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Fabian Walther Jörn Ney Renate Mehner Walter Schmidt Melanie Roy

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Präsentation zum Thema: "Fabian Walther Jörn Ney Renate Mehner Walter Schmidt Melanie Roy"—  Präsentation transkript:

1 50. AK Berlin-Brandenburg Bilden Nachhaltigkeit und Wachstum eine Einheit?
Fabian Walther Jörn Ney Renate Mehner Walter Schmidt Melanie Roy übernimmt

2 Jörn Ney: Warum Wachstum – Grenzen des Wachstums – volkwirtschaftlicher Rahmen

3 Dreiklang der Nachhaltigkeit
Ökonomie Soziales Ökologie Allokation der Ressourcen Geldsysteme und Wachstum Gewinn-Verwendung vs. Eigenkapital-Rendite

4 Status Quo Fehlende oder falsche politische und monetäre Anreize fördern sozial und ökologisch nicht tragfähige Wirtschaftssysteme: Aufblähen der rein spekulativen Liquidität auf das 9-fache des BSP. Kanibalisierung von Entwicklungshilfe durch Subventionen (Bsp. EU Subventionen in der Landwirtschaft). Großes Ungleichgewicht der Vermögen (50% des Gesamtvermögens in Deutschland gehört den 500 reichsten Deutschen*). Große Verflechtung der Unternehmen verstärken die Wirkung von Marktverwerfungen. Gerade die Großbanken nehmen eine Vorherrschende Stellung ein und werden zudem immer wieder mit frischem Kapital versorgt. *Taz 28/ –Reiche brauchen keine Korruption

5 Das moderne Geldsystem als Wachstumstreiber
Die moderne Form des Geldes (Emission durch Kredite => Kreditgeld) erfordert qualitatives Wachstum durch Innovation Da die emittierte Geldmenge dem Volumen der zu tilgenden Verbindlichkeiten entspricht, können die Zinsen real nur durch qualitatives Wachstum per Innovationen erwirtschaftet werden (Steigerung der Kaufkraft des Geldes vs. Inflation) Kreditgeld hat den Charakter eines Wertschöpfungs- und Innovations- Versprechens. Die Verletzung dieses Versprechens führt zu Spekulations-Blasen

6 Kann ich Nachhaltigkeit erreichen ohne Wachstum?
Wirtschaftliches Wachstum reduziert Armut und Hunger (Beispiel China) Neue Technologien können ökologische Probleme lösen (Recycling) Wirtschaftliche Unabhängigkeit fördert Bildung und Selbstverwaltung Wachstum fördert Ausbildung und Selbstbestimmung Das Streben nach „mehr“ ist menschlich Stillstand bedeutet den Status Quo zu erhalten und Wohlstandsverlust - ABER Wachstum benötigt Ressourcen einseitiges Wachstum führt zu sozialer Ungerechtigkeit LÖSUNG  Innovationen, die alle Ebenen gleichermaßen berücksichtigen

7 Innovationen Recycling Förderung von Stoffwindeln zur Vermeidung von Müll in England und Australien. In China existiert ein Markt von 40 Mill Kindern unter 2 Jahren. Weitere Alternative: Kompostierbare Wegwerfwindeln. Effektive Nutzung von Biogasen von Deponien zur Erzeugung von Strom Dezentrale Versorgung Intelligente Stromnetze ermöglichen eine effektive Nutzung nachhaltig betriebener und dezentraler Stromerzeugung Fair Trade Tee, Kaffee, Schokolade

8 Ressourcenknappheit und soziales Gleichgewicht als Wachstumsgrenzen
Ökonomie Soziales Ökologie

9 Schaffen neuer Wachstumsräume durch Innovationen
Ökonomie Soziales Ökologie

10 Schaffen von Wohlfahrt durch Nachhaltigkeit
Soziales Ökologie Ökonomie

11 Renate Mehner: Was verstehen wir unter Wachstum
Renate Mehner: Was verstehen wir unter Wachstum? Kann es Nachhaltigkeit ohne Wachstum geben?

