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Einflüsse auf den Lernerfolg

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Präsentation zum Thema: "Einflüsse auf den Lernerfolg"—  Präsentation transkript:

1 Einflüsse auf den Lernerfolg
Die Klassengröße Einflüsse auf den Lernerfolg

2 Gliederung Grundlagen Kernaussagen im Vergleich
Belastung am Arbeitsplatz Zwischen Wunsch und Wirklichkeit Persönliche Erfahrungen Literatur

3 Kleine Klassen – Große Klassen
Klassenteiler in Hessen für die Klassen 5 – 7 30 SuS ab Klasse 8 33 SuS Empirische Studien MARKUS-Studie PISA-Studie In Deutschland sind die Lernbedingungen schlecht! Mit dieser Aussage wenden sich Eltern- und Schülervertreter immer wieder an die politischen Stellen. Konkrete Vorwürfe sind: unzureichende Betreuung des Einzelnen, unmotivierende Lernatmosphäre, zu viel Lärm, viel zu große Klassen. In der Praxis reduziert sich die Analyse auf die großen Klassen und der damit zusammenhängende Klassenteiler. Ist dieser Klassenteiler an allem schuld? Grund genug, der Frage empirisch auf den Grund zu gehen. Zu dieser Frage gibt es eine Reihe von Arbeiten, die die Frage des Lernerfolgs untersucht haben, auch internationale Studien sind darunter. Es macht daher Sinn, eine regionale Studie vorzustellen, die sich mit der Frage befasst, was das Lernen erschwert (MARKUS) Wenn man in D über Lernerfolge spricht, kommt man um eine nähere Betrachtung der PISA-Studie nicht herum.

4 MARKUS-Studie MARKUS = Mathematik-Gesamterhebung Rheinland-Pfalz: Kompetenz, Unterrichts- merkmale, Schulkontext Author: Andreas Helmke, Universität Koblenz- Landau. MARKUS ist die größte deutsche Studie dieser Art, bundesweit durchgeführt mit Achtklässlern, 1500 Lehrern und 500 Schulleitern. Dabei wurde eine Leistungsfeststellung, im Volksmund „Test“ genannt, durchgeführt und mit Fragebögen zu Lernbedingungen und Schulumfeld ergänzt. Fragestellung: Welche Bedingungen erschweren das Lernen?

5 Ergebnisse hoher Anteil an SuS mit deutsch als Mutter- sprache und eine geringe Sprachenvielfalt begünstigen Leistungsfähigkeit Bildungsnähe der Eltern ebenso effiziente Klassenführung, gute Arbeits- atmosphäre und Motivation hilft von der Lehrerseite aus Unterrichtsausfall und Klassengröße spielen kaum eine Rolle Kurz gesagt: Leistungen von Schülern hängen weniger von Klassengröße oder Unterrichtsausfall ab als häufig angenommen. Vielmehr sind das Lernklima in der Klasse und das familiäre Umfeld entscheidend für den Erfolg in der Schule. Besonders leistungsfähige Klassen zeichnen sich durch einen hohen Anteil von Schülern mit deutscher Muttersprache und einer geringen Sprachenvielfalt aus. „Nicht der Ausländeranteil ist entscheidend, sondern wie vertraut die Schüler mit der deutschen Sprache sind“, erklärte der Psychologe. Zudem sei die Bildungsnähe der Eltern von großer Bedeutung. In der Schule seien eine effiziente Klassenführung, eine gute Arbeitsatmosphäre und die Motivation der Schüler für einen erfolgreichen Unterricht entscheidend. Dagegen spiele die Größe der Klasse und der Unterrichtsausfall kaum eine Rolle. Das scheint nur in der Wahrnehmung der Eltern und der Lehrer wichtig zu sein. Da dieses Ergebnis auch von anderen Studien gestützt wird, stellt sich nun die Frage, was unsere Wahrnehmung verzerrt oder ob es aber andere Erfolgsfaktoren gibt, die das Bild weiter ausdifferenzieren

