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Lehr- und Lernmethoden

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Präsentation zum Thema: "Lehr- und Lernmethoden"—  Präsentation transkript:

1 Lehr- und Lernmethoden
Methodenbewusstsein und -kompetenz Modul I Moderation und Präsentation

2 Methoden passiv: aktiv:
Kein aktiver Einsatz der Lernenden (Referat, Vortrag) Eignung für: Einstieg in ein Thema Zusammenfassung wesentlicher Inhalte aktiv: Aktive Mitarbeit der Lernenden ist erforderlich. Intensive Auseinandersetzung mit dem Lernstoff. Kooperation Kommunikation Leiter stellt notwendige Materialen/Informationen zur Verfügung und steht für Fragen bereit Diskussionen, Rollenspiele, Gruppenarbeit

3 Methoden strukturell: Strukturierung von Inhalten Abfragen
Abstimmungen Muntermacher Entspannungsübungen

4 Methodenbewusstsein 3 wesentliche inhaltliche Aspekte
Arbeitsverhalten Kommunikationsverhalten Reflexion Kooperationsverhalten Unterricht/Seminare lebt/leben von einem abwechslungsreichen Einsatz von Lehrmethoden!! Faustregel: Passive und aktive Methoden sollten sich abwechseln. Ihr Einsatz ist aber auch abhängig von dem Lernziel und der Zeit. Quilling & Nicolini, 2007

5 Methodenkompetenz Anwendung von Arbeitsmethoden ist immer begleitet durch Kommunikationsprozesse Kooperationsprozesse dynamische Einheit Reflexionsprozesse Jede Arbeitsmethode sollte noch einmal hinsichtlich ihres Nutzens für diese Prozesse betrachtet und eingesetzt werden. Die Reflexion des Lernprozesses im Dialog zwischen Lehrenden und Lernenden ist für die Entwicklung des Methodenbewusstseins entscheidend!!

6 Kommunikationskompetenz
Kommunikation beinhaltet vielfältige Aspekte: Zuhören und ausreden lassen Blickkontakt, Mimik und Gestik Gezielte Nachfragen stellen Beim Gesprächsthema bleiben/dieses wechseln Gesprächsleitung übernehmen Miteinander sprechen Wünsche und Bedürfnisse ausdrücken Antworten formulieren Empathisch sein Kulturelle Symbole deuten

7 Kooperationskompetenz
Kooperation beinhaltet vielfältige Aspekte: Zusammen an einem Gegenstand/einer Aufgabe arbeiten Absprachen treffen / Verhandeln Aufeinander eingehen Unterstützen und Unterstützung annehmen Kompromisse/gemeinsame Lösungen finden Gemeinsam handeln Ideen austauschen Gemeinsam Lösungen/Ergebnisse präsentieren

8 Arbeitskompetenz Multisensorisches Lernen
Differenzierung von Unterricht durch die Berücksichtigung der Vielfalt von Lernen (Lerntypen) Musikalisch-rhythmischer Lerntyp (Musik-Lerntyp) Visuell-räumlicher Lerntyp (Bilder-Lerntyp) Körperlich-bewegungsbezogener Lerntyp (Körper-Lerntyp) Naturbezogener Lerntyp (Natur-Lerntyp) Verbal-sprachlicher Lerntyp (Wörter-Lerntyp) Logisch-mathematischer Lerntyp (Zahlen-Lerntyp) Intrapersoneller Lerntyp (Ich-Lerntyp) Interpersoneller Lerntyp (Menschen-Lerntyp) In der Regel hat jeder Mensch 2-3 bevorzugte Lernwege!

9 Kleine Methodenauswahl
Lernen durch Bewegung andere Lernatmosphäre Steigerung der Aufmerksamkeits- und Konzentrations-fähigkeit Verkopplung von Lerninhalten an bekannte, bereits erfahrene Situationen Lernkette Verbindung von Wörtern im Kurzzeitgedächtnis über Assoziationen (z.B. Methode der Orte) Bildhafte Vorstellungen führen zu einer besseren Behaltensleistung (Endres, 2004).

10 Kleine Methodenauswahl
Arbeitsplan Strukturierung von Aufgaben/dem Lernen Was ist das Ziel der Aufgabe? Welche Inhalte/Teilaufgaben sind zu bearbeiten? In welcher Reihenfolge (womit muss/möchte ich beginnen)? Wie viel Zeit steht mir zur Verfügung? Wieviel Zeit benötige ich? Über welchen Zeitraum kann ich mich konzentrieren? Wann brauche ich Pausen? Was benötige ich für die Bearbeitung der Teilaufgaben? Welche Form der Unterstützung steht mir zur Verfügung? Welche brauche ich? Welche bevorzuge ich? Hilft mir die Visualisierung des Arbeitsplans?

