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Klimawandel – weltweit und in Hessen Wo stehen wir?

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Präsentation zum Thema: "Klimawandel – weltweit und in Hessen Wo stehen wir?"—  Präsentation transkript:

1 Klimawandel – weltweit und in Hessen Wo stehen wir?
Dr. Heike Hübener Fachzentrum Klimawandel Hessen Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie SportInfra, , Frankfurt

2 Gliederung Was ist Klima Ursachen des Klimawandels
Globale Klimaprojektionen Ergebnisse und ihre Interpretation Klimawandel in Hessen Bereits beobachtete Änderungen Projektionen Anpassungsbedarf

3 Was ist Klima? Wetter: augenblicklicher Zustand der Atmosphäre Witterung: Wetter im Mittel über einige Tage bis Wochen (z. B. Witterung im Winter 2009/2010) Klima: mittleres Wetter (statistisch!) über einen hinreichend langen Zeitraum (WMO: 30 Jahre) Mittelwerte Schwankungsbreite (Variabilität) Statistik von Extremwerten a Klimawandel: Änderung von Mittelwert, Variabilität und Extremen über einen langen Zeitraum!

4 Globale mittlere Temperaturänderung seit 1850
Mittlere globale Temperaturabweichung , relativ zu ; drei verschiedene Beobachtungsdatensätze Oben: Jahreswerte Unten: dekadische Werte Top 10 wärmste Jahre ( ): Quelle: IPCC 2013

5 Ursachen des Klimawandels
IPCC 2013 Beobachtete (schwarz) und simulierte Temperaturänderung: nur natürliche Faktoren (blau), natürliche und anthropogene Faktoren (rot).

6 Zitat Prof. P. Speth (Uni Köln), ca
Zitat Prof. P. Speth (Uni Köln), ca. 1993: „Um den gegenwärtigen Brennstoffverbrauch angemessen zu beurteilen, muss man sich vor Augen halten, dass der Mensch in einem Jahr das verbrennt, was durch Photosynthese im Verlauf von etwa tausend Jahren produziert wurde.“

7 Globale Klimaprojektionen
7

8 Handlungsbedarf: Globale THG-Emissionen
Business-as-usual (BAU) RCP 8.5 Derzeitiger Politikpfad Zugesagte Emissionsreduktion Bedingte Emissionsreduktion Notwendige Reduktion für 90% Chance unter 2°C Erwärmung Notwendige Reduktion für 50% Chance unter 1,5°C Erwärmung Derzeitige Politik führt zu ca. 3,7 °C Erwärmung Ecofys / Climate Analytics / PIK Stand: 20 November 2013

9 Temperaturänderung Anzahl Modelle Niedrigemissions-Szenario Hochemissions-Szenario Klimasystem reagiert sehr langsam (verzögert) auf Änderung der Treibhausgas-Konzentration Gepunktet: Änderung ist signifikant; schraffiert: Änderung ist in allen Modellen gering Quelle: IPCC 2013

10 Niederschlagsänderung
Niedrigemissions-Szenario Hochemissions-Szenario Niederschlagsänderung regional und im Jahresverlauf unterschiedlich g i.A. werden feuchte Gebiete feuchter und trockene Gebiete trockener Gepunktet: Änderung ist signifikant; schraffiert: Änderung ist in allen Modellen gering Quelle: IPCC 2013

11 Klimawandel in Hessen Beobachtungen 11

12 Temperaturänderung Frankfurt-Flughafen Jahresmittel 1827 - 2011

13 Klimaänderung in Hessen,1951 bis 2010
Flächenmittel: +0,6 °C Temperaturtrend zu Frühling Sommer Herbst Winter Jahr +0,8 °C +0,3 °C +0,5 °C +0,6 °C Niederschlagstrend zu Frühling Sommer Herbst Winter Jahr +11,8 % –11,9 % +10,7 % +10,2 % +4,0 % Trend Jahresmitteltemperatur in °C, von 1951 – 1980 zu 1981 – 2010

