibilität Kreativität Ausdauer Zuverlässigkeit Selbständigkeit

12 Fachkompetenz Zusammenfassung der fachlichen Qualifikationen die die Grundlage der beruflichen Tätigkeiten bilden Systematisch arbeiten Arbeitschritte festlegen Normen und Regeln beachten Fachsprache anwenden Hilfsmittel auswählen Arbeitsergebnisse kontrollieren

13 Handlungskompetenz Schnittmenge der vorherigen Kompetenzbereiche. Die Befähigung eines Menschen, sich situativ angemessen zu verhalten, selbstverantwortlich Probleme zu lösen, bestimmte Leistungen zu erbringen und mit anderen Menschen angemessen umzugehen. Kompetenz ist immer individuell

14 Stressfaktoren im Rettungsdienst

15 Was ist Stress? Das Stammhirn reagiert auf jede neue Situation reflexartig. Das heisst es entscheidet zwischen Flucht oder Kampf. Hier entstehen auch unsere Reflexe: z. B. das Wegziehen der Hand, wenn wir uns verbrennen. Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf Druck, Spannung oder Veränderung.

16 Stressformen Eustress=positiver Stress Die Anforderung oder Situation wird als Herausforderung erlebt, der man sich gern stellt Disstress=negativer Stress Die Anforderung/Situation wird als unangenehm / belastend/ überfordernd angesehen, man möchte sie gern umgehen

17 Einsatz, Notfall Auslösende Faktoren von Belastungen RD/BS/FR Alarmierung Stressreaktion des Körpers Erhöhter BD Herzklopfen (Puls bis 140, 200 / min.) Schwitzen, zittern, Kopfschmerzen, Konzentrationsmangel etc… Art des Einsatzes Kinder, Jugendliche Suizide Bekannte, Freunde Einsätze mit direkter Gefärdung (Giftstoffe, Schusswaffen) Anblick von Leichenteilen Einsätze mit Sterbenden

18 Einsatz, Notfall Physiologische Belastungen Anfahrt Unfallrisiko Anfahrtsweg Eile Vorbereitung Situation vor Ort Eintreffen am Einsatzort Optische Bedingungen Akustische Bedingungen Olfaktorische Bedingungen Temperatur, Witterung Dauer

19 Einsatz, Notfall Physiologische Belastungen Besondere Gefahren Angstreaktion / Panik Atemgifte Ausbreitung Atomare Gefahren Absturz Biologische Gefahren Chemische Gefahren Einsturz Elektrizität Explosion Ertrinken Verletzungen Waffen

20 Einsatz, Notfall Psychologische Belastungen Individualpsychologische Belastungen Kontrollverlust, Hilflosigkeit Wissen um mangelnde Kompetenz Informationsmangel Anspruchsdenken Fehler Mangelndes Feedback

21 Einsatz, Notfall Psychologische Belastungen Sozialpsychologische Belastungen Klientel (Kinder, Schwerverletzte, chron. Kranke, Ausländer, Bekannte, Angehörige…) Angehöhrige der Patienten Verursacher Zuschauer Kollegen Mitarbeiter anderer Organisationen

22 Folgen

23 Reaktion der Helfer völlig unterschiedlich Zusätzlich beeinflussende Faktoren: Alter Geschlecht Konstitution Finanzielle Situation Familiäre Situation Soziale Ressourcen……

24 Burnout-Syndrom Entwickeln sich meist langsam, über Jahre Gereiztheit Wut, Agressivität Sarkasmus, Zynismus Desinteresse Sozialer Rückzug Depressives Verhalten Suchtverhalten

25 Burnout-Syndrom Entwickeln sich meist langsam, über Jahre Gereiztheit Wut, Agressivität Sarkasmus, Zynismus Desinteresse Sozialer Rückzug Depressives Verhalten Suchtverhalten

26 ASD: Acute Stress Disorder Tritt innerhalb von 4 Wochen nach dem Ereigniss auf und dauert mind. 2 Tage Schlafstörungen Flashback-Episoden Aggressivität Schreckreaktionen Konzentrationsstörungen Hyperaktivität Magen-Darm-Störungen Kreislaufstörungen

27 Verspannungen im Bereich der Muskulatur Kopfschmerzen Vermeiden von Gesellschaft um Fragen auszuweichen Vermeiden von Auslösern für Erinnerungen Angst vor Menschen, allgemeine Ängst Hilflosigkeit mit negativ gefärbten Gefühlen wie Wut, Rückzug, Schuld, Scham usw.

28 Spontanes Verschwinden der Stressymptome nach einer gewissen Zeitspanne. Unter Umständen Auftreten eines symptomfreien Intervalls. Verschwinden die Symptome nicht, so spricht man von einer sogenannten posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS)

29 Posttraumatische Belastungsstörungen PTBS Ein traumatische Ereignis ist ein Ereignis ausserhalb der Norm, das die physische und/oder psychische Integrität des Individuums gefährdet Symptome ähnlich Anhalten der Symptome über mehr als einen Monat Kann bis zur Arbeitsunfähigkeit, Invalidität führen Muss psychotherapeutisch behandelt werden

30 Wer ist betroffen? 1.Primäropfer Direkt vom Ereignis betroffene Überlebende 2.Sekundäropfer Indirekt vom Ereignis betroffene Überlebende, z. B. Retter, unbeteiligte Zeugen oder Angehörige

31 Unterstützung

32 Primäre Prävention Personalauswahl Aus- und Weiterbildung Teamzusammensetzung Dienstplanung Betriebsklima Freizeitgestaltung (Abwechslung, Ausgleich,…) Entspannungstechniken

33 Massnahmen im Einsatz Mentale Vorbereitung Positive Einstellung Zeitliche Grenze vor Augen führen „Einmal tief durchatmen“ Selbstinstruktion Kollegen um Unterstützung Bitten Thematisieren der Situation Ablösung

34 Individuelle Nachsorge Rituale Ablenkung, Aktivität Informationen über den Zustand des Opfers einholen Analyse der belastenden Gedanken (Begreifen was einem ergreift) Gespräche (Kann auch mit Freunden, Angehörigen sein)

35 Institutionelle Nachsorge Supervision Nachbesprechung belastender Einsätze Antistresstrainings Organisationen I

36 Debriefing Das Debriefing ist eine Präventivmassnahme mit dem Ziel eine posttraumatische Belastungsstörung zu vermeiden. In der Akutphase (auf dem Schadenplatz) werden Opfer betreut, ein richtiges Debriefing findet frühestens nach 24 Stunden, spätestens nach 7 Tagen statt

37 Das Debriefing gibt die Möglichkeit: Das tatsächliche Geschehen (Kognition) und die Gefühle (Emotionen) zuzuordnen und zu verstehen. Eine klare Zuordnung der Gefühle im Zusammenhang mit dem traumatischen Ereignis gibt die Möglichkeit zur Bewältigung der Symptomatik


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