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Nutzung und Nutzen von Social-Bookmarking- Systemen

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Präsentation zum Thema: "Nutzung und Nutzen von Social-Bookmarking- Systemen"—  Präsentation transkript:

1 Nutzung und Nutzen von Social-Bookmarking- Systemen
TAG Nutzung und Nutzen von Social-Bookmarking- Systemen Stefanie Panke, Institut für Wissensmedien, Tübingen

2 Gliederung Tagging allgemein Tagging Vokabular Tagging Motive
Tagging Systeme Diskussion

3 Tagging Definition Breites Verständnis: Alle Arten von Metadaten
Collaborative Tagging / Social Tagging = Gemeinschaftliches Indexieren aus einem freien Schlagwortkatalog Öffentliche Tags, Aufbau von Folksonomies Kritik: “mob indexing” (Morville, 2006) A tag is a keyword or category label. Tags can both help you find items as well as provide an easy way for you to "remember" and classify items for later recall. Der Begriff Folksonomy setzt sich aus dem engl. Substantiv „Folk“ und dem griechischen nomia (Ordnung) zusammen und bildet somit einen Gegensatz zur Paxonomie (von „taxis“ = Ordnung). Eine Folksonomy stellt die Gesamtheit aller Tags dar, die Nutzer innerhalb eines Social Tagging bis zu einem bestimmten Zeitpunkt eingegegen haben. Die Folksonomy ist dynamisch und ändert sich mit jeder Benutzereingabe. Morville, P. (2006). Ambient Findability: what we find changes who we become. Cambridge: O'Reilly.

4 Entwicklung (nach Steels, 2006)
„Tagging sites began to appear in 2004“ „Collaborative tagging literally exploded in 2005, and is rapidly becoming a standard feature of websites.“ Social Bookmarking Steels, L. (2006). Collaborative tagging as distributed cognition, Pragmatics & Cognition.  (14/ 2), pp. 

5 Folksonomies Definition: „A folk taxonomy of important and emerging concepts within the user group“ (Marlow et al., 2006). Aufwand der Metadatenerstellung verteilt sich auf mehrere Nutzer Lösung für das „Vocabulary Problem“ (Furnas, et al., 1987; Marlow et al. 2006) Kollektive Intelligenz („Weisheit der Massen“) und explizite soziale Interaktionen Marlow, C.; Naaman, M., Boyd, D. & Davis, M. (2006). HT06, tagging paper, taxonomy, Flickr, academic article, to read, Hypertext06 Proeedings.

6 Tags vs. Hyperlink (Steels, 2006)
Hyperlink = präzise, statische Verknüpfung Genauigkeit, Kontrollierbarkeit Aber: Vorwissen über Linkziel erforderlich „Moving targets“-Problem Tags = „offene Hyperlinks“ Dynamisch, „open-ended“ Verteilte Verschlagwortung ohne Vorwissen über Tags möglich Probleme bei Vollständigkeit & Genauigkeit

7 Alltägliche Ordnungsmodelle
Chronologisch Räumlich Relevanz/ Popularität Thematisch / Hierarchisch Alphabetisch Chaotisch Bei einer chaotischen Lagerhaltung werden Güter in einem automatischen Lager, Archiv oder Magazin nicht nach einem festen inneren Ordnungssystem abgelegt sondern so, dass sie schnell eingelagert und entnommen werden können. Die chaotische Lagerhaltung ermöglicht einerseits eine optimale Nutzung der Lagerfläche und andererseits zusätzliche Optimierungsmöglichkeiten wie Weg- oder Zeitoptimierungen. Um bei der willkürlichen Zuordnung von Lagerplätzen die Übersicht nicht zu verlieren ist es erforderlich die Standorte der einzelnen Güter aufzuzeichnen. Die Aufzeichnung erfolgt grundsätzlich automatisch durch das Lagerverwaltungssystem das auch für die Zuweisung eines Lagerplatzes verantwortlich ist.

