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Gefährdungsbeurteilung und PTW-System

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Präsentation zum Thema: "Gefährdungsbeurteilung und PTW-System"—  Präsentation transkript:

1 Gefährdungsbeurteilung und PTW-System
Grundlagen und Neuerungen 2016: Tätigkeitstabelle, WCF, JHA, PTW BBS-Sicherheitsschulung 2016

2 Agenda: Arbeitsschutz und Gefährdungsbeurteilung - Sinn und Zweck
Gesetzlicher Hintergrund Chancen im Arbeitsschutz - nicht nur Pflicht BBS PTW System – warum? Änderungen 2016 Tätigkeitstabelle 2016 Gefahrenbereiche keine Änderungen zu 2015 WCF 2016 JHA 2016 PTW 2016 BBS-Sicherheitsschulung 2016

3 Was ist eine Gefährdung?
“Eine potentielle Schadensquelle” (ISO ) Eine Gefährdung entsteht, wenn ein Mensch räumlich und zeitlich in Kontakt mit einem verletzungsbewirkenden Faktor kommen kann. Dabei können mehrere gefahrbringende Bedingungen zusammenspielen. BBS-Sicherheitsschulung 2016

4 Arbeitsschutz und Gefährdungsbeurteilung: Sinn & Zweck
Betrieblicher Arbeitsschutz ist gelebte und vorgelebte Pflege des Personalstammes! Mitarbeiter bleiben gesund Mitarbeiter sind zufrieden und motiviert Mitarbeiter können dauerhaft effizient arbeiten Betrieblicher Arbeitsschutz stellt sicher, dass der Betrieb vor Verlusten durch Verletzungen und Erkrankungen geschützt wird Basis dafür ist die Gefährdungsbeurteilung als zentrales Element BBS-Sicherheitsschulung 2016

5 Arbeitsschutz und Gefährdungsbeurteilung: Sinn & Zweck
Über die Gefährdungsbeurteilung wird festgestellt, welche Arbeitsschutzmaßnahmen erforderlich sind Sie ist Grundlage für systematisches und erfolgreiches Sicherheits- und Gesundheitsmanagement Chance: Wird die Gefährdungsbeurteilung in die Organisation des Betriebes integriert, hilft dies, betriebliche Abläufe zu optimieren und Beschäftigte zu motivieren GBU muss unabhängig von der Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Betrieb erstellt werden! 5 ArbSchG regelt die Pflicht des Arbeitgebers zur Ermittlung und Beurteilung der Gefährdungen und konkretisiert mögliche Gefahrenursachen und Gegenstände der Gefährdungsbeurteilung. § 6 verpflichtet Arbeitgeber, das Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung, die von ihm festgelegten Arbeitsschutzmaßnahmen und das Ergebnis ihrer Überprüfung zu dokumentieren. BBS-Sicherheitsschulung 2016

6 Arbeitsschutz und Gefährdungsbeurteilung: Regelwerke
Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) ArbSchG § 5: Pflicht des Arbeitgebers zur Ermittlung u. Beurteilung der Gefährdungen ArbSchG § 6: Pflicht des Arbeitgebers zur Dokumentation Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilung Schutzmaßnahmen Überprüfungen Unfallverhütungsvorschrift "Grundsätze der Prävention" (DGUV Vorschrift 1) GBU muss unabhängig von der Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Betrieb erstellt werden! 5 ArbSchG regelt die Pflicht des Arbeitgebers zur Ermittlung und Beurteilung der Gefährdungen und konkretisiert mögliche Gefahrenursachen und Gegenstände der Gefährdungsbeurteilung. § 6 verpflichtet Arbeitgeber, das Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung, die von ihm festgelegten Arbeitsschutzmaßnahmen und das Ergebnis ihrer Überprüfung zu dokumentieren. BBS-Sicherheitsschulung 2016

7 Gefährdungsbeurteilung
Durchführung der Gefährdungsbeurteilung: Der Arbeitgeber selbst oder fachkundige Personen, z. B. Führungskräfte Fachkräfte für Arbeitssicherheit Betriebsärzte Die Verantwortung für die Durchführung der Gefährdungsbeurteilung und für die Umsetzung der Ergebnisse bleibt immer beim Arbeitgeber BBS-Sicherheitsschulung 2016

