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Veröffentlicht von:Katharina Juliane Seidel Geändert vor über 9 Jahren
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Möglichkeiten und Grenzen der Palliativmedizin Tagung „Aus Mitleid zum Sterben helfen?“ Tutzing 17.9.02 Dr. Claudia Bausewein Interdisziplinäre Palliativmedizinische Einrichtung Klinikum der Universität München - Großhadern
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Palliativbetreuung (1) Aktive, ganzheitliche Betreuung von Patienten und deren Familien durch ein interdisziplinäres Team, wenn die Krankheit des Patienten nicht mehr auf kurative Behandlung anspricht und die Lebenserwartung kurz ist. WHO, 1990
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Palliativbetreuung (2) Die Kontrolle von Schmerzen und anderen Symptomen sowie die psychologischen, sozialen, spirituellen Problemen steht im Vordergrund. Ziel der Betreuung ist die best mögliche Lebensqualität für Patienten und ihre Angehörigen. WHO, 1990
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Leiden körperlich spirituell psycho- sozial
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Palliativbetreuung (3) bejaht das Leben und sieht das Sterben als einen normalen Prozeß will den Tod weder beschleunigen noch hinauszögern bietet dem Patienten Unterstützung, um so aktiv wie möglich bis zum Tod zu leben unterstützt die Familie während der Erkrankung des Patienten und in der Trauerphase WHO, 1990
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Symptomlinderung (comfort care) Kurative / lebensverl. Maßnahmen Palliativmedizin - alte Vorstellung TodDiagnose
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Kurative / lebensverl. Maßnahmen Lebensqualität (Palliative Care) Palliativmedizin - neue Vorstellung DiagnoseTod
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Palliativmedizin Palliativtherapie
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Kommuni- kation Betreuung in der Sterbephase Rehabilitation Symptom- kontrolle Palliativbetreuung Lebensqualität
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Kommuni- kation Palliativbetreuung
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Was Menschen brauchen Unser Interesse Wahrheit und Wahrhaftigkeit Jemand, der zuerst zuhört, ehe er Antworten gibt Helfer mit dem Mut, über all das zu reden, worüber der Sterbende mit ihnen reden will Gefühle äußern zu dürfen
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Wenn wir beabsichtigen, einen Menschen zu einer bestimmten Stelle hinzuführen, müssen wir uns zunächst bemühen, ihn dort anzutreffen, wo er sich befindet und dort anfangen. Wenn ich wirklich einem anderen helfen will, muss ich mehr verstehen als er, aber zu allererst muss ich begreifen, was er verstanden hat.... Jede wahre Kunst der Hilfe muss mit einer Erniedrigung anfangen. Søren Kierkegaard, 1859
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Austherapiert Therapieabbruch Therapia minima Man kann nichts mehr tun
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Therapieziel- änderung
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Hoffnung Hoffnungslosigkeit
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Kommuni- kation Symptom- kontrolle Palliativbetreuung
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Symptome im letzten Lebensjahr Schmerzen84% Anorexie71% Übelkeit und Erbrechen51% Schlaflosigkeit51% Dyspnoe47% Obstipation47% Depression38% Verwirrtheit33% Sorgen/ Ängste Familie33% Sorgen/ Ängste Patient 25% Higginson 1997
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Symptome in der Terminalphase Somnolenz55% Rasselatmung45% Unruhe43% Schmerzen26% Dyspnoe25% Übelkeit/Erbrechen14% Nauck 2000
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Individuelle Behandlung Realistische Ziele für Arzt und Patient Medikamentös und nicht-medikamentös Prophylaktische Gabe von Medikamenten Nebenwirkungen bedenken und behandeln Therapie so einfach wie möglich
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Behandeln oder nicht behandeln?
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Welche Therapie hilft dem Patienten in dieser Situation am besten?
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Kommuni- kation Rehabilitation Symptom- kontrolle Palliativbetreuung
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Was ist noch möglich?
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Kommuni- kation Betreuung in der Sterbephase Rehabilitation Symptom- kontrolle Palliativbetreuung
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Terminalphase Situation für den Patienten so angenehm wie möglich gestalten Würde des Patienten erhalten Sterben weder beschleunigen noch verzögern Angehörigen zur Begleitung befähigen und Unterstützung in dieser Phase
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Kommuni- kation Betreuung in der Sterbephase Rehabilitation Symptom- kontrolle Palliativbetreuung Lebensqualität
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Mitarbeiter im interdisziplinären Team Ärzte Pflegepersonal Sozialarbeiter Seelsorger Psychologen Physiotherapeuten Musik-/ Kunsttherapeuten Ergotherapeuten Diätassistenten Hospizhelfer (ehrenamtlich)
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Konsiliarisch Tagesstationär Hospiz Pall.station Ambulant
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Palliativmedizinischer Konsiliardienst Großhadern 7/00-9/01 Patienten gesamt 295 Tumorerkrankungen 80% Neurologische Erkrankungen 19% Sonstige Erkrankungen 1% Pat.verfügung/Vors.vollmacht (2001)21%
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Hospiz Palliativstation
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Entwicklung stationäre Einrichtungen in D
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Hospiz- und Palliativ- betten/Mio Einw. Stand 1999 Geschätzter Bedarf: 50-60 Betten/Mio Müller-Busch C, Z Palliativmed 2001; 2: 16 - 19
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Entwicklung Palliativdienste GB
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Palliativmedizin ist Betreuung für die letzte Lebensphase, nicht nur in der letzten Lebensphase
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Palliativmedizin ist nicht nur Schmerztherapie nicht nur für Krebspatienten nicht nur Sterbebegleitung
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Palliativmedizin Neu –Fortschritte in Symptomkontrolle –Kenntnisse der elementaren Bedürfnisse Schwerkranker und Sterbender Neu belebt –Kommunikation –Empathie –Teamarbeit –Ganzheitlichkeit E. Klaschik
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Palliativmedizin Öffnet einen Raum zwischen der Hoffnung auf Heilung und der Annahme des Todes David Clark, 2002
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