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Rollenspiele im Unterricht

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Präsentation zum Thema: "Rollenspiele im Unterricht"—  Präsentation transkript:

1 Rollenspiele im Unterricht

2 Was versteht man unter Rollenspielen?
Spielerische Übernahme einer Rolle in einer vorgegebenen Situation Eigenverantwortliche Ausgestaltung trotz vorgegebener Rollenanweisung

3 Das Rollenspiel ist eine komplexe Methode zur Aneignung
gesellschaftlicher Wirklichkeit. Meyer, Hilbert: Unterrichtsmehtoden. Praxisband II, 4. Aufl., Frankfurt/ M. 1984, S. 358.

4 Einsatzmöglichkeiten I
Zur Motivation Zur Veranschaulichung Zur Entwicklung/ zum Training von Problemlösungsstrategien Zur Einübung von Verhaltensweisen

5 Einsatzmöglichkeiten II
Als Einstieg Nach Erarbeitungsphase Als Abschluss einer Lerneinheit

6 Mögliche Lernziele Kognitive Lernziele Affektive Lernziele
Psycho-motorische Lernziele

7 Kognitive Lernziele Erschließen von Inhalten
Verdeutlichung und Reflexion von Sachzusammenhängen Spielerische Darstellung von Informationen und Erfahrungen

8 Affektive Lernziele I Förderung von Kreativität und Toleranz
Abbau von Hemmungen z.B. sprachlicher Art Möglichkeiten der Perspektivenübernahme Selbstreflexion Interkulturelles Lernen

9 Affektive Lernziele II
Erweiterung von: Kommunikativer Kompetenz Selbstkompetenz Handlungs- und Entscheidungskompetenz Sozialer Kompetenz

10 Psycho-motorische Ziele
Imitation und Präzision bestimmter Handlungsabläufe

11 Mögliche Probleme Vorgaben zu ungenau – Aufbau von Unsicherheit
Verselbständigung – Klamauk Beteiligungsängste Mangelnde Auswertung – damit kein Lerneffekt

12 Durchführung:

13 1. Vorüberlegungen: Integration des Spiels in den U-Verlauf/ in das Thema/ in die Lerngruppe Rahmen zurecht legen: Lernziele lt. RRL Vorwissen vorhanden? Soll Bewertung erfolgen? Entscheidung über Art und Form des Spiels Verfassen des Szenarios

14 2. Vorbereitung: Besprechung von Thema, Handlungssituation und Zielsetzung Motivation Klare Handlungsanweisungen und Anforderungen formulieren Festlegung der Rollen Gelegenheiten zum Fragenstellen geben Auswertungskriterien festlegen

15 3. Spielphase: s. Beispiele

16 4. Nachbereitung: Trennung von Rolle und Person
Reflexionsphase – Auswertung Konsequenzen für weiteren U-Verlauf (weitere Rollenspiele? Vertiefung des Themas?)

17 Der Spielleiter sollte:
Genaue Spiel- und Beobachtungskriterien bekannt geben Für einen störungsfreien Ablauf sorgen Individuelle Bedürfnisse und Gruppendynamik berücksichtigen Überblick behalten und vermitteln Bei Bedarf Hilfe leisten

18 Didaktische Regeln für den erfolgreichen Einsatz:
Vorwissen über zu spielende Rolle muss vorhanden sein Vorwissen zum Spielthema muss vorhanden sein Kein Zwang zur Rollenübernahme Zeit für Vor- und Nachbereitung einplanen Beobachtergruppe festlegen und Aufgaben verteilen

19 Die Rolle der Beobachter:
Neutrale Beobachtung mit Protokoll/ Fragebogen/ Beobachtungsbogen etc. Nützliche Hinweise zur Nachbereitung

20 Praktische Beispiele:
1. Darf der Staat Gewalt ausüben um Leben zu retten? 2. Senatssitzung im antiken Griechenland 3. Vorbereitung einer Reise nach Peru

21 1. Ethik/ Deutsch/ Sozialkunde
„Darf man foltern um zu retten?“ Der Fall Daschner

22 Vorbereitung und Durchführung:
1. Einführung in das Thema und Erarbeitung wichtiger Grundlagen (ethische Grundbegriffe im UG) 2. Vorgabe eines Textes mit Beschreibung der konkreten Situation

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24 Vorbereitung und Durchführung:
3. Vorstellung der möglichen Rollen – Auswahl der Gruppe 4. In einer Arbeitsphase setzen sich die Lernenden mit dem Thema auseinander. 5. Jede Gruppe erstellt eine kurze Rollen- und Situationsbeschreibung.

25 Vorbereitung und Durchführung:
6. Festlegen der Spielabfolge (Welche Szenen passen wie zusammen?) 7. Durchführung Reflexion und Auswertung

26 2. Geschichte/ Sozialkunde
Kenntnisse über Antike erwerben Senatssitzung im alten Griechenland

27 Vorbereitung und Durchführung:
1. Einführung in das Thema (Ablauf von Senatssitzungen, Grundwissen über Demokratie) 2. Finden des Themas durch Abstimmung in der gesamten Gruppe – evtl. Vorschläge geben (Soll der Krieg gegen die Perser fortgesetzt werden? Soll ein neuer Tempel gebaut werden? Woher nehmen wir die Mittel?) 3. Vorstellung der möglichen Rollen – Einteilung der Gruppen

28 Vorbereitung und Durchführung:
4. Lernende setzen sich mit den Rollen auseinander. 5. Jede Gruppe erstellt eine kurze Rollen- und Situationsbeschreibung. 6. Durchführung 7. Reflexion

29 3. Geografie/ Spanisch Kenntnisse über andere Länder erwerben
Bsp. Peru

30 Vorbereitung und Durchführung:
1. Einführung in das Thema (Video zeigen, Karte als Impuls verwenden ... ) 2. Literaturvorgabe als Hausaufgabe – Schüler informieren sich 3. Vorstellen des Szenarios (Reisewilliger informiert sich in Reisebüro, Auswärtigem Amt und bei einem Landeskundigen über Peru)

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32 Vorbereitung und Durchführung:
4. Verteilen der Rollen und Einteilen der Gruppen – alle Gruppen proben dasselbe Szenario 5. Jede Gruppe erstellt eine kurze Rollen- und Situationsbeschreibung. 6. Durchführung 7. Reflexion

33 Literatur in Auswahl: Hugenschmidt, Bettina/ Technau, Anne: Methoden schnell zur Hand. 58 schüler- und handlungsorientierte Unterrichtsmehtoden, Stuttgart 2002. Mattes, Wolfgang: Methoden für den Unterricht. 75 kompakte Übersichten für Lehrende und Lernende, Paderborn 2002.

34 Peterßen, Wilhelm H.: Kleines Methoden-Lexikon, München/ Düsseldorf/ Stuttgart 2001.
Pfeifer, Volker: Didaktik des Ethikunterrichts. Wie lässt sich Moral lehren und lernen? Stuttgart 2003.


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