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Herzlich Willkommen! Projektteam: Frauengesundheitszentrum FEM

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Präsentation zum Thema: "Herzlich Willkommen! Projektteam: Frauengesundheitszentrum FEM"—  Präsentation transkript:

1 Herzlich Willkommen! Projektteam: Frauengesundheitszentrum FEM
Männergesundheitszentrum MEN Moderation: Barbara Zuschnig

2 Ablauf Programm Zeit Begrüßungsworte 13:00 Uhr Inputs Pause
Vorstellung des Plattformprojekts 14:45 Uhr Vorstellung bestehender Angebote und Netzwerke 15:00 Uhr Initiativenstraße World-Café 16:00 Uhr Projektausblick 17:30 Uhr Gründung der Plattform Veranstaltungsende 18:00 Uhr

3 Projekt- vorstellung

4 Wiener Plattform Gesundheit und Wohnungslosigkeit
Projektteam: Frauengesundheitszentrum FEM, Männergesundheitszentrum MEN Projektlaufzeit: Februar 2010 – Februar 2011 Förderung durch: Fonds Gesundes Österreich, Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Bundesministerium für Gesundheit Verantwortlichkeiten im Projekt: flache Hierarchie, gibt keinen Beirat, usw. 21. April 2010 Romeo Bissuti  Julia Karinkada  Daniela Kern  Stefanie Trinkl  Markus Zingerle 4

5 Wohnungslosigkeit und Gesundheit
Gesundheit, Armut, Wohnungslosigkeit Notwendigkeit bereichsübergreifender Kooperationen Gesundheit, Wohnungslosigkeit und Gender In Wien leben aktuell etwa 3700 allein stehende Menschen auf der Strasse. In Einrichtungen der Wiener Wohnungslosenhilfe sind mehr als Menschen untergebracht. Der Anteil der Frauen liegt hier zwischen 20 und 25%. Die hohe Korrelation von gesundheitlichen Problemen, Armut und Wohnungslosigkeit ist aus vielen Studien bekannt. Der Gesundheitszustand wohnungsloser Menschen hängt eng mit der Dauer ihrer Wohnungslosigkeit sowie mit dem körperlichen und psychischen Stress, dem sie ausgesetzt sind, zusammen. Untersuchungen zeigen, dass bis zu 90% der wohnungslosen Menschen dringend ärztliche Behandlung benötigen. Der Verein Neunerhaus dokumentierte im Rahmen seines Projekts Team neunerHAUSARZT im Jahr 2006 die häufigsten Krankheitsbilder der Menschen in Einrichtungen der Wiener Wohnungslosenhilfe. Nachfolgende Grafik zeigt, dass die häufigsten Erkrankungen psychischer bzw. psychiatrischer Natur sind, gefolgt von Problemen mit der Verdauung, Herz-Kreislaufbeschwerden, Erkrankungen der Atemwege und des Skelettapparates. Eine Analyse der Diagnosen zeigt, dass wohnungslose Menschen im Schnitt 5 Diagnosen aufweisen. Frauen liegen mit 6 Diagnosen sogar noch über dem männlichen Durchschnitt. 16% der betreuten PatientInnen haben mehr als 15 Krankheitsbilder gleichzeitig. Wesentlich erscheint, dass bei wohnungslosen Menschen eine große Diskrepanz zwischen dem subjektiv erlebten Gesundheitszustand und dem objektiven Krankheitsstatus besteht. Hauptgründe dafür, die regulären ambulanten und stationären Versorgungsangebote nicht zu nutzen: Schamgefühl, Angst vor Abweisung, schlechte Erfahrungen. Auch erschweren die Mehrfachdiagnosen eindeutige ärztliche Zuständigkeiten. Niederschwellige aufsuchende Angebote der Gesundheitsförderung und – versorgung sind vonnöten, die einen Abbau der subjektiven (wenig Sensibilität für Gesundheitsfragen, Schamgefühle, geringe Körperwahrnehmung, etc.) und objektiven (keine Sozialversicherung, Selbstbehalte, etc.) Barrieren bewirken, die den Zugang der wohnungslosen Menschen zu Gesundheitsangeboten erschweren oder verhindern. Wohnungslosigkeit ist vielschichtig, sowohl hinsichtlich ihrer Problemlagen als auch ihrer Erscheinungsformen. Hier müssen bereichsübergreifende Kooperationen eingegangen werden, die wiederum zu einer Professionalisierung der Wohnungslosenhilfe führen. Die Schnittstellen zum Gesundheitssystem werden dabei immer wichtiger. Es wird davon ausgegangen, dass beide Bereiche – Wohnungslosigkeit und Gesundheit – sich verändern und aufeinander zugehen werden müssen. Ein bedarfsorientierter und klientInnenzentrierter Ansatz bedeutet, dass sich die Systeme verschränken und anpassen müssen, nicht die Menschen. Frauen: Verdeckte Wohnungslosigkeit; Strukturen und Wohnkonzepte in der Wohnungslosenhilfe an männlichen Bedürfnissen ausgerichtet. Wohnungslosigkeit von Frauen ist eng verknüpft mit struktureller Armut und den spezifisch weiblichen Armutsrisiken. Weibliche Wohnungslosigkeit ist außerdem geprägt von extremer Armut und Gewalterfahrungen. Oftmals ist Wohnungslosigkeit die Folge von Gewaltbedrohung und Gewalterfahrungen. Frauen bei allen Gesundheitsproblemen noch stärker betroffen als Männer. Bedarfsgerechtes Angebot – BAWO Frauenarbeitskreis Männer: 21. April 2010 Romeo Bissuti  Julia Karinkada  Daniela Kern  Stefanie Trinkl  Markus Zingerle

