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Trockenbau Bei der Trockenbauweise werden keine durchnässenden Baustoffe wie Beton oder Putz zur Errichtung der Bauteile benötigt, was eine erhebliche.

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Präsentation zum Thema: "Trockenbau Bei der Trockenbauweise werden keine durchnässenden Baustoffe wie Beton oder Putz zur Errichtung der Bauteile benötigt, was eine erhebliche."—  Präsentation transkript:

1 Trockenbau Bei der Trockenbauweise werden keine durchnässenden Baustoffe wie Beton oder Putz zur Errichtung der Bauteile benötigt, was eine erhebliche Zeit- und Kostenersparnis bei der Innenraumgestaltung und somit auch dem gesamten Bauvorhaben zur Folge hat. Zur Trockenbauweise gehören Nichttragende Gipskarton-Ständerwände Nichttragende Wände aus Gipswandbauplatten Trockenunterboden (umgangssprachlich Trockenestrich) Vorsatzschalen Wandtrockenputz Verkofferungen (Verkleidung von Rohren, Leitungen und anderen störenden Objekten im Innenbereich) Abgehängte Decken mit Gipskarton, OWA-Platten oder Ähnlichem

2 Trockenbau Sämtliche Beschichtungen der erstellten Wände und Verkleidungen, außer den bereits genannten Verspachtelungen, gehören laut Handwerksordnung nicht zu den Trockenbauarbeiten, sondern vielmehr zum Aufgabenbereich der Maler und Stuckateure. Wichtiges Regelwerk: VOB Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen - Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV) DIN Trockenbauarbeiten.

3 Trockenbau Gipskartonplatten
Gipskartonplatten sind werkmäßig gefertigte, im wesentlichen aus Gips bestehende Bauplatten, deren Flächen und Längskanten mit einem festhaftenden, dem Verwendungszweck entsprechenden Karton ummantelt sind. Der kartonummantelte Gipskern kann aufgeport sein und Zusätze zur Erzielung bestimmter Eigenschaften enthalten. Wesentliche Platteneigenschaften resultieren aus der Verbundwirkung von Gipskern und Kartonummantelung, wobei der Karton als Armierung der Zugzone wirkt und in Verbindung mit dem Gipskern den Gipskartonplatten die erforderliche Festigkeit und Biegesteifigkeit verleiht.

4 Trockenbau Gipskartonplatten sind in DIN – Gipskartonplatten; Arten, Anforderungen, Prüfung – genormt. Sie werden insbesondere als Wand- und Deckenbekleidungen, als Beplankungen für Montagewände sowie für die Herstellung vorgefertigter Bauteile verwendet.

5 Tabelle 1: Bandgefertigte Arten von Gipskartonplatten
Trockenbau Tabelle 1: Bandgefertigte Arten von Gipskartonplatten

6 Einsatzgebiete der verschiedenen GK- Platten
Trockenbau Einsatzgebiete der verschiedenen GK- Platten Gipskarton-Bauplatten (GKB) sind Standardplatten, die zum Befestigen auf flächiger Unterlage, zum Ansetzen als Wand-Trockenputz und zur Herstellung von Gipskarton-Verbundplatten verwendet werden; ab 12,5 mm Dicke sind sie zum Befestigen auf Unterkonstruktionen für Wand- und Deckenbekleidungen, für Decklagen an leichten hängenden Decken nach DIN Teil 1, für die Beplankung von Montagewänden nach DIN und inneren Trennwänden auf Holzunterkonstruktion nach DIN 4103 Teil 4 geeignet. Gipskarton-Feuerschutzplatten (GKF) werden insbesondere für Bauteile verwendet, an welche Anforderungen an den Brandschutz gestellt werden. Sie enthalten Zusätze, die im Brandfall den Gefügezusammenhalt des Gipskerns verbessern. Gipskarton-Bauplatten – imprägniert (GKBI) und Gipskarton-Feuerschutzplatten, imprägniert (GKFI) sind mit Zusätzen versehen, welche die Wasseraufnahme verzögern. Sie werden bei Bauteilen verwendet, bei denen diese Eigenschaft gefordert wird. Gipskarton-Putzträgerplatten (GKP) werden vorwiegend als Putzträger auf Unterkonstruktionen verwendet. 

7 Trockenbau Übersicht der Kantenausbildungen

8 Nichttragende innere Trennwände
Trockenbau Nichttragende innere Trennwände 1. Anreißen Zunächst wird der Wandverlauf auf dem Fußboden mit Schnurschlag oder Richtscheit angezeichnet. Dann den Wandverlauf mittels Wasserwaage und Richtscheit an Anschlußwände und Decke übertragen. 2. Rahmenprofile Die Rahmenprofile werden mit einseitig klebender Anschlussdichtung versehen und an Boden und Decke mit Schlagdübeln o.ä. im Abstand von 100 cm befestigt. An den flankierenden Wänden erfolgt der Anschluss mit Ständerprofilen. Diese Anschlußprofile sind aus Schallschutzgründen ebenfalls dicht an den angrenzenden Wänden mit o.g. Anschlußdichtung anzuschließen.

