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Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Bochum Personalschulung Reanimation Dienstag, den 17.11.2015.

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Präsentation zum Thema: "Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Bochum Personalschulung Reanimation Dienstag, den 17.11.2015."—  Präsentation transkript:

1 Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Bochum Personalschulung Reanimation Dienstag, den 17.11.2015

2 Richtlinien und Empfehlungen stammen in Deutschland vom European Resuscitation Council (ERC), zuletzt revidiert August 2015, in deutsch nachzulesen unter www.grc-org.de Reanimation

3 Was ist in der Dialyse bei der Reanimation anders Reanimation ?

4 Wir sind schneller Reanimation

5 Voraussetzung für eine Reanimation ist das Vorliegen eines Herz-Kreislaufstillstandes also Keine Atmung und kein Puls Wie überprüfe ich das ? Reanimation

6 Pulskontrolle wo ? Shunt Arteria carotis Herz/Shunt-Auskultation Arteria femoralis

7 Und dann ? Bitte jetzt ! Notfallalarm Auslösen !

8 Und dann ? ß Notfallalarm auslösen Notfallwagen holen EKG-Monitorbild ableiten Paddles des Defibrillators auflegen In Arztabwesenheit: automatischen Defibrillator einsetzen

9 Als erstes: Defibrillation Zeigt das Monitorbild bei Atemstillstand normale Herzaktionen, so ist lediglich eine ausreichende Beatmung zu sichern (Ambubeutel mit Reservoirteil und Sauerstoffzufuhr) Zeigt das Monitorbild einen Herzstillstand, so ist umgehend mit der Beatmung und Herzdruckmassage zu beginnen Zeigt das Monitorbild jedoch Kammerflimmern oder –flattern (das ist das häufigste !) so erfolgt sofort eine Defibrillation

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12 Reanimation Wer legt mir die Paddles auf ?

13 Defibrillation wie geht’s? bei Kammerflimmern oder -flattern 3 Stöße zu je 360 Joule - Abstand zwischen den Defibrillationen 25 – 30 Sekunden Zwischen und nach den Defibrillationen Monitorbild kontrollieren und Herzdruckmassage

14 Nach der zweiten Defibrillation: Anlegen der Elektroden, EKG- Ableitung nicht mehr über Paddles !

15 Überleben bis zu 75% wenn Defibrillation innerhalb von 3 Minuten

16 Sobald es an die komplette Reanimation geht, schließt eine Pflegekraft den Patienten durch Abklemmen der Blutschläuche von der Dialysemaschine ab, damit wir rings um den Patienten Platz haben

17 100 - 120/min. Herzdruckmassage

18 Aus der Empfehlung 2015

19 Nicht mehr, weil Zeitverlust

20 Herzdruckmassage

21 In der Dialyseliege: Liege durch Unterstellen von Hockern stabilisieren Reanimationsbrett unterlegen Wer zeigt‘s? Herzdruckmassage

22 Defibrillation ohne Erfolg Und immer schön kräftig drücken ! dann kommt eine zweite Serie ! Was nun ?

23 Defibrillation auch nach 2. Serie ohne Erfolg Jetzt: Klassische Reanimation nach der ABC-Regel

24 ABC der Wiederbelebung Beatmung ABAB Atemwege freimachen und sichern Zahnprothesen entfernen Erbrochenes entfernen Güdel-Tubus einlegen Larynxtubus einlegen Atemspende mit dem Ambubeutel Schnellstmöglicher Anschluss von Sauerstoff an das Reservoir Verhältnis Druckmassage: Beatmung 30:2

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29 Wer zeigt uns die Larynxsmaske ?

30 ABC der Wiederbelebung Drugs/Medikamente CDCD Circulation Ist nach vorne gerückt – machen wir schon die ganze Zeit Schaffung eines venösen Zuganges (meist Dialyseshunt)

31 Welche Medikamente vorbereiten Suprarenin 2 x je 1ml verdünnt auf 10ml mit NaCl Cordarex 2 x je 1 Ampulle 150 mg Natriumhydrogencarbonat 2 x 250 ml 8,4% Empfehlung: 1 mg Suprarenin nach dem 3. Schock und dann alle 3-5 min. 300 mg Amiodaron nach dem 3. Schock

32 Organisation Notfallwagen stets in Bereitschaft halten Defibrillator und Intubationsbesteck regelmäßig auf Funktionsfähigkeit testen Nach Auslösen des Notfallalarmes : Eine Pflegeperson bleibt beim Patienten, schließt die Maschine mit Klemmen ab, sichert Pulslosigkeit und Atemstillstand 2. Pflegeperson holt Notfallwagen mit Defibrillator

33 Organisation Bei der Reanimation verbleiben - Arzt bzw. Ärztin und - zwei Pflegepersonen beim Patienten Eine dritte Pflegekraft holt Material etc. Die anderen Pflegekräfte kümmern sich um die übrigen Dialysepatienten Vorsicht: Häufig Kreislaufkollaps bei Patienten, die Zeuge der Reanimation wurden, sobald der wiederbelebte Patient das Zimmer verlässt

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35 Häufige Fehler Reanimation von Patienten, deren Herz regelmäßig schlägt, deren Blutdruck nur sehr niedrig und damit nicht messbar ist Zu später Einsatz des Defibrillators Nicht ausreichende Sauerstoffzufuhr Frühzeitige zeitraubende Intubation durch Ungeübte Punktionen an gefährlichen Stellen bei leicht zu gewinnendem anderen Zugang Präcordialer Schlag statt korrekter Herzdruckmassage

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37 Inzwischen Verhältnis 30: 2 Außerhalb der Dialyse

38 Was ist neu in den Regeln von 2015 gegenüber den früheren von 2010 ? Die Bedeutung der Herzdruckmassage ist erneut betont worden Sie steht an erster Stelle Reanimation

39 Herzdruckmassage

40 Reanimation

41 Was machen wir anders ? Wir sind schneller und haben vier Defibrillatoren – für uns steht die Defibrillation an erster Stelle Aber auch wir drücken unsere Patienten sofort und schon zwischen den ersten Defibrillationen Reanimation

42 Hyperkaliämie Sofortige Dialyse Zeitpunkt Symptome Therapie Vor Dialyse / im Intervall Bradykardie, Hypotonie, Muskellähmungen Betamimetika - Asthmaspray (Berotec) - Injektion (Bronchospasmin) Calcium 10% i.v. Bicarbonat 250 ml 8,4%i.v. (Glucose-Insulin-Lösung)

43 Schwere Hyperkaliämie 1. Asthma-Spray (Berotec) 2. Zugang legen (Dialysenadel) 3. Monitor anschließen, Kalium und BGA abnehmen 4. Eine Ampulle Calcium 10% i.v. 5. Eine Ampulle Bronchospasmin i.v. 6. 250 ml 8,4% Bicarbonat i.v. 7. Zweite Dialysenadel legen 8. Dialyse starten (ohne Filtration )

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