12 Was verstehen wir unter Wachstum?
Wachstum = Entwicklung (Wechselspiel qualitativ/quantitativ) Wachstum als Triebfeder in der Volkswirtschaft und ihren Teilnehmern  Unternehmen Wachstum als Chance im unternehmerischen Wettbewerb Wachstum als Garant, Bestehendes zu bewahren und Neues zu gestalten: BALANCE E erfolgreich gehen W G Wachstum als Grundlage für Perspektive, Wohlstand, Ansehen und Glück ökonomisch ökologisch sozial

13 Quantitatives Wachstum Qualitatives Wachstum
Welche Ausprägungen von Wachstum gibt es? Quantitatives Wachstum Qualitatives Wachstum Internes Wachstum Externes Wachstum Lineares Wachstum Exponentielles Wachstum Visionen und Ziele Qualitative Verwendung des Unternehmens-gewinns „Null“- Wachstum (Satz der Energie-Erhaltung) Geschäftsmodell „Grünes“ Wachstum (Ansatz Böll-Stiftung) Ressourcen- begrenzung Ökologische und soziale Aspekte so berücksichtigen, um damit „Geld zu verdienen“ „Nachhaltiges“ Wachstum Innovation als Schlüssel

14 Die „Logik“ von quantitativem und qualitativen Wachstum
Quantitativ: nur mehr Menge („ceterus paribus“) Qualitativ: - gleiche Menge in weniger Zeit - gleiche oder größere Menge in anderer Qualität / mit mehr Parametern - weniger Zeit- und/oder Ressourceneinsatz pro Einheit - Wertschöpfung erhöhen - Lebenszyklus von Produkten verlängern - … Unternehmensstrategie und gesellschaftliche Rahmenbedingungen Ausrichtung des Geschäftsmodells

15 Die „Mathematik“ exponentiellen Wachstums
Albert Einstein: „Die größte Erfindung des menschlichen Geistes ? – Die Zinseszinsen !“ Lineares Wachstum: Die Zunahme pro Zeiteinheit ändert sich um einen festen Betrag. Exponentielles Wachstum: Die Zunahme pro Zeiteinheit ändert sich um einen festen Prozentsatz. 2 Kennzahlen des exponentiellen Wachstums: Verdopplungszahl in Jahren 70 (Konstante) / Wachstumsrate Verdopplungsmenge Beispiele: Google, Apple, Schlecker ! Wachstum qualitativ „begleiten“ ! Wachstum wird von den Menschen / Mitarbeitern getragen ! Veränderungen „beherrschen“ - Chancen und Risiken ! Dynamik „managen“ – Geschäftsmodell und Prozesse

16 Was heißt nachhaltiges Wachstum?
Balance der ökonomischen, ökologischen und sozialen Entwicklung in der Volkswirtschaft und den Unternehmen Herausforderung, Nachhaltigkeit in die Standards of Performance der Unternehmen zu integrieren  Ressourceneffizienz und regenerative Ressourcen  Ressourcenproduktivität muss sich schneller verbessern als die Arbeitsproduktivität („globale Rahmenbedingungen“)  Verbesserungsprozesse und Innovation sind zwingend notwendig  Nachhaltigkeit bedingt qualitatives Wachstum  Innovation als Schlüssel Kein nachhaltiges Wachstum ohne soziale Fairness  keine Diskrepanz zur tagtäglichen Lebensrealität der Menschen  kreative Entwicklungspotenziale der Mitarbeiter  Wertewandel (bewusstes Handeln, Entschleunigung, Einfachheit)

17 Nachhaltiges Wachstums aus betriebs-wirtschaftlicher (Unternehmens-)Sicht
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen (Gesetze, Verordnungen …) Unternehmerische Verantwortung: Chancen, Risiken, Strategien Unternehmerisches Bekenntnis zur Nachhaltigkeit (Geschäftsmodell) Fragen: - Wozu sind wir da? - Welche Perspektiven haben wir? - Wie ist unser zukünftiger Weg? - Wie ist unsere finanzielle Basis? Neue Wege gehen: Ideen, Wünsche, Visionen führen zu Geschäften und zu Beständigkeit Die Arbeit dazu wird von Menschen gemacht: Alle Mitarbeiter auf dem W E G mitnehmen und motivieren, ihre Potentiale „heben“…