8 Gefährdungsbeurteilung
Überprüfung der Gefährdungsbeurteilung: Der Arbeitgeber ist verpflichtet, regelmäßige Wirksamkeitskontrollen der Gefährdungsbeurteilungen durchzuführen Regelmäßig bedeutet: jährlich und anlassbezogen Dokumentation der Prüfung und der Änderungen (die regelmäßige Revisionierung dokumentiert den aktiven Umgang mit Arbeitsschutz) Anlassbezogen – nach Unfällen und Vorfällen oder wenn Methoden, Materialien, Werkzeuge, Maschinen geändert wurden BBS-Sicherheitsschulung 2016

9 Gefährdungsbeurteilung: mehrstufiges Prinzip
LMRA „Die letzte Verteidigungs-Linie“ Gefährdungsbeurteilung in letzter Minute Gefährdungs-beurteilung WCF+JHA Gefährdungen aus besonderen Gegebenheiten oder der Situation vor Ort HSSE Konzepte / SiGe-Pläne Gefährdungen aus der Zusammenarbeit / gemeinsamen Tätigkeit mit anderen. Betriebsanweisung Firmen-Gefährdungsbeurteilung Grundlage, muss daher immer und überall verfügbar sein! BBS-Sicherheitsschulung 2016

10 Sicherheits-Pyramide
Warum ist die „Gefährdungsbeurteilung in letzter Minute“ so wichtig? 1 Tod Das „Last Minute Risk Assessment“ (LMRA) soll die 1 unsichere Handlung verhindern, die vielleicht zum tödlichen Unfall führt 3 schwere Unfälle 30 leichte Unfälle 300 Beinahe-Unfälle 3000 unsichere Handlungen/Situationen BBS-Sicherheitsschulung 2016

11 Einheitliches BBS PTW-System – aber kleine Unterschiede
Alle Gesellschaften haben zum Ziel, dass auf ihren Tankstellen sicher gearbeitet wird Die Nutzung des gemeinsamen BBS PTW-Systems soll die sichere Arbeit auf den Tankstellen erleichtern Die BBS- PTW Formulare sind für alle Gesellschaften gleich Unterschiede in der Handhabung des PTW-Systems und besondere Regeln lassen sich nicht vermeiden, da internationale Vorgaben eingehalten werden müssen BBS-Sicherheitsschulung 2016

12 PTW-System Dokumente Das PTW-System basiert auf 3 Kerndokumenten:
WCF = Arbeitsfreigabeprotokoll (Work Clearance Form ) JHA = Gefährdungsbeurteilung (Job Hazard Analysis) PTW = Arbeitserlaubnisschein (Permit To Work) Für alle Arbeiten ist eine WCF und eine JHA notwendig Nur für sog. hoch-gefährliche Arbeiten kommt eine PTW hinzu Hintergrund ist die Tatsache, dass Arbeiten an unterschiedlichen Orten oder in unterschiedlichen Situationen auf der Tankstelle auch andere Gefährdungen beinhalten! Kriterien (Bsp.): Explosionsgefahr, Absturzgefahr, Stromschlag etc. BBS-Sicherheitsschulung 2016

13 Tätigkeits-Tabelle Alle Arbeiten werden in 3 Gefährdungskategorien eingeteilt: Hohes Risiko Mittleres Risiko Geringes Risiko Die Einstufung des Gefährdungspotentials der Arbeiten erfolgt über die Tätigkeitstabelle Hinzu kommt die Einteilung der Tankstellen in Gefahrenbereiche bezogen auf die Explosionsgefahr Definition der Gefährdungskategorien (Abgrenzungs-Definitionen) Hilfsmittel, um die Arbeiten einer Gefährdungskategorie zuzuordnen Zusätzliche Sicherheitshinweise für die Ausführung der Arbeite Tabelle zum Nachschlagen: wann sind welche Formulare wie zu benutzen Besondere Regelungen einzelner Gesellschaften BBS-Sicherheitsschulung 2016