11 Kleine Methodenauswahl
Lernstoff merkwürdig machen Eselbrücken bauen Anekdoten und unerwartete/spannende Verknüpfungen einbauen. Lernkartei Strukturierung Systematisierung Zielorientierung Wiederholung der Inhalte Aktive Beschäftigung mit Inhalten in Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit Einleitung in ein Lernthema; Begleitung; Lernkontrolle

12 Kleine Methodenauswahl
Superlearning Technik des Visualisierens Kopplung mit positiven Gefühlen (gesteigerte Motivation, Selbstvertrauen, Freude am Lernen) Gute Gefühle im Zusammenhang mit Lernen und Lerninhalten sollen immer und an jedem Ort selbst hervor-gerufen werden können. Mind-Mapping („Gedächtnislandkarte“) Symbolische Bilder (z.B. Baum mit sich verzweigenden Ästen; verschiedene Farben) Projektarbeit Fragestellungen aus der Lebenswirklichkeit der Lernenden Lösung eines konkreten Problems

13 Reflexionskompetenz Übergreifende Reflexionsfragen
War mir das Ziel bekannt? War das Thema für mich interessant? Hatte ich genügend Vorwissen? Was habe ich dazugelernt? Welche Bedeutung hat das Gelernte für mich? In welche Lebenskontexte kann ich das Gelernte übertragen bzw. in welchen kann ich es gebrauchen?

14 Reflexionskompetenz Arbeitsverhalten Gab es eine Leitfrage?
Wie bin ich vorgegangen? Gab es eine Zeitbegrenzung? War es für mich wichtig, die Aufgabe schnell oder präzise auszuführen? Warum habe ich diese Methode gewählt? Worin sehe ich Vor-/Nachteile? War die Methode erfolgreich? Welche Medien habe ich genutzt? Habe ich mich alleine mit der Aufgabe auseinandergesetzt? Wobei und in welcher Form habe ich Unterstützung gebraucht? Kenne ich noch andere Methoden? Wie sind andere vorgegangen?

15 Reflexionskompetenz Kommunikationsverhalten
Habe ich mich eingebracht (Fragen, Ideen)? Habe ich anderen zugehört? Konnte ich anderen folgen? Konnten mir die anderen folgen? Wie war der Umgangston? Haben wir uns über Mimik/Gestik verständigt? Wie und worüber haben wir uns ausgetauscht? Haben wir uns geeinigt? Wann ja: Wie? Wenn nein: Warum nicht?

16 Reflexionskompetenz Kooperationsverhalten
Wie wurde die Methode ausgewählt (selbstbestimmt, vorgegeben)? Wie erfolgte die Aufgabenverteilung? Gab es unterschiedliche Interessen innerhalb der Aufgabe? Welche Rolle hatte ich? Arbeite ich gerne mit anderen zusammen? In welcher Gruppengröße arbeite ich gerne? Wie habe ich die Zusammenarbeit mit anderen empfunden? Haben mir andere bei der Aufgabe geholfen? Habe ich Verbesserungsvorschläge für die nächste Zusammenarbeit?

17 Methoden Dokumentation und Reflexion
Welche Methode wurde gewählt? Welche Medien wurden genutzt? War die Aufgabenstellung in Bezug auf die Inhalte und das Ziel deutlich? War die Methode geeignet, das Gelernte zu verstehen und/oder zu behalten? Für welche Inhalte ist die Methode geeignet? Wie viel Zeit erfordert der Einsatz der Methode? Wozu ist die Methode besonders geeignet? Was waren Vor- und was Nachteile der Methode? Ist die Methode kommunikationsfördernd? Ist die Methode kooperationsfördernd? Ist die Methode für die Arbeit an Förderschulen geeignet?

18 Kollegiale Fallsupervision
Hilfe zur Selbsthilfe?! Modul I Moderation und Präsentation

19 Definition „Kollegiale Supervision“
„Kollegiale Supervision ist ein Lern- und Arbeitsprozess, der eine systematische (ganzheitliche) Begleitung und Reflexion beruflichen Handelns ermöglicht.“ (Brandan, 1991, S. 29)

20 Anlässe und Aufgabenfelder
Berufliche Fort- und Weiterbildung Teilnehmer bereichern sich gegenseitig durch die jeweiligen Fähigkeiten, Erfahrungen, Vorwissen und Möglichkeiten. Nutzung dieser Gruppenressourcen  Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile! Training Gesprächsführung, Einübung der Interaktions- und Kommunikations-kompetenz, Sensiblere Wahrnehmung, Konfliktbewältigung.

21 Anlässe und Aufgabenfelder
Beratung, Psychohygiene, „Therapie“ Selbsterkenntnis, Selbsterfahrung, Kennenlernen eigener Anteile am Geschehen/Problem  „therapieähnliche“ Funktion Gruppenfeedback = Funktion eines Spiegels Bearbeitung beruflicher Probleme, persönlicher Schwierigkeiten  Regeneration & Schutz vor dem Ausbrennen Organisationsberatung und –entwicklung Institutioneller Rahmen, Beziehungen zum Kollegium, Betriebsklima können thematisiert werden. Begrenzt, wenn die Kollegen aus derselben Schule stammen (fehlende Distanz).