8 Metadatenstrukturen (Voss, 2006)
Als Thesaurus bezeichnet man ein Modell, das versucht, ein Themengebiet genau zu beschreiben und zu repräsentieren. Es besteht aus einer systematisch geordneten Sammlung von Begriffen, die in thematischer Beziehung zueinander stehen. Der Thesaurus ist ein kontrolliertes Vokabular (Attributwertebereich) für das jeweils zu beschreibende Attribut. Es werden in erster Linie Synonyme, aber auch Ober- und Unterbegriffe verwaltet. Beispiel: Bildnis (Synonym: Abbild, Bild, Spiegelbild), Tischler (Oberbegriff: Handwerker) Der große Unterschied zur Ontologie ist der, dass die Ontologie ein Netzwerk von Informationen mit logischen Relationen darstellt, während die Taxonomie eine hierarchische Untergliederung bildet. Die meisten Klassifikationen sind streng monohierarchisch aufgebaut, das heißt eine Klasse kann nur eine Oberklasse haben. Voss, J. (2006). Collaborative thesaurus tagging the Wikipedia way, In Wikimetrics research papers (1/1)

9 Klassifikation-Beispiel: DDC
Die Dewey-Dezimalklassifikation ist die international am weitesten verbreitete Universalklassifikation. Die Dewey-Dezimalklassifikation (DDC) ist die international am weitesten verbreitete Universalklassifikation. Sie wurde 1873 von Melvil Dewey entwickelt und 1876 erstmals veröffentlicht. . Es existieren Übersetzungen in viele Sprachen. Basiert auf der Dezimalklassifikation von Leibniz, die Wissen in zehn (Grund-) Kategorien einteilt, die jeweils in zehn Unterkategorien gegliedert werden; die Unterkategorien werden wiederum in jeweils zehn Unter-Unterkategorien aufgeteilt , usw.

10 Taxonomie-Beispiel: Linnésches System
Biologische Taxonomie zur Einteilung aller Tier- und Pflanzenarten, nach Art der Fortpflanzung. Spiegelt evolutionärer Beziehungen wieder. Wurde von Carl von Linné entwickelt. Noch als Student gelangte Linné zu der Überzeugung, dass sich die Blüten, die Fortpflanzungsorgane der Pflanzen, ihre Blütenblätter, Staubblätter und Stempel, gut als Grundlage der Klassifikation eigneten. Mit der Veröffentlichung der Systema Naturae durch Carl von Linné 1735 hat sich die binominale (auch binäre) Nomenklatur durchgesetzt. Der erste Name bezeichnet hier die Gattung (Genus) und der zweite Name gibt die Art (Species) an. Das System Linnés war gegenüber älteren Ansätzen einfacher und insbesondere offener für die Integration neuer Taxa. Keineswegs aber stellte es eine phylogenetische Systematik im heutigen Sinne dar, sondern versuchte – ganz in Entsprechung zu Linnés tiefer Überzeugung von der Unveränderlichkeit der Arten – die vermeintliche Statik in der Ordnung des Lebendigen abzubilden. Dessen ungeachtet gilt Linné als der Begründer der heutigen Systematik, die nach ihm als Linné'sches System bezeichnet wird. Taxonomy is a system for classifying organisms, the Linnaean system being the one currently used by taxonomists. Created by Swedish biologist Carolus starts with very broad catagories and moves into more specific detail with each division. These classifications can tell us about how closely related different organisms are, and give a greater understanding of the big evolutionary picture.

11 Thesaurus-Beispiel: Wikipedia
„In a thesaurus tags are connected more flexible with less strict semantics. Wikipedia’s category system is a thesaurus that is collaboratively developed.“ (Voss, 2006)

12 Hierarchien (Weinberger, 2007)
Alles hat seinen Platz und es hat nur einen einzigen Platz! Hierarchische Baumstrukturen = effektives Ordnungsprinzip für physikalische Umwelt Beispiel: Wäsche sortieren, CDs ordnen Berechtigung: Physikalische Objekten muss ein fester Platz zugeordnet werden Nachteile: Jede Ordnung ist für bestimmte Personen und Aufgaben falsch / ungeeignet Weinberger, D. (2007). Everything Is Miscellaneous: The Power of the New Digital Disorder. Times Books, Ney York NY.