14 Tätigkeits-Tabelle – Merkpunkte
Wichtiges Hilfsmittel beim Ausfüllen der Formulare WCF, JHA und PTW Wann sind welche Formulare wie zu benutzen Arbeiten eindeutig und sicher einer Gefährdungskategorie zuordnen Schematische Darstellung der Gefahrenbereiche immer mit berücksichtigen Oft wird unterschieden zwischen „innerhalb“ und „außerhalb“ von Gefahrenbereichen BBS-Sicherheitsschulung 2016

15 Tätigkeits-Tabelle – Neue Version 2016
Notwendige Formulare Besondere Regelungen einzelner Gesellschaften Abgrenzungs- definitionen der Gefährdungs- Kategorien Formale Änderungen: 3x DIN A4 mit breitem Seitenrand -> besser zum Ausdrucken BBS-Sicherheitsschulung 2016

16 Tätigkeits-Tabelle – Version 2016
Aufteilung nach Formularen Punkte direkt vergleichbar Auf das markierte Fenster oben rechts hinweisen – Ausschnitt … BBS-Sicherheitsschulung 2016

17 Tätigkeits-Tabelle – Version 2016
Keine inhaltlichen Änderungen BBS-Sicherheitsschulung 2016

18 Tätigkeits-Tabelle – Version 2016
BBS-Sicherheitsschulung 2016

19 Tätigkeits-Tabelle – Version 2016
Sichtbare Unterscheidung: Abgrenzungsdefinitionen « Hinweise Formale Änderung: Abgrenzungs-Definitionen und ergänzende Hinweise optisch klar getrennt Hinweis auf Vertiefungen BBS-Sicherheitsschulung 2016

20 Tätigkeits-Tabelle – Version 2016
Beachte: Sicherheits-System « Sicherheits-Maßnahme Ohne Sicherheits-Maßnahme darf nicht gearbeitet werden! bei Standhöhen: „über dem Boden“ weggelassen, solle auch so klar sein Beachte: Unterscheidung zwischen „Sicherheits-System“ und „Sicherheits-Maßnahme“. Klar muss sein, dass ohne Sicherheitsmaßnahme nicht gearbeitet werden darf, die PTW allein stellt keinen Schutz dar! BBS-Sicherheitsschulung 2016

21 Tätigkeits-Tabelle – Version 2016
„Nationale Regelwerke“ statt BGR Hinweis „Hand-schachtung“ Nicht nur Tiefe: Gefahren-bereiche hinzu BBS-Sicherheitsschulung 2016

22 Tätigkeits-Tabelle – Version 2016
Elektro-Arbeiten: „Trennen von elektr. Spannung“ hinzu BBS-Sicherheitsschulung 2016

23 Tätigkeits-Tabelle – Version 2016
Kran- und Hebearbeiten neu BBS-Sicherheitsschulung 2016

24 Tätigkeits-Tabelle – Version 2016
Isolieren von Energie ® Trennen von Anlageteilen mit Gasen o. Druckluft „Anlagen mit brennbaren Gasen“ klarer definiert BBS-Sicherheitsschulung 2016

25 Tätigkeits-Tabelle – Version 2016
Separate Zeilen für „Nicht brennbaren Gase“ und „Inertisierung“ „Elektro“ entfällt hier, da nun unter Elektroarbeiten BBS-Sicherheitsschulung 2016

26 Tätigkeits-Tabelle – Version 2016
„Bohr- / Sondierungs-Arbeiten in Gefahren-bereichen“ hinzu Bei Arbeiten mit mittleren Risiko: „Abbrucharbeiten“ entfällt, „Abpumpen von Produkt oder Wasser“ entfällt „Abbruch / Änderungen an tragenden Teilen“ hinzu „Arbeiten im öffentl. Verkehr“ klarer Abbrucharb. + Abpumpen BBS-Sicherheitsschulung 2016

