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Pfadmodelle für erziehungswissenschaftliche Themen

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Präsentation zum Thema: "Pfadmodelle für erziehungswissenschaftliche Themen"—  Präsentation transkript:

1 Pfadmodelle für erziehungswissenschaftliche Themen
Selbstständiges Lernen Leistungs-beurteilung Selektion Lehrerrolle Schulstress Schulreform Risikogruppen Heterogenität Klaus Feldmann 2005

2 Wissen Stichworte: Basiswissen, träges Wissen, Lehrplan, 45-Minuten-Takt, Fachunterricht, Jahrgangsklassenprinzip, herrschende Gruppen .

3 Wissen - Theorie Basiswissen wird nicht demokratisch als das für die Mehrheit der Bevölkerung wichtige Wissen bestimmt, sondern es wird durch herrschende Gruppen, traditionelle Lehrpläne und Fachunterricht geformt. Fachunterricht, traditionelle Lehrpläne und Jahrgangsklassen produzieren träges Wissen.

4 Träges Wissen Herrschende Basiswissen Gruppen ? ? Fach- Lehr-
unterricht Lehr- plan Jahrgangs- klassen Träges Wissen

5 Selbstständiges Lernen
Stichworte: Selbstständiges Lernen, Selbstbewertung, Individualisierung, Lehrplan, Notengebung, Frontalunterricht, Fachunterricht, Jahrgangsklassen.

6 Selbstständiges Lernen - Theorie
Notengebung, die durch Fachunterricht, traditionelle Lehrpläne und Jahrgangsklassen gestützt wird, verhindert die Entwicklung einer qualitativ hochwertigen Selbstbewertung. Fachunterricht, traditionelle Lehrpläne und Jahrgangsklassen sind mit Individualisierung und selbstständigem Lernen (strukturell) schwer verträglich.

7 _ _ Selbstständ. Lernen Fachunterricht Lehrplan Jahrgangsklassen
Noten- gebung Individualisierung _ Selbstbewertung Selbstständ. Lernen

8 Leistungsbeurteilung
Stichworte: Individualisierung, Leistungsmotivation, Abschaffung der Notengebung (in den ersten 8 Jahren), Flexibilisierung (Zeit, Ort, Lernmaterial etc), Kooperation, Solidarität, lebenslanges nachhaltiges Lernen, Berufschancen

9 Leistungsbeurteilung - Theorie
Notengebung fördert Einzelkonkurrenz zwischen Schülern und schädigt somit die Kooperationsfähigkeit und Solidarität. Flexibilisierung und Individualisierung führen dazu, dass Notengebung (in den ersten 8 Jahren) unnötig wird, da die individuelle Leistung von der Person und ihren Interaktionspartnern und von den sichtbaren Erfolgen bestimmt wird.

10 Leistungsbeurteilung – Theorie 2
In einer flexiblen Lernumgebung, in der individualisiert wird, gelingt der Aufbau von Leistungsmotivation besser als in einer rigide geregelten, ritualisierten Schule. Durch den Aufbau von Leistungsmotivation und der Vermeidung von Notendruck steigen die Chancen, lebenslanges Lernen erfolgreich vorzubereiten.

11 Lebenslanges Lernen Flexibili- sierung Individua- lisierung Keine
Noten Leistungs- motivation Kooperation Solidarität Lebenslanges Lernen Berufs- chancen

12 Selektion Stichworte:
Historische Brüche, Misserfolgserwartung, Interessen der herrschenden Gruppen, Anteil an Niedrigleistern (Schulversagern), Anteil an Hochschulabsolventen.

13 Selektion - Theorie Traditionelle ständische Schulsysteme wurden durch politische Kämpfe im 20. Jh. umgewandelt. Die Umwandlung zur Gesamtschule in den 60er bis 80er Jahren ist im Gegensatz zu den meisten anderen europ. Ländern in D und A aufgrund der historisch bedingten konservativen Haltung und der kollektiven Traumatisierung nicht gelungen

14 Selektion – Theorie 2 Ein partiell ständisches und bildungs- und sozialpolitisch konservatives System schafft es nicht oder nur unter großen ressourcenverbrauchenden Anstrengungen, höhere schulische Qualifikationen bei den Unterprivilegierten zu produzieren.