9 Nichttragende innere Trennwände
Trockenbau Nichttragende innere Trennwände 3. Ständerprofile Die Ständerprofile müssen mind. 1,5 cm in das Rahmenprofil eingreifen. Zunächst wird das Ständerprofil in das untere und dann in das obere Rahmenprofil eingedreht. Dann werden die Ständer auf einen Achsabstand von 60 cm ausgerichtet. Die Ständerprofile sollen mit der offenen Seite in Montagerichtung stehen, damit die Verschraubung der Beplankung an der stabileren Stegseite beginnen kann. 4. Beplankung 1. Wandseite Zur Beplankung der 1. Wandseite werden die Platten (mit Schnellbauschrauben) unter Verwendung eines Bauschraubers im Abstand von 25 cm an den Ständerprofilen befestigt.

10 Nichttragende innere Trennwände
Trockenbau Nichttragende innere Trennwände 5. Hohlraumdämmung Nach dem Beplanken der 1. Wandseite und der Verlegung der erforderlichen Elektro- und Sanitärinstallationen im Wandhohlraum wird eine Hohlraumdämmung aus Mineralwolle eingebracht. Der gesamte Wandhohlraum ist vollflächig zu Dämmen (Mindestdicke der Mineralwolle 40 mm) und der Dämmstoff gegen Abrutschen zu sichern.                                                                          6. Beplankung 2. Wandseite Durch die Beplankung der 2. Wandseite und die anschließende Verspachtelung der Plattenfugen, Anschlüsse und Schraubköpfe erhält die Trennwand ihre endgültige Stabilität. (Bei Beplankung mit der GKF wird die Feuerwiderstandsklasse F30-A erreicht)                                                                         

11 Trockenbau Wände Wandtrockenputz
Die GK-Platten werden mit Ansetzbinder direkt an Massivwände (Rohmauerwerk, Beton etc.) angesetzt. Bei stark saugenden Untergründen, wie z. B. Porenbeton, ist eine Vorbehandlung mit Sicherheitsgrundierung erforderlich. Dieses Verfahren bezeichnet man als Trockenputz. Auf der Rückseite der GK-Platten wird der angemachte Ansetzbinder batzenförmig aufgetragen. Die Platten werden ohne Fugenabstand dicht gestoßen. Plattenfugen sind im Versatz anzuordnen (keine Kreuzfugen).

12 Trockenbau Wände Am Fußboden soll eine ca. 10 mm sowie an der Decke eine 5 mm breite Fuge bleiben, die zum schnelleren Austrocknen des Ansetzbinders dient. Zur Einhaltung des Abstandes zwischen Fußboden und Platte können kleine Holzleisten oder Plattenreste eingesetzt werden.                                                                                                       Nach dem Anbringen aller Platten werden sämtliche Fugen mit Fugenspachtel verspachtelt.

13 Wände- Vorsatzschalen
Trockenbau Wände- Vorsatzschalen Vorsatzschalung auf Lattung Wo eine einwandfreie Plattenbefestigung mit Ansetzbinder nicht möglich ist, können Gipskarton -Platten auf eine angedübelte Holzlattung oder auf Dachgeschossprofilen befestigt werden. Die 50/30 mm Holzlatten werden zunächst mit Dübeln und Schrauben (Dübelabstand max. 100 cm) am Mauerwerk lot- und fluchtgerecht angebracht. Die Plattenbefestigung erfolgt dann mit 35 mm langen Schnellbauschrauben (bei Dachgeschoßprofilen mit 25 mm Schrauben).

14 Trockenbau Freistehende Vorsatzschale Freistehende Vorsatzschalen werden Überall dort eingesetzt, wo unebenes Mauerwerk auszugleichen ist sowie Installationen verdeckt im Wandhohlraum geführt werden sollen oder Wärmeschutz erreicht werden soll. Soll eine Verbesserung der Wärme- und/oder Schalldämmung erreicht werden, wird Mineralwolle im Wandhohlraum eingelegt. Bei der Dämmung von Außenwänden ist Über Lattung und Dämmstoff eine ca. 0,2 mm dicke PE-Folie als Dampfsperre zu befestigen. Die Befestigung der Unterkonstruktion sowie die Beplankung erfolgt analog zur Trennwand.

15 Trockenbau In der Praxis werden häufig unterschiedliche, oft subjektive Maßstäbe angesetzt, die sich neben der Ebenheit vor allem an optischen Merkmalen, z.B. Markierungen der Kartonoberfläche und Fugenabzeichnungen, orientieren. Dementsprechend sind die zur Verwendung kommenden Baustoffe, deren Maßtoleranzen und die handwerklichen Ausführungsmöglichkeiten bei der Planung zu berücksichtigen. Werden bei der Beurteilung der gespachtelten Oberflächen spezielle Lichtverhältnisse - z. B. Streiflicht als natürliches Licht oder künstliche Beleuchtung -  bei der Abnahme mit herangezogen, ist vom Auftraggeber dafür zu sorgen, dass bereits während der Ausführung der Spachtelarbeiten vergleichbare Lichtverhältnisse vorhanden sind. Da die Lichtverhältnisse in der Regel nicht konstant sind, kann eine eindeutige Beurteilung der Trockenbauarbeit nur für eine vor Ausführung der Spachtelarbeiten definierte Lichtsituation vorgenommen werden. Die Lichtsituation ist dementsprechend vertraglich zu vereinbaren.

16 Trockenbau Spachtelungen

17 Trockenbau Spachtelungen

18 Trockenbau Spachtelungen

19 Trockenbau Spachtelungen

20 Trockenbau


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