14 „April-Sommer“ April 2009 2007 Monatswerte Temperatur und Niederschlag für April, , relativ zu

15 Klimawandel in Hessen Folgen 15

16 Folgen des Klimawandels in Hessen
Obstbau und Pflanzenphänologie Beginn der Apfelblüte in Hessen 6. Mai 4. Mai 30. April 16

17 Folgen des Klimawandels in Hessen
Klimawandel und Gesundheit: Hitzeperioden nehmen zu und führen zu Gesundheits- belastungen bis hin zu Todesfällen Quelle: Dr. Uphoff, HLPUG 17

18 Klimawandel in Hessen Klimaprojektionen 18

19 Temperaturänderung (Jahresmittel)
in Hessen, Szenario A1B, 2031 – 2060 relativ zu min: +1,9 °C max: +3,7 °C mean: +3,1 °C Ensemble Ergebnisse von 21 verschiedenen Kombinationen globaler und regionaler Klimamodelle für Hessen.

20 Saisonale Temperaturänderung
Frühling Sommer Herbst Winter °C Saisonale Temperaturänderung in Hessen (°C), 21 verschiedene Kombinationen globaler und regionaler Klimamodelle, Szenario A1B, links: 2031 – 2060, rechts: 2071 – 2100 jeweils relativ zu – Pfeil: Mittelwert

21 Temperaturänderung: Hitzetage
Tmax ≤ 30 °C Projektionen 2071 – 2100 relativ zu 1971 – 2000 (A1B-Szenario, 21 Modelle) Min +7.1 d/a Beobachtung 1971 – 2000 6.1 d/a +17.4 d/a 2003 relativ zu 1971 – 2000 Mittel +21.5 d/a Max +33 d/a Projektionsergebnisse (Szenario A1B): Anzahl zukünftiger Hitzetage größer als im Sommer 2003 21

22 Niederschlagsänderung (Sommer, Winter)
in Hessen, Szenario A1B, 2071 – 2100 relativ zu Sommer Niederschlag 2071 – 2100 relativ zu Winter Mittlere Abnahme: -20 % Minimale Abnahme : -5 % Maximale -34 % Zunahme : +29 % +1 % Zunahme: +14 % % des Niederschlages 1971 – 2000, Sommer: 21 ; Winter: 20 Modellkombinationen, Szenario A1B

23 Anpassung an den Klimawandel
23

24 Anpassung an den Klimawandel ist nötig
Der Klimawandel findet bereits statt. Er kann nicht mehr verhindert, sondern nur noch begrenzt werden. Neben Klimaschutz- und Energiesparmaßnahmen ist daher auch Anpassung an den Klimawandel nötig. Temperaturerhöhung und Hitzebelastung: Z.B. Vermeiden anstrengender Sportarten bei Hitzeepisoden, ggf. Verlagerung auf schattige Plätze (Begrünung der Platzränder), Innenräume, Tagesrandstunden. Intelligente Gebäudelüftung. Wintersport nicht mehr überall möglich. Niederschlagsverschiebung vom Sommer in den Winter: Z.B. Bewässerungsprobleme bei Rasenplätzen (Alternativen?), Einschränkungen bei Wildwassersportarten, erhöhte Hygieneansprüche bei Schwimmbecken.

25 Zusammenfassung Klima ist Mittelwert über lange Zeiträume (30 Jahre), kurzfristige Schwankungen sind Variabilität Der Klimawandel hat bereits begonnen, einige Veränderungen lassen sich schon jetzt nicht mehr abwenden Ergebnisse regionaler Klimaprojektionen für Hessen bis zum Zeitraum Mittlerer Temperaturanstieg um bis zu 3,7°C Zunahme der Hitzetage Niederschlagszunahme im Winter Niederschlagsabnahme im Sommer Anpassung an den Klimawandel ist erforderlich.

26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit


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