15 Selektion nach d. 4. Klasse
Interessen d. herrsch. Gruppen Historische Brüche Politisches System Misserfolgs- erwartung Selektion nach d. 4. Klasse Hoh. Anteil an Niedrig- leistern Niedr. Anteil an Hochschul- absolventen

16 Selektion - Teufelskreis
Abschieben Schlechte Noten Sitzenbleiben

17 Lehrerrolle Stichworte:
Schulstruktur (Hauptschule etc), Teamarbeit, Fachunterricht, Jahrgangsklassen, Arbeitsplatzausstattung, Karrieremängel, Ganztagsschule.

18 Lehrerrolle - Theorie Die traditionelle Schulstruktur (Kindergarten, Hauptschule etc) „bedingt“ bzw. „rechtfertigt“ eine nicht integrierte Lehrerbildung. Teamarbeit findet in Schulen zu wenig statt, da der Fachunterricht, die Jahrgangsklasse, die Halbtagsschule und der fehlende bzw. mangelhafte Arbeitsplatz sie erschweren.

19 _ _ _ _ _ Team- arbeit Schul- struktur Fachunterricht Jahrgangsklasse
Nicht integr. Lehrerausb. Fehlender Arbeits- platz _ _ Ganztags- schule _ _ Team- arbeit Karriere- mängel

20 Schulstress Stichworte:
Obrigkeitsstaat, Integrationsprobleme (benachteiligte Kinder), Selektionssystem, traditionelle Schulideologie, Misserfolgserwartung, Schulstress, Schulversagen.

21 Schulstress - Theorie Schulstress entsteht durch ein frühzeitig selektives und unflexibles Schulsystem. Schulstress ist mit Misserfolgserwartungen und begünstigt Schulversagen. Integration wird in Kontexten, in den Schulunlust und –stress dominant sind, erschwert.

22 Schulstress Traditionelle Schulideologie Obrigkeits- staat Selektions-
system Misserfolgs- erwartung Schulstress Schul- versagen Integrations- probleme

23 Schulreform Stichworte:
Individualisierung, Autonomie der Schule, Qualitätsevaluation, Gesamtschule, Ganztagsschule, Flexibilisierung (Ort, Zeit etc), soziale Ungleichheit, heterogene Gruppen, lebenslanges Lernen .

24 Schulreform - Theorie In Gesamtschulen/Ganztagsschulen kann die Individualisierung vorangetrieben werden und können heterogene Gruppen arbeiten. Heterogenität begünstigt soziale Gleichheit. Individualisierung ist eine zentrale Voraussetzung für die Förderung von lebenslangem Lernen.

25 Schulreform – Theorie 2 Nur wenn der Aspekt Lebenslanges Lernen einbezogen wird, ist eine qualitativ hochwertige Evaluation durchführbar.

26 Soz. Gleichheit Gesamtschule Ganztagsschule Individualisierung
Heterogene Gruppen Schul- autonomie Lebenslanges Lernen Soz. Gleichheit Qualitäts- evaluation

27 Risikogruppen Stichworte:
Ganztagsschule, Selektion nach der 4. Klasse, Bildung leistungshomogener Gruppen, Armut, Frühförderung, Schulerfolg unterprivilegierter Kinder, Berufserfolg, abweichendes Verhalten.

28 Risikogruppen - Theorie
Frühförderung und kostenlose Ganztagsangebote für Kinder ab 2 bis 3 Jahren begünstigen den Schul- und Berufserfolg unterprivilegierter Kinder. Selektion nach der 4. Klasse und Bildung leistungshomogener Gruppen wirkt nachteilig auf den Schul- und Berufserfolg unterprivilegierter Kinder.

29 _ _ _ _ Schulerfolg unterpriv. Kinder Berufserfolg Armut Frühförderung
Selektion nach d. 4. Klasse Ganztags- schule _ Schulerfolg unterpriv. Kinder Leistungs- homogenis. _ Abweich. Verhalten _ Berufserfolg

30 Heterogenität Stichworte:
Leistungshomogene Gruppen, altersheterogene Gruppen, schichtheterogene Gruppen, Gesamtschule, Ganztagsschule, Professionalisierung der LehrerInnen, Integration, soziale Gleichheit.

31 Heterogenität - Theorie
In einem Gesamtschul-Ganztagsschulsystem, in dem die Lehrerprofessionalisierung vorangetrieben wird (Beispiel Finnland) gelingt es, mit Heterogenität so umzugehen, dass die kognitiven und sozialen Kompetenzen optimal gefördert werden. Dadurch wird auch die Integration und die soziale Gleichheit in der Gesellschaft positiv beeinflusst.

32 professionalisierung
Gesamtschule Ganztagsschule Lehrer- professionalisierung Alters- heterogen Schicht- heterogen Leistungs- heterogen Integration Soziale Gleichheit


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