13 Kritik Etablierung von Ontologien schwierig und nur für bestimmte, klar strukturierte Themengebiete geeignet. „Real world ontologies are simply too disorganized and fluid and forever changing to cast into logical harness“ (Steels, 2006) „Digital information does not have to be structured the way our socks are!“ Weinberger, 2007) Probleme bestehen im Aufwand der standardisierten Metadatenerstellung sowie in der Etablierung von Ontologien. Daher konnte sich Semantic Web in der Breite bislang nicht durchsetzen: „… the Semantic Web has been mostly of scholarly interest and not widely disused outside academic and techie circles…” Dagegen sind Tagging-Dienste als bottom-up Ansatz „grass-roots“-Phänomen extrem populär.

14 Tagging Potentiale Suche Spam-Filter Persönliche Empfehlungen
Selbstorganisation Networks of Trust Kommunikationsmodi Data Mining Verfahren Tags stellen einen neuen Kommunikationsmodus bereit und ermöglichen Data Mining Verfahren. Sie haben das Potential, die Güte von Suchergebnissen, Empfehlungssystemen und Spam Filtern zu verbessern und verändern die persönliche Selbstorganisation (vg. Marlow, 2006). Zwei Funktionen von Social Bookmarking Systemen sind dabei zu beobachten: Die organisationale und die soziale Dimension. Vgl. Marlow et al. (2006)

15 Tagging & E-Learning-Standards
Ziele Discoverability Interoperability Modularity Beispiel LOM (IEEE) SCORM (IMS) Kritik überladen & ineffektiv hoher Zeitaufwand Kenntnisse / Support nötig automatisierte Erfassung fehleranfällig Fazit: Paradigmenwechsel zu „learner-centric metadata“ Bateman, S. Brooks, C. McCalla, G., Brusilovsky, P. (2007). Applying Collaborative Tagging to E-Learning

16 Tagging als Learner-Centric Metadata
Fokussieren ein bestimmtes Ziel Beziehen sich auf einen spezifischen Nutzer Sind situationsbezogen und kontextsensititv Vgl. Bateman et al. (2006)

17 Tagging im realen Raum Diskussionsforum zu Social Harvard: „Tagging-Game“ für reale Objekte Tagging im Museum: Metropolitan Museum of Art, Smithsonian Institution, Cleveland Museum of Art Mobile Tagging im Museum (Trant, 2007) Ein Sonderfall von Tagging ist das Auszeichnen von Objekten im realen Raum, z.B. in Museen. Trant (2007). Exploring the potential for social tagging and folksonomy in art museums: proof of concept. In New Review of Hypermedia and Multimedia for thc Berkman Center:

18 Gliederung Tagging allgemein Tagging Vokabular Tagging Motive
Tagging Systeme Diskussion

19 Soziolinguistische Perspektive
Vgl. Marlow et al. (2006)

20 Tagging Formen Domäne („SocialSoftware“) Textsorte („Tagungspaper“)
Autor( „Boyd“) Spezifizierungen („Hypertext2006“) Wertungen („interessant“) persönlicher Bezug („MeineProjekte“) geplante Aktivitäten („toread“, „einreichen“) Golder & Haberman systematisieren die Verwendung von Tags in Tagging-Typen, die bestimmte Facetten einer Ressource beschreiben. Golder, S. A. and Huberman, B. A. (2006). Usage patterns of collaborative tagging systems. Journal of Information Science. 32 (2)