27 Gefahrenbereiche Nur kurz als Hinweis – Für Details Verweisen auf Präsentation von 2015 BBS-Sicherheitsschulung 2016

28 Gefahrenbereiche Nur insgesamt auf die Definition hinweisen - Details in der Präsentation 2015 BBS-Sicherheitsschulung 2016

29 Heißarbeiten in Gefahrbereichen
Heißarbeiten bzw. Arbeiten mit Zünd- & Brandgefahr in Gefahrenbereichen sind notwendig und können daher nicht generell ausgeschlossen werden! Für die Durchführung gibt es klare Regeln: Vermeidbare Heißarbeiten müssen unterlassen werden Heißarbeiten in Gefahrenbereichen sind PTW pflichtig (Arbeitserlaubnis – 4 Augen Prinzip) Vor Arbeitsbeginn erfolgt zwingend die Gasmessung durch eine kompetente Person Wenn eine Ex-Atmosphäre festgestellt wird, wird nicht mit der Heißarbeit begonnen Es erfolgt die technische Belüftung, bis Sicherheit hergestellt ist Nur insgesamt auf die Definition hinweisen - Details in der Präsentation 2015 BBS-Sicherheitsschulung 2016

30 Heißarbeiten in Gefahrbereichen
Es muss verhindert werden, dass Gas nachströmt (Gasschutzzaun, Gasdichte Abdeckung / Verpackung, Verschließen aller Rohre und Flansche, …) Dauermessung an der gefährdetsten Stelle (i.d.R. Tiefpunkt und / oder Richtung der Gasquelle) Regelmäßige aktive Prüfung der Werte und Dokumentation der Gasmessung im BBS- Gasmessprotokoll während der Arbeiten Sofortige Einstellung der Arbeit, falls sich die Werte in Richtung UEG verschieben oder wenn Unsicherheit bezüglich der Sicherheit aufkommt Nur insgesamt auf die Definition hinweisen - Details in der Präsentation 2015 BBS-Sicherheitsschulung 2016

31 Definition von Heißarbeiten
Schweißen, Hartlöten, Löten, Brennschneiden Sämtliche Arbeiten mit offener Flamme Sämtliche Elektrowerkzeuge/-geräte (Kabel- oder Akkubetrieben) Stemmen von Beton / harten Werkstoffen mit Presslufthämmern und / oder von Hand Betonsägen, Trennen, Bohren, maschinelles Schleifen, Sägen Einsatz mobiler Elektroheizer und Heißluftpistolen Elektrisch betriebene Geräte / Maschinen (Akku- u. Netzbetrieb) Sandstrahlarbeiten, sämtliche Arbeiten die statische Aufladungen erzeugen können Betrieb von Verbrennungsmotoren Sämtliche Werkzeuge, die nicht vollständig explosionsgeschützt und eigensicher sind (sämtliche Komponenten nach ATEX Richtlinie zertifiziert) Sämtliche sonstigen Arbeiten, die eine Zündquelle darstellen können Nur insgesamt auf die Definition hinweisen - Details in der Präsentation 2015 BBS-Sicherheitsschulung 2016

32 WCF - Work Clearance Form – Sinn&Zweck
„Arbeitsfreigabe-Protokoll“ Beurteilung der Gefährdungen, die für die Station / den Stationsbetrieb von Bedeutung sind Abstimmung mit anderen Firmen: Ausschluss gegenseitiger Gefährdungen Arbeitsbeginn – Abstimmung mit Tankstellenpersonal: Info an Tankstellenpersonal: Kontraktor ist auf der Station Info an Kontraktor: aktuelle Besonderheiten, Gefahrenquellen gegenseitige Informationspflicht bei Änderungen der Situation vor Ort Arbeitsende – Bestätigung über ordnungsgemäßen Abschluss der Arbeiten: Info an Tankstellenpersonal: Kontraktor verlässt die Station Info an Tankstellenpersonal: beseitigte / verbleibende Gefahrenquellen BBS-Sicherheitsschulung 2016