18 Besinnung auf betriebswirtschaftliche Basics und Regeln
Balance in der Gewinnverwendung zwischen Investitionen und Konsolidierung  Investment zu AfA p.a. („Sich nicht übernehmen !“) Liquididät sichern: - stringentes Forderungsmanagement - Bestandsmanagement - Cash-Forecasting - „Ausgaben“-Kontrolle / Genehmigung - Kredite sind dann sinnvoll, wenn sie Innovationen finanzieren! Ausrichtung an „Goldenen Bilanzregeln“: - Langfristiges Vermögen langfristig finanzieren ! - Fristenkongruenz zwischen Mittelherkunft und Mittelverwendung einhalten ! Balance Kosten / Kostensenkung und Sicherung der Zukunftsfähigkeit (Technische Basis und Mitarbeiter / Struktur und Qualifikation, …) Zusammenarbeit mit Partnern / Stakeholdern

19 Walter Schmidt: Mit messbaren Zielen zur nachhaltigem Wachstum führen

20 Michael Kuhndt (*1941), Konsumforscher
Was ist der Sinn von Wachstum ? "Die neue Definition von Wachstum heißt nicht länger nur mehr Konsum, sondern mehr Lebensqualität und Glück." ___________________ Michael Kuhndt (*1941), Konsumforscher

21 Controller‘s Aufgabe: Den Zielen Sinn verleihen
Wie verbinden wir Nachhaltigkeits-Ziele mit unserem Geschäftsmodell ? Welche dieser Ziele sind dabei für uns Maß-geblich ? Wie viel Geldüberschuss müssen wir erwirtschaften, um unsere Ziele realisieren zu können ? Woran merken wir, dass wir und unsere relevanten Stakeholder Erfolg haben ? Wie sorgen wir dafür, dass unsere Kennzahlen für die beteiligten Akteure stimmig sind (DIN SPEC 1086) ? verständlich handhabbar bedeutsam bewahren & verändern Bilder (Vision) Ziele Sinn für Andere Sinn für uns Messbarkeit Stimmige Kennzahlen

22 Tragende Geschäfts-Idee
Welche Geschäfts-Idee kann unser nachhaltiges Wachstum tragen? Werte: Worauf sind wir stolz? Mission: Für wen sind wir da? Vision: Was streben wir an? Beispiel: „Vorsprung durch Technik“ Controller‘s Fragen: Gehört innovatives Wachstum zu unseren Werten ? Wie schnell wollen wir vorgehen ? Reicht es, aus eigener Kraft innovativ zu sein ? Ist es mit unseren Werten vereinbar, Innovation durch „fremde“ Dritte zu finanzieren, um schnell zu sein ? Wollen wir dabei auch strategische Abhängigkeit hinnehmen durch Aufnahme von Krediten für die Tilgung von Krediten ? Plenums-Brainstorming: Kriterien

23 Wie soll das nachhaltige Geschäftsmodell aussehen ?
Wie "ticken" Kunden mit jenen Bedürfnissen, die wir befriedigen wollen? Passen diese Kunden zu uns? Kunden-Typ Welche Produkte / Tätigkeiten / Technologien beherrschen wir besonders gut? Haben wir dazu die passenden Lieferanten und Kooperationspartner? Kundenbedürfnis Kernkompetenz Welche Bedürfnisse wollen wir mit unserem Leistungsangebot befriedigen? Haben wir dazu die passenden Kunden? Welche(s) Kundenbedürfnis(se) können wir mit unserer Kernkompetenz besser bedienen als alle Wettbewerber? Passen wir zu diesem Kundentyp? Einzigartigkeit Welches Umsatz- und Margen-Potenzial kann mit diesem Geschäftsmodell erschlossen werden?

24 Mit Projekten verändern
Welche Ziele sind dabei für uns Maß-geblich ? Mit Projekten verändern

25 Wie viel Geldüberschuss ist erforderlich,
um unsere Ziele realisieren zu können ? Basis der 3..5-Jahres-Planung: Geldströme auf die Ziele ausrichten Vom erforderlichen Ertrag her rechnen Umsatz Investoren offene Posten u.ä. Gesellschaft (z.B. Fördermittel) Einzahlungen Auszahlungen Erträge = Geld für die Zukunft der Organisation Kosten = Geld für Erzeugung, Erwerb und Vermarktung von Produkten & Leistungen Ersatz-Invest / Vorräte Lohn & Gehalt Neu-Invest Lieferung & Leistung Fortbildung Tilgung & Zinsen neue Produkte Steuern & Abgaben Rücklage/ Entnahme Kapital-Kosten

26 Mit messbaren Zielen führen
Woran merken wir, dass wir und unsere relevanten Stakeholder Erfolg haben ? Mit messbaren Zielen führen

27 Wie sichern wir die Stimmigkeit unserer Kennzahlen ?
verständlich: Stellen Sie sicher, dass die Zielgruppe verstanden hat, was Sie meinen. handhabbar: Sorgen Sie dafür, dass die Zielgruppe in der Lage ist, die von Ihnen gestellten Anforderungen zu erfüllen. bedeutsam: Stellen Sie sicher, dass das für die Zielgruppe wichtig ist und Nutzen stiftet. verständlich handhabbar bedeutsam Controller‘s Frage : Haben wir ein stimmiges Kommunikations- Controlling ?

