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Wissenschaftliches Arbeiten
Aufbau, zitieren und verzeichnisse Martin Schäfer – DKU – Kurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ – 23. September 2014
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Übersicht Ihr lernt… eine gute Form zu finden
eine gute Struktur zu finden eine gute Argumentation zu finden gute Formulierungen auf Deutsch zu benutzen reflektiert zu schreiben interessant zu schreiben Martin Schäfer – DKU – Kurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ – 23. September 2014
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Form Deckblatt: Name, Unidaten (siehe Beispiel), Thema der Arbeit
bei größeren Arbeiten (ca. > 10 Seiten): Zusammenfassung (0.5-1 Seite) bei Abschlussarbeiten: Danksagung Verzeichnis: Inhalt, evtl. Abbildungen, Tabellen, Abkürzungen, Symbole Text Bibliografie, evtl. auch Anlagen: Tabellen, Statistiken, Bilder etc. eidesstattliche Erklärung (nicht immer nötig, HIER SCHON) in Mappe / Abschlussarbeiten gebunden Martin Schäfer – DKU – Kurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ – 23. September 2014
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Ziele Martin Schäfer – DKU – Kurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ – 23. September 2014
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Formatierung Arial 11 oder Times New Roman 12
Zeilenabstand im Haupttext: 1.5 Silbentrennung aktivieren (in deutscher Sprache, falls möglich) Blocksatz Seitenränder: oben, links, rechts: 2.5 cm – unten: 2 cm Leerzeile zwischen Gliederungsabschnitten Sätze nicht über 2 Seiten schreiben Martin Schäfer – DKU – Kurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ – 23. September 2014
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Gliederung zeigt den logischen Aufbau des Textes – oder auch nicht
sehr wichtig für die Note, gerade bei längeren Arbeiten am häufigsten: dezimale Gliederung (1, 1.1, etc.) Jura: alphanumerisch [A, A. I. , A. I. 1., A. I. 1. a) ] häufige Fehler: , 2., 2.1, Abschnitte unproportioniert häufiger Fehler: „Einleitung“, „Hauptteil“, „Schluss“ = Mehr Details, bitte! Martin Schäfer – DKU – Kurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ – 23. September 2014
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Ziele Martin Schäfer – DKU – Kurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ – 23. September 2014
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Ziele DATUM SIGNATUR Martin Schäfer – DKU – Kurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ – 23. September 2014
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Ziele Martin Schäfer – DKU – Kurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ – 23. September 2014
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Zitieren Zitierfähigkeit prüfen
wissenschaftliche Publikationen als Sekundärquellen Originaldokumente nur als Primärquellen wenn möglich, indirekt zitieren direkte Zitate nur bei besonders passenden Aussagen maximal ein direktes Zitat pro Seite, bei längeren Arbeiten weniger Martin Schäfer – DKU – Kurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ – 23. September 2014
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Zitieren direktes Zitat: indirektes Zitat:
Fichtes Sichtweise ist hierfür kennzeichnend: „So lange wir deutsch sind, erscheinen wir uns als Männer, wie andere auch; wenn wir halb oder auch über die Hälfte undeutsch reden, und abstechende Sitten und Kleidung an uns tragen, die gar weit herzukommen scheinen, so dünken wir uns vornehm; […].“ (Fichte 1808: …) indirektes Zitat: „Laut Fichte (1808: … ) halten Deutsche Fremdes oft für kulturell überlegen.“ Martin Schäfer – DKU – Kurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ – 23. September 2014
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Zitieren Harvard-Stil: bitte in dieser Arbeit benutzen Fußnoten
Martin Schäfer – DKU – Kurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ – 23. September 2014
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Zitieren Harvard-Stil: bitte in dieser Arbeit benutzen Fußnoten
Martin Schäfer – DKU – Kurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ – 23. September 2014
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Literaturverzeichnis
Recherche Martin Schäfer – DKU – Kurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ – 23. September 2014
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Zitieren Harvard-Stil: bitte in dieser Arbeit benutzen
(Fichte 1808: 22) Fichte, Johann Gottlieb Fichte , Johann G. Fichte, J. G. Martin Schäfer – DKU – Kurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ – 23. September 2014
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Zitieren Harvard-Stil: bitte in dieser Arbeit benutzen