33 WCF - Work Clearance Form – Merkpunkte
Dient der Absprache mit dem Tankstellenpersonal und ggf. mit anderen Firmen / dem TKW auf der Station Das WCF ist immer vor den Arbeiten auszufüllen, weil … Informationsaustausch / Abstimmung mit Tankstellenpersonal Gefährdungsbeurteilung soll Gefahren verhindern Das WCF ist während der Arbeiten an der Kasse zu hinterlegen, weil … Info bei Schichtwechsel des Tankstellenpersonals Info an andere Firmen / TKW, die auf die Station kommen WCF immer zusammen mit JHA ausfüllen Job Hazard Analysis – „Gefährdungsbeurteilung vor Ort“ BBS-Sicherheitsschulung 2016

34 WCF - Work Clearance Form – Ver. 2016
Kopf /allgemeine Angaben Hinweise: Mindest-PSA, JHA, PTW Beurteilung der Gefährdungen, die für die Station relevant sind Abstimmung mit anderen Firmen Arbeitsbeginn: Abstimmung mit Tankstellenpersonal Arbeitsende: Bestätigung über ordnungsgemäßen Arbeitsabschluss BBS-Sicherheitsschulung 2016

35 WCF - Work Clearance Form – Ver. 2016
„Anleitung“ hinzu JHA-Nr. hinzu BBS-Sicherheitsschulung 2016

36 WCF - Work Clearance Form – Ver. 2016
Gefährdungen und Sicherheitsmaßnahmen, die für die Station relevant sind Zusätzliche PSA 1x Ja/Nein (statt 2x) Info durch Tankstellenverantw. BBS-Sicherheitsschulung 2016

37 WCF - Work Clearance Form – Ver. 2016
Klarere Gliederung Auflistung statt Fließtext BBS-Sicherheitsschulung 2016

38 JHA – Job Hazard Analysis – Sinn&Zweck
„Vor-Ort-Gefährdungsbeurteilung“ Festlegung der Arbeitsschritte Arbeit organisieren systematische Erfassung der Gefährdungen LMRA ermöglichen Beschreibung der Gefährdungen Bewusstmachen der Gefährdungen Festlegung von Sicherheitsmaßnahmen Zuordnung von Sicherheitsmaßnahmen zu Gefährdungen Information des gesamten Arbeits-Teams Alle sollen nach den Arbeiten gesund nach Hause gehen Erfüllung gesetzlicher Vorschriften BBS-Sicherheitsschulung 2016

39 JHA – Job Hazard Analysis – Merkpunkte
Geht ins Detail und dient als Richtschnur für die Arbeiten Das JHA ist immer vor den Arbeiten auszufüllen, weil … Gefährdungsbeurteilung soll Gefahren verhindern JHA immer zusammen mit WCF ausfüllen Bei Änderung / Abweichungen vom geplanten Arbeitsablauf (der in JHA definiert ist): Situation neu bewerten und JHA anpassen MOC Management of Change durchführen Hilfsmittel zum Erstellen der JHA: Tätigkeitstabelle LMRA-Karte BBS-Sicherheitsschulung 2016

40 JHA u. gesetzl. Gefährdungsbeurteil. GBU
Die JHA setzt die durch den Arbeitgeber ermittelten und beurteilten Gefährdungen praktisch als eine Art „Handlungsanweisung“ für die Baustelle um Die JHA betrachtet den konkreten Anwendungsfall auf der Baustellen / bei der Montage usw. Sie stellt den direkten Bezug zwischen speziellen Gefährdungen und den notwendigen Sicherheitsmaßnahmen her Richtig eingesetzt ist die JHA selbstoptimierend – sofern die Rückmeldung aus der Praxis beim Ersteller ankommt BBS-Sicherheitsschulung 2016

41 JHA – Job Hazard Analysis – Version 2016
Kopf / allgemeine Angaben Hinweise: Arbeiten mit hohem/mittlerem Risiko, PSA Festlegung der einzelnen Arbeitsschritte, mit Gefährdungen Sicherheits- maßnahmen zusätzl. benötigten Werkzeugen / Doku. Information des Arbeits-Teams BBS-Sicherheitsschulung 2016