21 Stabilität Beobachtung: Die Verteilung von Tags für ähnliche Ressourcen stabilisiert sich im Lauf der Zeit (Catturo, Loreto & Pietronero, 2007) Warum? Statistische Erklärungsansätze Distributed Cognition (Steels, 2007) Die Autoren untersuchen die Entwicklung von Tagging-Vokabularen und Ressourcen innerhalb des Dienstes del.icio.us im zeitlichen Verlauf. Zentral sind vor allem zwei Ergebnisse: Popularität: Biddulph (2005) hat festgestellt, das populäre URLs den „peak“ (Spitzenwert) an Aufmerksamkeit erfahren, kurz nachdem sie in den Bookmarking Dienst eingegeben wurden. Die Studie von Golder and Huberman bestätigt dieses Ergebnis zwar im Grundsatz, allerdings könnten sie auch einen Anteil von Ressourcen ausmachen, die ihren Popularitäts-Peak erst nach 6 Monaten erreichten. Stabilität: In der Regel stabilisiert sich die Vergabe von Tags für eine bestimmt Ressource im Zeitverlauf. Nach ca. 100 Bookmarks ist die Häufigkeit, mit der ein Tag vergeben wird, stabil im Bezug auf die Relation zur Gesamtzahl der Tags. Cattuto, Loreto & Pietronero (2007). Semiotic Dynamics and collaborative tagging.

22 Statistische Erklärungsansätze
Grundlagen: Wahrscheinlichkeitstheorie/ Informationstheorie / Informetrie Relative Entropie (Kullback-Leibler-Divergenz) Informetrisches Verteilungsgesetz (Zipf) Halpin, H., Robu, V., & Shepherd, H. (2007). The Complex Dynamics of Collaborative Tagging. WWW 2007

23 Distributed Cognition
Psychologische Theorie, betont die sozialen Aspekte des Bewusstseins: „knowledge is the result of a social construction rather than of individual observation“ (Heylighen et al. 2004) Kognitive Systeme setzen sich zusammen aus Individuen und Artefakten, die erst im Zusammenspiel zielgerichtet agieren können, Beispiel Flugzeug-Cockpit (Nardi, 2004) Verwandte Ansätze: Activity Theory Heylighen F., Heath M., F. Van Overwalle (2004): The Emergence of Distributed Cognition: a conceptual framework Nardi, B.A. (2004). Studying Context: A Comparison of Activity Theory, Situated Action Models, and Distributed Cognition

24 Probleme Ambiguität durch Homonyme und Synonyme
Sprachbarrieren bzw. Anglozentrismus Rechtschreibfehler Sonderzeichen & zusammengesetzte Begriffe Guy, M. & Tonkin, E. (2006). Folksonomies - Tidying up Tags? In D-Lib 12 (1).

25 Morphologische Ambiguität
Homonym = ein Wort, das für verschiedene Begriffe stehen kann. „Teekesselchen“ Problem: Ungenaue Suche, zu viele nicht relevante Ergebnisse ohne weitere semantische Informationen Synonym = mehrere Worte, die für denselben Begriff stehen können. Problem: Unvollständige Suche, zu wenige Ergebnisse, wenn nur ein Begriff verwendet wird. Aber: „Vocabulary Problem“ stellt sich auch für klassische Suchanfragen!

26 Sonderzeichen Textsorte: Tag wird mit einem Gleichheitszeichen eingeleitet (=) Autor: in:Quelle“ oder oder „via:Hinweisequelle“. Wertungen: Bewertung nach einem Punkteschema; (*****); Adjektive werden Tilde eingeleitet, (~funny, ~cool) geplante Aktivitäten: vorangestelltes Ausrufezeichen (!toread, !tobuy) Zusammengesetzte Begriffe: Social_Tagging, SocialTagging, Social-Tagging Carlin, S.(2006). Schlagwortvergabe durch Nutzende (Tagging) als Hilfsmittel zur Suche im Web. Ansatz, Modelle, Realisierungen.

27 Sprachbarrieren Beispiel aus Carlin, 2006
What‘s meant by „burro“? spanish mule or danish butter? Beispiel aus Carlin, 2006

28 Anglozentrismus Nach der Analyse von Guy & Tonkin (2006) eines Samples aus 3000 del.icio.us und flickr Tags sind 45% der flickr und 65% der del.icio.us Tags englisch. Guy, M. & Tonkin, E. (2006). Folksonomies - Tidying up Tags? In D-Lib 12 (1).