28 Melanie Roy: Was können Controller tun
Melanie Roy: Was können Controller tun? Die Verantwortung des Controllers

29 Zitat aus dem Nachhaltigkeitsbericht der Deutschen Bahn
„Die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens wird bestimmt durch die nachhaltige Ausrichtung seines Geschäfts. Drei Kernfaktoren sind hierfür entscheiden: langfristiger ökonomischer Erfolg, Verantwortung gegenüber Mitarbeitern und Gesellschaft und die Beachtung ökologischer Notwendigkeiten.“ Quelle: DB Nachhaltigkeitsbericht 2012, S.3

30 Die 10 Kernelemente des ICV
Dauerhafte Wertsteigerung Über die Kosten hinaus Nicht mit Symptom begnügen Innovation und Wettbewerbsvorteile Das Tun im Vordergrund Verantwortung übernehmen Business Partner statt Zahlenknecht Die Menschen hinter den Zahlen sehen Werte des Unternehmens vertreten Integer sein

31 Die Verantwortung des Controller
Nachhaltigkeit sichtbar machen Innovative Arbeit am Geschäftsmodell Reporting anpassen bestehendes Kennzahlensystem verändern … Beispiele für Kennzahlen, die die Nachhaltigkeit messen

32 Ökologische Kennzahlen
Ressourceneinsatz Emissionen Abfälle Umweltereignisse und Transportunfälle

33 Soziale Kennzahlen Aus- und Weiterbildung der MA
Gleichstellung von Mann und Frau Arbeitsplatzsicherheit Globale soziale Verantwortung

34 Kennzahlen die Wachstum messen
Marktanteil Produktpalette Umsatz Struktur der Gewinn-Verwendung Wachstum der Stammbelegschaft

35 da setzten wir auf EURE Kreativität
Neue Kennzahlen, die Integration von Wachstum und Nachhaltigkeit messen da setzten wir auf EURE Kreativität

36 Arbeitsgruppen

37 Arbeitsgruppen Fragen
Welche Ziele können Controller formulieren, um nachhaltiges Wachstum zu fördern und wie können wir dieses Ziele messen? Wie können wir innovative Geschäftsmodelle gestalten und in Business-Pläne umsetzen? (an einem konkreten Beispiel demonstrieren) Wie können wir besser auf volatile Umfeldbedingungen reagieren? Welche Parameter sollten wir dabei im Fokus haben? Kann ein Schrumpfen auch nachhaltig sein? Ist Wohlfahrt mehr als Nachhaltigkeit? Was ist bei unterschiedlichen Werte- und Kultursysremen zu berücksichtigen?

38 Arbeitsgruppe 1 Welche Ziele können Controller formulieren, um nachhaltiges Wachstum zu fördern und wie können wir diese Ziele messen Jörn Ney, Melanie Roy, Ulrich Wilke, Klaus Kieslinger

39 Prämissen Controller: es geht um Unternehmen (nicht um Volkswirtschaften) Wie sieht Vision, Mission und Strategie des Unternehmens aus? Unternehmensstrategie hat als klares Ziel das nachhaltige Wachstum (?)

40 Maßnahmen / Erste Schritte
Unternehmensziele Überdenken, strategische Diskussion mit dem Management beginnen Mit kleinen Maßnahmen im eigenen Wirkfeld beginnen Kollegen dafür begeistern: Resultate den Managern vorstellen

41 Ziele Alle 3 Dimensionen der Nachhaltigkeit (Ökonomie, Ökologie und Soziales) sollen berücksichtigt werden. Bestehende Ziele hinsichtlich Ihrer Auswirkungen auf alle 3 Dimensionen der Nachhaltigkeit prüfen! Habe ich bisher nur ökonomische Aspekte berücksichtigt? Kurzfristige / langfristige Betrachtung Immer auf Branchen- und Unternehmensspezifika achten