42 JHA – Job Hazard Analysis – Version 2016
„Anleitung“ hinzu Stations- Adresse BBS-Sicherheitsschulung 2016

43 JHA – Job Hazard Analysis – Version 2016
Kran- / Hebearb. hinzu BBS-Sicherheitsschulung 2016

44 JHA – Job Hazard Analysis – Version 2016
Arbeiten in Verkehrswegen + Großgeräte Isolieren von Energie (LOTO), da bei „PTW“ - Hinweis auf LOTO-Prinzip „Isolieren von Energie entfällt hier, da „Elektroarbeiten“ und „Arbeiten an Anlagen mit Gasen“ bereits beim Ankreuzen einer evtl. erforderlichen PTW erfasst werden Bohr- und Sondierungs-arbeiten hinzu BBS-Sicherheitsschulung 2016

45 JHA – Job Hazard Analysis – Version 2016
Mind.-PSA: als Piktogramm Zusätzl. PSA: Piktogramm zum ankreuzen Hinweis Absperrung BBS-Sicherheitsschulung 2016

46 JHA – Job Hazard Analysis – Version 2016
TIP: nutze LMRA-Karte als Hilfsmittel - Letzte Spalte dient zum „Abhaken“, als Nachweis, dass eine vorausgefüllten JHA vor den Arbeiten überprüft wurde Vorausgefüllte JHA? Vor Arbeits- beginn prüfen! BBS-Sicherheitsschulung 2016

47 JHA – Job Hazard Analysis – Version 2016
Unterschriften auf altem Formular an verschiedenen Stellen: Aussteller oben, Ausführender unten Unterschrift durch den Permit-Issuer nicht bei allen Gesellschaften erforderlich Unterschriften zusammen-gefasst Zusätzl. Feld für Unterschrift Aussteller PTW BBS-Sicherheitsschulung 2016

48 JHA – Job Hazard Analysis – Version 2016
Felder vergrößert „Feuerwehr“ weitere Unter-schriften BBS-Sicherheitsschulung 2016

49 JHA – Job Hazard Analysis – Version 2016
Seite 2 mit weiteren Feldern für „Arbeitsschritte“ und Unterschriften BBS-Sicherheitsschulung 2016

50 JHA auf der Tankstelle: vor den Arbeiten
Bei der Erstellung und bei der Überprüfung der JHA sollte immer in der gleichen Reihenfolge vorgegangen werden: Formalien (Datum, Adresse, Revision, Namen usw.) Inhalte (Arbeitsschritte, Gefährdungen, Schutzmaßnahmen, Werkzeuge / Dokumente) Entscheidungen bezüglich PTW-Pflicht und weiterer Festlegungen BBS-Sicherheitsschulung 2016

51 JHA auf der Tankstelle: vor den Arbeiten
Was unter „Schutzmaßnahmen“ nicht ausdrücklich erwähnt werden soll: Standard-PSA ® ist selbstverständlich! Standard-Absperrung ® ist selbstverständlich! Aber: Besonderheiten, besondere Abstände/Problemstellungen, … Was unter „zu verwendende Werkzeuge/Dokumente“ nicht ausdrücklich erwähnt werden soll: WCF ® ist selbstverständlich! JHA ® diese hat man gerade in der Hand Aber: PTW und die zugehörigen Werkzeuge! Wichtige Anmerkungen und Hinweise Tonspur: Wir wollen keine Selbstverständlichkeiten immer wieder aufschreiben, wir wollen, dass die JHA einen Mehrwert für die Mitarbeiter auf den Tankstellen bildet! Daher JHA nicht planlos füllen, sondern wirklich präzise arbeiten! BBS-Sicherheitsschulung 2016

52 JHA auf der Tankstelle: während d. Arbeiten
JHA ausstellen, oder – bei vorausgefüllter JHA – diese überprüfen und anpassen ü LMRA durchführen Während der Arbeit: Änderungen der Rahmenbedingungen und / oder der Aufgaben erkennen Handhabung von Veränderungen (Management Of Change): JHA überprüfen und anpassen Arbeiten beginnen oder – nach MOC - fortsetzen Das „Arbeiten mit der JHA“ ist mit dem Erstellen, dass auf den vorherigen Seiten beschrieben wurde, noch nicht beendet, sondern das JHA begleitet die gesamten Arbeiten. Es entsteht ein Regelkreislauf, s. nächste Seite BBS-Sicherheitsschulung 2016