29 Gliederung Tagging allgemein Tagging Vokabular Tagging Motive
Tagging Systeme Diskussion

30 Social Tagging & Communities
Online-Communities: Beteiligung als soziales Dilemma, Personen können profitieren, ohne eigenes Wissen bereitzustellen. Notwendigkeit von Anreizstrukturen Social Tagging als Sonderfall – Grenzen zwischen persönlichem Archiv und Community verwischen: „blurring between single user application and shared public space“(Lee, 2006) „Rather than operate under a collective goal, these systems seem to appeal at a more personal level of motivation“ (Lee, 2006) Ausgangspunkt der Autorin ist das „Social Dilemma“ in Online Communities: „Nutzer können aktiv zu einem gemeinsamen Wissensraum beitragen, von dem alle Teilnehmer profitieren oder passiv Informationen abziehen, ohne selbst Zeit und Aufwand in die Bereitstellung von Ressourcen zu investieren. Entsprechend ist eine Forschungsfrage im Bereich der Online-Communities, durch welche Mechanismen eine aktive Beteiligung gefördert werden kann. Nach Lee bilden Social-Tagging-Dienste wie del.icio.us, flickr oder CiteULike einen Sonderfall. Sie erden genutzt, um Informationen, die traditionell auf dem privaten Rechner archiviert wurden online zu verwalten und darüber – quasi als Beiprodukt – einer Community zugänglich zu machen. „Rather than operate under a collative goal…, these systems seem to appeal at a more personal level of motivation”. (S. 191) -> blurring between single user application and shared public space”. Die von Lee durchgeführte Studie untersucht, welche Hinweise für soziale Präsenz in del.icio.us vorhanden sind und wie sich diese auf das Nutzerverhalten auswirken. Zentral ist dabei die Rolle von Annotationen. Ein Social-Bookmarking-Eintrag besteht aus den vier Komponenten: Titel, URL, Beschreibung und zugeordneten Tags. Lee geht davon aus, dass die Beschreibung einer Ressource den Mehrwert für andere Nutzer erhöht, aber gleichzeitig für das eigene Informationsmanagement nicht zwingend notwendig ist. Entsprechend lautet ihre Hypothese, dass ein höheres Maß an sozialer Präsenz auch in einer höheren Anzahl von Ressourcen, die einem Beschreibungstext annotiert sind, resultiert. Lee, K. J. (2006). What goes around comes around: an analysis of del.icio.us as social space. CSCW '06. ACM Press, New York, NY,

31 Motive (Marlow et al. 2006) Retrieval & Management von Ressourcen
Mitmachen & Teilen Aufmerksamkeit für eigene Inhalte wecken Selbstpräsentation, „Platz besetzen“ Meinungen / Wertungen ausdrücken Sonderfall Play and Competition: „Odeo users attempted to construct sentences by adding and removing tags to change the order of the tags in the interface.“

32 Tagging Motive I „… hauptsächlich als Erinnerungsstütze. Quasi in einer Art "Merkzettel-Funktion".“ „Browser-Bookmarks habe ich schon lange abgeschafft, da ich zwischen mehr als 5 Internet-Zugangsgeräten (PC. Notebook, Handys, ...) wechsele und möglichst unabhängig von einer Installation sein will.“ XING-Forenbeiträge zu „Warum Tagging?“

33 Tagging Motive II „die Möglichkeit die Bookmarks von Kollegen und Bekannten abonnieren zu können und damit zu sehen, was die gerade Lesen bzw. gefunden haben.“ „…weil es manchmal die bessere Suchmaschine ist.“ XING-Forenbeiträge zu „Warum Tagging?“

34 Web-Campaigning Politischer Aktivismus als Motiv: Tagging als Instrument des Web-Campaigning (Zollers, 2007). Beispiel: Protest gegen DRM auf Amazon.com Defective by Design Zollers, A. (2007). Emerging Motivations for Tagging: Expression, Performance, and Activism. WWW 2007, May 8--12, 2007, Banff, Canada.