42 Ziele / Kennzahlen Innovationsziele: Umgesetzte Innovationsprojekte Kosten/Nutzen (Unternehmen, Gesellschaft, Umwelt) Umsatzanteil der Innovationen am Gesamtumsatz Mitarbeiterbindung Markt / Kunde: Marktanteile Umsatzwachstum welche Kunden, welche Länder? Ressourcencheck: Personal Geld Liquiditätssicherung Gewinnverwendung vs. Ausschüttungsquote

43 Ziele / Kennzahlen Investitionen (rechtzeitig und in ausreichender Qualität und Quantität) Umweltauswirkungen: z.B. CO2 Immission reduzieren um x % verwendete Verpackungsmaterialien und Menge Ausschussvermeidung Nicht nur Recycling, sondern auch Verwertungszyklus bis zum endgültigen Verbrauch Soziales: Frauenquote / Männerquote Fluktuationsquote Anteil ältere Mitarbeiter in Verbindung mit deren Zufriedenheit zur Verfügung gestellte Ressourcen für NPOs

44 Arbeitsgruppe 2 Wie können wir innovative Geschäftsmodelle gestalten und in Business-Pläne umsetzen? (an einem konkreten Beispiel demonstrieren) Andreas Krimpmann Annette Detzkies Renate Mehner Annette Siering Axel Meyl Walter Schmidt

45 Welche Fragen wollen wir beantworten ?
Was ist für uns Nachhaltigkeit ? Wie übersetzen wir das in ein innovatives Geschäftsmodell (Wie soll damit Geld verdient werden) ? Wie erstellen wir ein passenden Business-Plan (Wo kommt das Geld her) ?

46 Was ist für uns Nachhaltigkeit ?
Langfristig, wiederkehrend, stabil (dabei bleiben) Ressourcen-Bewahrung, effektivere (zielbezogene) Nutzung von Ressourcen, Erschließung von Ressourcen, Erweiterung von Ressourcen durch Transformation (Heben auf ein anderes qualitatives Niveau) Verknüpfung von ökologisch, sozial und ökonomisch (jeder Aspekt bedingt den anderen) Reputation, Image, Werte, Traditionen Wettbewerbsvorteile gestalten (mit meinen Kunden, Partnern etc.)

47 Wie übersetzen wir das in ein innovatives Geschäftsmodell (Wie soll damit Geld verdient werden) ?
Beispiel: Betreiben von Straßenbahnen mit einer Energie-Bilanz von Null Technische Grund-Lösung schaffen Effizienter Energieverbrauch (Reibungsverluste minimieren) Möglichkeiten für regenerative Energie-Erzeugung nutzen Energie-Bilanz ausgleichen Setzen von Prämissen Fahrpreise, Finanzierungs-Mix, Partner, etc. Strategischer Maßnahmenplan Marktstudien, basic design, Kostenstudien, etc. Grobe Wirtschaftlichkeits-Rechnung Was kosten die Investitionen Wie gestalten sich zukünftig die laufenden Kosten-/Nutzen-Relationen Wer soll die Investitionen finanzieren (entsprechend den Prämissen Mix aus Innen, Gesellschafter, Banken) Kommunikationsstrategie (Stakeholder überzeugen) Auf dieser Basis Einzigartigkeit, Kernkompetenz, Kundenbedürfnis und Kunden-Typ beschreiben; aus Mengen-, Preis- und Kostenbetrachtung Umsatz- und Margen-Potenzial abschätzen

48 Wie erstellen wir ein passenden Business-Plan (Wo kommt das Geld her) ?
Beispiel: Betreiben von Straßenbahnen mit einer Energie-Bilanz von Null Prämissen für Refinanzierung 20 Jahre Rückflussdauer Anlaufkurve 4 Jahre Markt-Potenziale darstellen und „belegen“ (z.B. Akzeptanz durch die Fahrgäste, mehr Kunden gewinnen) Kommunikations-Strategie Break-Even-Rechnung Ertrag inhaltlich definieren (Null-Energie-Bezug, Geschäftsausweitung) Veränderung der Kostenstruktur darstellen Ertrags-Kurve und Refinanzierungs-Kurve abgleichen Abgleich von Umsatz-Bedarf und Markt-Potenziale Szenarien erarbeiten (Grenz-Sensivitäten, Risiko-Abschätzungen, eventuelle Absicherungen, …) Die Daten müssen dann iterativ „geknetet“ werden …