53 PTW – Permit To Work – Sinn & Zweck
„Arbeitserlaubnis-Schein“ Freigabe von Arbeiten mit hohem Risiko durch eine besonders qualifizierte Person Zusätzliche Sicherheit durch 4-Augen-Prinzip Aussteller des Arbeitserlaubnis-Scheins – Permit Issuer (PI) Ausführender Verantwortliche – Permit Holder (PH) BBS-Sicherheitsschulung 2016

54 PTW – Permit To Work – Merkpunkte
Besondere Regelungen einzelner Gesellschaften beachten PTW ist immer vor Ort auszufüllen 4-Augen-Prinzip: der Aussteller des Arbeitserlaubnis-Scheins (PI) ist nie der Verantwortliche Ausführende (PH) Der Verantwortliche Ausführende muss während gesamter Arbeiten vor Ort sein Management Of Change (MOC) während Arbeiten beachten PTW mindestens 1x täglich auf Aktualität prüfen, falls erforderlich anpassen oder neu ausstellen (lassen) BBS-Sicherheitsschulung 2016

55 PTW – Permit to Work – Version 2016
Kopf /allgemeine Angaben Gültigkeitsdauer zugehörige Unterlagen Hinweise Arbeitserlaubnisschein für Beschreibung der Arbeiten und der verwendeten Werkzeuge Angaben zur PSA Notfall-Informationen BBS-Sicherheitsschulung 2016

56 PTW – Permit to Work – Version 2016
Zusätzliche Gefährdungen Außerbetriebnahme und Inbetriebnahme von Geräten und Anlagen Unterweisung/Information vor Inbetriebnahme Vor den Arbeiten: Bestätigungen PI und PH Nach den Arbeiten: Bestätigungen PI und PH BBS-Sicherheitsschulung 2016

57 PTW – Permit to Work – Version 2016
Gültigkeits-zeitraum auf Seite 1 statt auf Seite 2 BBS-Sicherheitsschulung 2016

58 PTW – Permit to Work – Version 2016
Hinweise auf Seite 1 statt auf Seite 2 BBS-Sicherheitsschulung 2016

59 PTW – Permit to Work – Version 2016
„PTW“ wie auf JHA Zusätzliche PSA: Piktogramm zum ankreuzen BBS-Sicherheitsschulung 2016

60 PTW – Permit to Work – Version 2016
Notfall-Info auf Seite 1 statt auf Seite 2 BBS-Sicherheitsschulung 2016

61 Zusätzliche Gefährdungen auf Seite 2 statt auf Seite 1
Mehr Platz Klarere Gliederung BBS-Sicherheitsschulung 2016

62 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
BBS-Sicherheitsschulung 2016

63 Abkürzungen und Erläuterungen
Die Schulung erfolgt immer in deutscher Sprache. Viele Abkürzungen beziehen sich auf die englischen Begriffe und werden wie unten gezeigt benutzt BBS Bundesverband Behälterschutz e.V. D-A-CH Region Deutschland / Österreich / Schweiz GBU Gefährdungsbeurteilung HSSE Gesundheit, Arbeitsschutz, Sicherheit und Umweltverträglichkeit (Health, Safety, Security, Environment) JHA Gefährdungsbeurteilung (Job Hazard Analysis) LMRA Gefährdungsbeurteilung in letzter Minute (Last Minute Risk Assessment) LSR Lebensrettende Regeln (Life Saving Rules) MOC Handhabung von Veränderungen (Management of Change) MÖG Mineralöl-Gesellschaften PH Verantwortliche Ausführende (Permit Holder) PI Aussteller des Arbeitserlaubnis-Scheins (Permit Issuer) PTW Arbeitserlaubnis-Schein (Permit To Work) PSA Persönliche Schutz Ausrüstung WCF Arbeitsfreigabeprotokoll (Work Clearance Form ) BBS-Sicherheitsschulung 2016


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