35 Gliederung Tagging allgemein Tagging Vokabular Tagging Motive
Tagging Systeme Diskussion

36 Grundzutaten Tags Ressourcen Nutzer

37 Systematisierung (Marlow et al. 2006)
Rechte: Wer darf Ressourcen taggen? Support: Werden Vorschläge für zu verwendende Tags angezeigt? Aggregierung: Set-Model (ein Eintrag pro Resource) vs. Bag-Model (multiple Einträge) Medien- & Inhaltstypen: Webseiten, bibliographisches Material, Musik, Videos, Veranstaltungen. Quellen: Nutzer oder Systembasiert? Ressourcen-Verknüpfung: Gruppen, Bundles, … Nutzer-Verknüpfung: Kategorisierung nach Contacts, friends, fans, etc.

38 Dimension Kategorien Implikationen Rechte Autor, Erlaubnis, Jeder alles Tag-Vokabular, Funktionen der Tags Eingabe-unterstützung Blind, Vorschläge, Sichtbar Folksonomies Aggregierung Bag, Set Statistische Infos, Popularität? Inhalte Text, Multimedia Tag-Vokabular Quellen Nutzer, System, global Anreizstrukturen, Tag-Vokabular Ressourcen-Beziehungen Links, Gruppen, keine Ähnliche Tags f. verlinkte Ressourcen Soziale Beziehungen Lokale Folksonomies

39 Tagging Beispiel: Del.icio.us
Konzentration auf die Kernfunktion, Integration in andere Kontexte Del.icio.us bietet dem Benutzer als Onlinedienst die Möglichkeit Booksmarks zu speichern und mit Tags zu versehen. Das Interface von del.icio.us ist dabei minimalistisch und del.icio.us bietet nur wenige weitergehende Funktionen. Allerdings lassen sich viele Seiten als RSS-Feed abonnieren und so auf anderen Webseiten einbinden. Konzentration auf die Kernfunktion erlaubt die Verwendung in anderen Kontexten.

40 Rahmendaten Online seit 2003 Entwickler: Joshua Schachter
Betreiber: Yahoo! Nutzerzahlen / Reichweite: 2 Mio. Kein Open Source Sprache englisch Del.icio.us Weblog Video zur Nutzung Mejias, U.A. (2004). A del.icio.us study. Rox, T. (2005) Social Bookmarks Chart.

41 Tagging Funktionen I Tag-Cloud: Auflistung, populäre Schlagworte sind typographisch hervorgehoben Tag-Browsing: Tag fungiert als Hyperlink zu weiteren Ressourcen, („Related Tags“) Tag-Organisation: Kategorien, Abonnement, Bearbeiten, Löschen, Zusammenführen Tag-Beschreibung: Meta-Informationen Tagometer: Einbindung in Webseiten

42 Tagging Funktionen II RSS-Syndizierung: Einbindung in Weblogs, Abo per Reader Kontaktliste: Personen finden, zu Netzwerk hinzufügen, Ressourcen austauschen Browser-Integration: Import, Export, Plugin, Bookmarklet Services: Suche, Hilfe, saved on [Datum] Aktivität: Popular Tags, Recent Tag

43 Social Bookmarking bei e-teaching.org
Legen Sie gemeinsam mit anderen Mitgliedern Guided Tours an.

44 Social Bookmarking bei e-teaching.org
Guided Tours sind kommentierte Linklisten mit Quellen aus e-teaching.org und dem WWW.

45 Gliederung Tagging allgemein Tagging Vokabular Tagging Motive
Tagging Systeme Diskussion

46 Diskussion Pädagogik: „Electronic Literacy is a moving target.“ (Godwin-Jones, 2006) - notwendige Kompetenzen für Wissensmanagement? Psychologie : kognitiv, sozial, motivational Pespektiven, z.B. Community-Building, Awareness, soziale Präsenz Informatik: Tagging vs. Semantic Web, technische Erweiterungen von Tagging Soziologie: Netzwerkanalyse, Nutzerprofile Philosophie: Epistemologische Fragen nach der Konstruktion von Bedeutung Aus technologischer Sicht ist von Interesse, wie sich die Potenziale von Semantic-Web-Anwendungen auf die Fortentwicklung von Tagging auswirken. Godwin-Jones, R. (2006). Emerging Technologies. Tag Clouds in the Blogosphere: Electronic Literacy and Social Networking. In Language Leaning and Technology 10 (2), S


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