49 Arbeitsgruppe 3 Wie können wir Nachhaltigkeit sichern trotz volatiler Umfeldbedingungen? Welche Parameter sollten wir dabei im Focus halten? Barbara Hilger Bärbel Kuhn Frank Ahlrichs Michael Böhrenz Fabian Walther

50 Nachhaltigkeit ist die angemessene Berücksichtigung aller Stakeholder-Interessen
Ökonomie Soziales Ökologie

51 Alle Märkte müssen ein ausgewogenes Verhältnis haben

52 Ökonomie Ökologie Soziales
je besser die Balance des Dreiklangs ist, um so größer ist die Nachhaltigkeit Ökonomie Soziales Ökologie

53 Arbeitsgruppe 4. Ist die Sicherung von. Nachhaltigkeit nur über
Arbeitsgruppe 4 Ist die Sicherung von Nachhaltigkeit nur über Wachstum zu erreichen? Dieter Meyer Olivier Chesnel Silke Lehmann Enrico Smolka Marlene Rauschenbach

54 Nachhaltigkeit mit dem Fokus Gewinn-erhaltung bzw. Gewinn-erhöhung
Dreiklang der Nachhaltigkeit - Fokus unserer Betrachtung - Ökonomie Soziales Ökologie Nachhaltigkeit mit dem Fokus Gewinn-erhaltung bzw. Gewinn-erhöhung

55 Möglichkeiten zur Nachhaltigkeit neben dem Wachstum (1)
Strukturveränderung Ausrichtung auf sich verändernde Märkte (unternehmensextern) Prozessanpassungen, Abteilungsrestrukturierung, „Frühjahrsputz“ (intern) Beispiele Strukturanpassung der ehemaligen Braunkohletagebaugebiete in Form der Rekultivierung zu Naherholungsgebieten Odersun ->Neufokussierung vom Standardmarkt auf den Markt der gebäudeintegrierten Photovoltaik (Nischenmarkt mit höheren Margen) Schrumpfung/Reduktion Fokus auf Kerngeschäft Fokus auf Absatzmärkte Beispiele: Hasse & Wrede -> Produktionstiefe reduziert, Fremdbezug First Solar -> Schließung aller Werke in Deutschland

56 Möglichkeiten zur Nachhaltigkeit neben dem Wachstum (2)
Erhöhung der Produktivität Verbesserung innerhalb bestehender Strukturen/Prozessoptimierung Beispiele Verringerung der Ausschussquote z.B. mittels Kaizen One-piece-flow Produktion

57 Aufgriff des Beispiels „Mensch“
Kurzfristige Periode: Der Mensch wird geboren und wächst Langfristige Periode: Das Wachstum stagniert Der Mensch „schrumpft“ und stirbt Wie erhält sich der Mensch nachhaltig: Er bekommt Kinder

58 Arbeitsgruppe 5: Ist nicht Wohlstand mehr als Nachhaltigkeit
Arbeitsgruppe 5: Ist nicht Wohlstand mehr als Nachhaltigkeit? Was ist bei unterschiedlichen Werte- und Kultursystemen zu berücksichtigen? Heike Neumann Katrin Kirsch-Brunkow Matthias von Daacke Harald Pick Herwig Friedag

59 Ist Wohlstand mehr als Nachhaltigkeit?
Ausgehend vom Menschen und seinen Erwartungen: - die Erwartung ist individuell - wenn ich mit Menschen arbeite, muss ich diese unterschiedlichen Erwartungen berücksichtigen. Wohlstand wird neben seinem materiellen Anteil durch diese individuellen (immateriellen) Werte definiert. Diese Werte können sich beziehen auf: Herkunft, Alter, Kulturkreis, Region, eigene Geschichte, persönliches Umfeld Wohlstand ist der Inhalt und die Nachhaltigkeit ist die Dauer: Ich habe nachhaltig gewirkt, wenn ich in meinem Umfeld dauerhaft akzeptiert bin, geachtet bin, respektiert werde und selbst zufrieden bin Nachhaltigkeit heißt: Wohlstand langfristig sicher zu stellen

60 Die 4-Fragen-Probe ... Über Dinge, die wir denken, sagen oder tun
Ist es wahr, bin ich aufrichtig? Ist es fair für alle Beteiligten? Wird es Freundschaft und guten Willen fördern? Wird es dem Wohl aller Beteiligten dienen? Rotary International


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