unterschiedliche Angaben für jede Quellenart (immer nachfragen) Fichte, Johann G., 1808, Reden an die deutsche Nation, -- Buch, -- Verlag, -- Ort. Fichte, Johann G., Meier, Hans, Schroeder, Detlef, 1808, …. Fichte, Johann G. (Hg. oder ed.), 1808, … Name / Organisation, 1808, (Titel), URL: abgerufen am 22. Oktober 2014 Martin Schäfer – DKU – Kurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ – 23. September 2014
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Kurzübersicht Hausarbeit
4-6 Seiten Einleitung, Definition des Gegenstandes, Frage – Hypothesen Bedingungen, Methodik / Vorgehen Fakten und Argumente werden dargestellt und diskutiert = entsprechend der Hypothese und den Bedingungen Hypothesen getestet: bestätigt oder nicht Auswertung (Diskussion des Ergebnisses) Schluss Martin Schäfer – DKU – Kurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ – 23. September 2014
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Kurzübersicht Hausarbeit
Themenfindung (konkret, einschränken) = auch: Zeitgeschichte (seit 1990), falls der Prozess abgeschlossen ist Fragen, Hypothesen evtl. Literaturrecherche Martin Schäfer – DKU – Kurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ – 23. September 2014
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Kurzübersicht Hausarbeit
Vergleich: wurde das schon (oft) gemacht mit dieser Hypthese, ist das sinnvoll Methodik: Kriterien definieren (in der Literatur nachschauen) Hypothese (und Bedingungen) Kritierien aus Literatur ableiten oder sehr gut begründen Martin Schäfer – DKU – Kurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ – 23. September 2014
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Kurzübersicht Hausarbeit
Thema – Frage – Hypothese – Bedingungen Vorgehen: Methode, welche Quellen, welcher Zeitraum, welche Kriterien keine Fragen bezüglich der Zukunft (wie wird die Partei XYZ in der Zukunft sein? keine wertende Urteile (gut / schlecht, …) Martin Schäfer – DKU – Kurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ – 23. September 2014
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Beispiele Thema: Ost- und Westdeutschland
Frage: Ist Deutschland heute ein vereinigtes Land? Hypothese: Nein. Es gibt viele Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschen. Definition: „Unterschiede“ in Kultur „Kultur“ = Werte, Ansichten, politische Einstellungen Bedingungen: mindestens drei deutlich unterschiedliche Einstellungen Martin Schäfer – DKU – Kurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ – 23. September 2014
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Beispiele Thema: Deutschland in EU Frage: Gewinn oder Verlust?
Hypothese: Die Bilanz ist positiv für Deutschland. Definition: Zeitraum wählen und begründen Was ist „Gewinn“, „Verlust“ // z.B. Gewinn: starke Wirtschaft, Steuern, Wissen, Ausbildung, „Einfluss“ Bedingungen: Bilanz ist positiv. Problem: zu viele Fakten. Vermeiden: Werturteile. Martin Schäfer – DKU – Kurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ – 23. September 2014
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Beispiele Thema: NPD und Front National
Frage: Inwiefern unterscheiden sich die Ideologien der beiden Parteien? Hypothese: Front National ist weniger radikal als die NPD. Definition: „radikal“, „Ideologie“ Bedingungen: Unterschiede in mehreren Aspekten Vorgehen: Programme, ebenfalls wichtig: Handlungen, Beschlüsse, Aussagen von wichtigen Politikern Martin Schäfer – DKU – Kurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ – 23. September 2014
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Beispiele Thema: AfD Frage: Konsolidierte Partei? Hypothese: Ja.
Definition: „Konsolidierung“ Bedingungen: entspricht den nötigen Kriterien aus der Literatur Martin Schäfer – DKU – Kurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ – 23. September 2014
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Beispiele Thema: Piratenpartei in Deutschland und international
Frage: Warum in Deutschland weniger erfolgreich als in Schweden? Hypothese: andere politische Kultur Definition: „Erfolg“, „politische Kultur“ Bedingungen: mehrere Unterschiede in politischer Kultur Martin Schäfer – DKU – Kurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ – 23. September 2014
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Beispiele Thema: Umstellung auf den Euro
Frage: Auswirkung auf die deutsche Politik? Hypothese: Ja, es gab eine Auswirkung. Definition: „Auswirkung“: kausaler Zusammenhang mit neuen Parteien, mit bestimmten Argumenten, Bereiche der Politik festlegen Bedingungen: Mehrere deutlich erkennbare Zusammenhänge. Martin Schäfer – DKU – Kurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ – 23. September 2014
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Beispiele Thema: Frage: Hypothese: Definition: Bedingungen:
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