6 PISA in Deutschland und Finnland
Mathematik, Lesekompetenz und Naturwissenschaften Deutschland in Europa nur Durchschnitt Finnland wird als der Sieger angesehen Wenn wir über Faktoren zur Leistungsmessung reden, kommen wir an einer näheren Betrachtung der PISA-Studie nicht vorbei. Es gibt viel, was in D an der Konzeption und der Interpretation der PISA-Studie diskutiert wird. Ich möchte hier nicht zu sehr in die Details von statistischen Auswertungen einsteigen, da uns das zu weit von der eigentlichen Fragestellung wegbringt, nämlich was die Klassengröße für den Lernerfolg unserer SuS bedeutet. Fakt ist, dass in D PISA in der öffentlichen Wahrnehmung hoch anerkannt ist. Kernaussagen 2000: Für Lernerfolge spielt das Elternhaus die größte Rolle Migranten der ersten Generation zeigen deutlich stärkere Leistung als die zweite Generation Soziale Herkunft spielt in D eine so große Rolle wie nirgends sonst Darauf hat noch niemand eine wirklich überzeugende, alltagstaugliche Lösung angeboten (da wird’s auch sehr schnell sehr politisch, deswegen möchte ich das auch nicht zu weit führen) 2009 zeigte in D eine deutliche Verbesserung bei der Lesekompetenz, aber auch, wenn auch nicht so ausgeprägt, bei Mathematik und den Naturwissenschaften. Leider gaben die Schüler nach wie vor mehrheitlich an, nicht zum Spaß zu lesen Was macht nun Finnland anders? 6J Unterstufe mit Klassenlehrer, 3J Oberstufe mit Fachlehrern, danach 3J Sekundarstufe II bis zum zentralen Abitur Klassengrößen im Schnitt 15 SuS, auf dem Land oft < 10 SuS Investitionen in das Bildungswesen von 6,4% vom BIP (D 4,6%) strengere Lehrerauswahl (nur ca. 10% werden übernommen) es werden ausschließlich Lernziele formuliert und die Umsetzung der Lernerfolge durch standardisierte Tests überprüft. Kritisches: Dadurch entsteht eine hohe Vertrautheit mit Standardtests schwedischsprachige Minderheit schneidet deutlich schlechter ab Selbstmord- und alkoholismusrate in Finnland alarmierend hoch

7 Fazit viele Studien zeigen keinen nachweisbaren Effekt der Klassengröße auf den Lernerfolg Das Erfolgsmodell Finnland beruht u.a. auch auf sehr kleinen Klassen Übereinstimmungen gibt es v.a. bei Sprach- kompetenz, effizienter Klassenführung, guter Lernatmosphäre MARKUS ist nicht die einzige Studie, die zu dem Ergebnis kommt, dass die Klassengröße einen kaum messbaren Einfluss auf den Lernerfolg hat, es gibt noch weitere Großuntersuchungen, wie z.B. TIMSS (Trens in Mathematics & Science Study) Das PISA-Erfolgsland Finnland enthält im Unterricht sehr starke Binnendifferenzierung, da keine Schülertrennung nach Leistung, kompensiert dies mit sehr kleinen Klassen. Was Politiker jeder Couleur gerne verschweigen, wenn sie „Gemeinsames Lernen (SPD)“, „Leistung, nicht die Herkunft entscheidet“(CDU) ist das diese hehren Vorsätze Investitionen erfordern. Binnendifferenzierung nach dem finnischen Modell soll mit in D üblichen Klassengrößen erfolgen, mit dem Hinweis, dass die Klassengrößen keinen Einfluss auf die Lernerfolge hätte und das ist im besten Fall eine Vermengung zweier Schwächen. Dazu kommt, dass übereinstimmendes Ergebnis dieser Studien ist, dass Sprachkompetenz und Lernatmosphäre Erfolg bringen und damit leite ich über zu Erik.

8 Arbeitsplatzbelastung
Lärmbelastung: Bundesgesetz zur Immision am Arbeitsplatz: TA Lärm gilt nicht für Anlagen für soziale Zwecke, sonst gilt tags 35 dB(A) TALIS/GEW-Studie von → 20% der Unterrichtszeit wird für Störungen benötigt (davon 60% Beleidigungen) → 5% für Administratives oft zu kleine Räumlichkeiten Sechste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm Teaching and Learning International Survey von der OECD

9 Arbeitsplatzbelastung
Zu wenig unterstützendes Personal Unzulängliche Lern- und Lehrmaterialien Große Klassen 2. Platz der Belastungsfaktoren direkt nach SuS-Verhalten (Potsdamer Studie)

10 Zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Eltern: → Obergrenze 25 SuS → individuelle Förderung → SuS-aktive Arbeitsformen Lehrer: → 25 SuS pro Klasse → angepasst an Sozialverhalten Tatsächlich: ökonomische Betrachtungsweise

11 Eigene Erfahrungen Statements: → Erik → Michael → Ihr? → Dr. Gräber

12 Literatur Helmke, Andreas: Was wissen wir über guten Unterricht? /andreas_helmke_.pdf MARKUS-Studie: PISA: PISA, Ergebnisse in den Bundesländern, Bildungssystem Finnland: Homepage CDU: C3%A4rm

13 Literatur eck.pdf mehr_selbstbewusstsein.pdf bildung.de/fileadmin/downloads/pdf/kleinere_klassen/Studie_Uni_Passau_ -_Wirkungen_kleiner_Klassen.pdf 9c30a6005eb Verordnung_über_Festlegung_Anzahl_und_Größe_der_Klassen,_Gruppen_u ._Kurse_in_allen_Schulformen


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