22 Grundlagen für die Supervisionsarbeit
Feste Gruppe mit verbindlichem Charakter längerer Zeitraum, regelmäßige Termine Ideale Gruppengröße: 5-10 Personen Häufigkeit und Dauer der Termine hängen ab von den persönlichen Bedürfnissen der Zeitstruktur der einzelnen Teilnehmer Günstig sind Sitzungen von 2-4 Stunden Dauer im Abstand von 4-8 Wochen

23 Grundlagen für die Supervisionsarbeit
Vertraulichkeit Nichts von dem, was in der Supervisionsgruppe besprochen wird, dringt nach außen. Gruppenleitung Es gibt keinen Leiter oder „Chef“, aber einen Moderator. Aufgaben des Moderators Strukturierung des zeitlichen Ablaufs der Sitzung, Einhaltung der Zeitstruktur und der Gruppenregeln.

24 Grundlagen für die Supervisionsarbeit
Zeitstruktur Festlegung, wann die Sitzung definitiv zu Ende ist (max. 3-4 Stunden). Umgang mit Konkurrenzverhalten Jeder einzelne kann seine Sichtweise ohne Rechtfertigungs-druck äußern. Der Supervisand allein entscheidet, was er von dem Gesagten in welcher Form umsetzen will.

25 Grundlagen für die Supervisionsarbeit
Protokollierung Alle Ideen und Vorschläge werden aufgeschrieben. Der Supervisand kann ein Gruppenmitglied bitten, dies für ihn zu tun, damit er sich voll auf das Gruppengeschehen einstellen kann. Ort Treffen können reihum bei einem der Teilnehmer oder an einem atmosphärisch geeigneten Ort stattfinden. Klare Trennung zwischen „nüchterner“ Arbeitsphase und der Phase des geselligen Beisammenseins ist wichtig!!

26 Idealtypische Struktur einer Supervisionssitzung
Organisation: Festlegen von Ort, Zeit, Vorinformation der Teilnehmer Auswahl des Moderators Anwärmphase: Kurzes Blitzlicht Sammeln der Beiträge durch den Moderator Fallbearbeitung Darstellung Interview des Supervisanden durch die Gruppenmitglieder Gruppenfeedback Fallanalyse und Hypothesenbildung Strategieplanung Kurzes Rückmeldeblitzlicht Verabschiedung, ggf. geselliges Beisammensein

27 Ausgewählte Supervisionsmethoden
Beteiligte Personen Bevorzugte Sinneskanäle akustisch-verbal visuell kinästhetisch Lehrer - Kollegium Plan-/Rollenspiel Interviewfragen System-Struktur-Zeichnung Münzsoziogramm Skulpturarbeit Rollenspiel Lehrer - Schulklasse - Beobachtung + s.o. Soziogramm - vis. Metaphern s.o. Lehrer – Schüler Lehrer – Lehrer Lehrer - Eltern schriftliche Fallvorbereitung s.o. (außer Beob.) - Familien-/System-Struktur-Zeichnung Leerer Stuhl Lehrer-Eltern-Grenzen mit Seilen Ja-Nein-Sageübung Einzelner Lehrer Lehrerpersönlichkeit Phantasiereise Wahrnehmungs-übung Arbeit an inneren Regeln Phantasiereisen Rollenhutmodell Energiekuchen Entspannung Wahrnehmung Nützl. Geschenke

28 Grenzen und Risiken der Supervision TZI-Modell von R. Cohns (1975)
Jede Gruppeninteraktion enthält 3 Faktoren (Eckpunkte eines Dreiecks) Das Ich, die Persönlichkeit, Das Wir, die Gruppe, Das Es, das Thema. Das Dreieck ist eingebettet in eine Kugel, die die Umgebung darstellt. Grenzen und Risiken ergeben sich aus einer Unbalance zwischen den 3 Eckpunkten.

29 Grenzen und Risiken der Supervision TZI-Modell von R. Cohns (1975)
TZI-Regeln Hauptregel Sei Dein eigener „Vorsitzender“ und bestimme, wann Du reden willst. Richte Dich nach Deinen Bedürfnissen, im Blick auf das Thema und was für Dich wichtig sein mag.

30 Grenzen und Risiken der Supervision TZI-Modell von R. Cohns (1975)
Grundregeln Sprich nicht per „man“ oder „wir“, sondern per „ich“. Persönliche Aussagen sind besser als unechte Fragen. Es darf immer nur einer reden. Seitengespräche sind zu vermeiden. Sage nur, was Du wirklich sagen willst. Teile Deine persönlichen Reaktionen mit. Beachte Signale aus Deinem Organismus und ähnliche Signale bei anderen Gruppenmitgliedern. Wenn Du nicht wirklich dabei sein kannst (gelangweilt, ärgerlich, unkonzentriert bist), unterbrich das Gespräch.


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