6 Projektziele strukturelle Vernetzung der Bereiche Gesundheit und Wohnungslosenhilfe Schaffung nachhaltiger Strukturen Menschen, die von Wohnungslosigkeit betroffen sind, werden dabei von Beginn an partizipativ eingebunden. 21. April 2010 Romeo Bissuti  Julia Karinkada  Daniela Kern  Stefanie Trinkl  Markus Zingerle

7 Vision „Alle Wiener AkteurInnen aus den Bereichen Wohnungslosigkeit sowie Gesundheit werden Teil der Plattform und tragen durch die Zusammenarbeit dazu bei, dass sich die Strukturen und Rahmenbedingungen für Frauen und Männer, die von Wohnungslosigkeit betroffen sind, hinsichtlich ihrer Gesundheitsversorgung und –förderung verbessern.“ 21. April 2010 Romeo Bissuti  Julia Karinkada  Daniela Kern  Stefanie Trinkl  Markus Zingerle

8 Nachhaltigkeit durch... Etablierung der Plattform in eine bestehende Struktur zur Gewährleistung einer Weiterführung nach Projektende Aufbau und Verwaltung einer Homepage als Vernetzungs- und Servicedrehscheibe, die die Wege für ProfessionistInnen und Betroffene im Kontakt von Wohnungslosigkeit und Gesundheit erleichtert und verkürzt. 21. April 2010 Romeo Bissuti  Julia Karinkada  Daniela Kern  Stefanie Trinkl  Markus Zingerle

9 Wirkungen der Plattform
Information und Sensibilisierung relevanter AkteurInnen des Gesundheitswesens relevanter AkteurInnen der Wiener Wohnungslosenhilfe „Sichtbarkeit“ der Zielgruppe durch partizipatives Vorgehen ermöglichen Definition und Aufzeigen von Schnittstellen zwischen den Bereichen Gesundheit und Wohnungslosigkeit 21. April 2010 Romeo Bissuti  Julia Karinkada  Daniela Kern  Stefanie Trinkl  Markus Zingerle

10 Wirkungen der Plattform
Identifizieren und Priorisieren von Themen, Fragestellungen und Problemen, die für die Gesundheit wohnungsloser Menschen wichtig sind Entwicklung erster Ansätze/Strategien zur Problemlösung ausgewählter Themen Aktivierung der Mitglieder – Informationen, Diskussionen und Lösungsansätze zu transportieren und am Leben zu halten Vernetzung mit anderen Netzwerken und Interessensgemeinschaften 21. April 2010 Romeo Bissuti  Julia Karinkada  Daniela Kern  Stefanie Trinkl  Markus Zingerle

11 Stationen Gründungsveranstaltung (21.4.2010) 1 Themenworkshop
1 Transferworkshop zu Entscheidungsträger-Innen Fachtagung 1 Nachhaltigkeitsworkshop begleitender Aufbau und Betrieb der Homepage: ThemenWS: Vertiefung der Themen, Konkretisierung von Aufträgen, Arbeitspaketen und Klärung der dazu erforderlichen Ressourcen 21. April 2010 Romeo Bissuti  Julia Karinkada  Daniela Kern  Stefanie Trinkl  Markus Zingerle

12 Leitfragen World Café

13 Block 1 Models of good practice: Was macht eine gute Zusammenarbeit aus? Erinnern Sie sich bitte an einen Ablauf in ihrer Arbeit/in ihrem Lebensalltag, wo die Zusammenarbeit/die Unterstützung durch eine anderen Institution, Organisation (besonders) gut funktioniert . Beschreiben Sie die Situation. Worum geht es dabei? Wer ist daran beteiligt? Worauf sind wir stolz? Welchen Beitrag leisten Sie dazu? Welchen Beitrag leistet die beteiligte Organisation/Institution? Zum Abschluss bitten wir Sie, die Diskussion in Ihrer Gruppe auf dem Flipchart Papier zusammenzufassen. 21. April 2010 Romeo Bissuti  Julia Karinkada  Daniela Kern  Stefanie Trinkl  Markus Zingerle 13

14 Block 2 Erwartungen an die Plattform
Meine Erwartungen an die Plattform… Welche Themen sind dafür wichtig….. Zum Abschluss bitten wir Sie, die Diskussion in Ihrer Gruppe auf dem Flipchart Papier zusammenzufassen. 21. April 2010 Romeo Bissuti  Julia Karinkada  Daniela Kern  Stefanie Trinkl  Markus Zingerle 14

15 Ausblick

16 Online Plattform www.gesundheit-wohungslosigkeit.at
Funktionen Infos und Kontakte für ALLE Interessensgruppen Glossare – Serviceseiten – Newsletter barrierefrei, bedienungsfreundlich, gut verlinkt 21. April 2010 Romeo Bissuti  Julia Karinkada  Daniela Kern  Stefanie Trinkl  Markus Zingerle

17 Online Plattform www.gesundheit-wohungslosigkeit.at
Entwicklung Einrichtung der Seite durch das Projektteam mit Basisinfos - Vernetzung, Recherche Mitgestaltung : Inhalte, Anregungen und Tipps Gestaltung eigener Bereiche durch AkteurInnen Überführung in nachhaltige Struktur 21. April 2010 Romeo Bissuti  Julia Karinkada  Daniela Kern  Stefanie Trinkl  Markus Zingerle 17

18 Meilensteine bis Jänner 2011
2010/11 21. April 2010 Romeo Bissuti  Julia Karinkada  Daniela Kern  Stefanie Trinkl  Markus Zingerle

19 Kontakt:


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