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Wissenschaft und Offizielle Statistik

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Präsentation zum Thema: "Wissenschaft und Offizielle Statistik"—  Präsentation transkript:

1 Wissenschaft und Offizielle Statistik
Wir bewegen Wissenschaft und Offizielle Statistik I n f o r m a t i o n e n 18. Juni 2007 © STATISTIK AUSTRIA

2 1910 1971 2001 Altersaufbau der österr. Bevölkerung
Quellen: Volkszählungen der STATISTIK AUSTRIA

3 Geburten und Sterbefälle
History and organization Statistical products BStG 2000 and STAT’s TQM-concept The Future: Challenges and Strategy

4 Einige statistische Fakten
Bevölkerung: 8, (2,2% der EU) Fläche: km² (2,1% der EU) BIP p.c. in KKS (EU25: 100): 123,3 Erwerbstätigkeitsquoten 2006: Männer: 76,9%, Frauen: 63,5% Lebenserwartung bei Geburt 2005 Männer 76,7a, Frauen 82,4a Wohnnutzfläche pro Einw. 2006: 41,9m2 Straßenverkehrsunfälle mit Personen- schaden 05: 49,7 p Einw. Statistik Austria ( ) Beschäftigte: 830 Beschäftigte mit tertiärer Ausbildung: 20 % Anteil Frauen: 63 %

5 Inhalt Die Bundesanstalt Statistik Austria
Die Zukunft: Neue Herausforderungen Statistik Austria und die Wissenschaft

6 Einige historische Fakten
1829: „Statistisches Bureau“ 2004: 175 Jahre Amtliche Statistik in Österreich 1. Jänner 2000: Bundesstatistikgesetz (BStatG 2000) tritt in Kraft ÖSTAT STAT ÖSTAT (Österreichisches Statistisches Zentralamt): Teil der öffentlichen Verwaltung STAT (Statistik Österreich, Statistik Austria): eine Bundesanstalt

7 Ziele des Bundesstatistikgesetzes 2000
Rationalisierung, insbesondere im Personalbereich Moderne Managementstrukturen Höhere Qualifizierung des Personals Laufende Qualitätsverbesserung Auf- und Ausbau von Datenbanken und Registern Nutzung von Verwaltungsdaten Vermehrte Nutzung elektronischer Medien Entlastung der Bürger insb. der Unternehmen Erhöhung der Aktualität Verpflichtung zur unentgeltlichen Veröffentlichung der statistischen Ergebnisse im Internet Sicherstellung der fachlichen Unabhängigkeit der amtlichen Statistik

8 „Statistik Österreich“
Bundesstatistikgesetz 2000 Definition, Anordnung von Statistiken Bundesanstalt „Statistik Österreich“ Bundesstatistikgesetz 2000 Pflichten der Organe der Bundesstatistik Besondere Aufgaben und Pflichten der Bundesanstalt Organisation der Bundesanstalt

9 Was ist Bundesstatistik?
§1 BStatG Informationssystem des Bundes, das statistische Daten über die wirtschaftlichen, demographischen, sozialen, ökologischen und kulturellen Gegebenheiten in Österreich den Bundesorganen zur Planung Entscheidungsvorbereitung und Kontrolle von Maßnahmen sowie der Wissenschaft, der Wirtschaft und der Öffentlichkeit bereitstellt

10 Bundesanstalt Statistik Österreich
Rechtsform Selbständige Anstalt öffentlichen Rechts des Bundes Erbringt Dienstleistungen wissenschaftlichen Charakters Nicht gewinnorientiert Abgabenbefreiung: keine MWSt (unechte Befreiung) Verantwortlichkeit Inhaltliche, fachliche Verantwortlichkeit Im hoheitlichen Bereich: der nach dem Bundesministeriengesetz für die jeweilige Statistik zuständige Fachminister Weisungsfreiheit der Anstalt in methodischen Fragen Aufsichtsrechte der Fachminister Wirtschaftliche Verantwortlichkeit Eigenverantwortlichkeit der Anstalt Aufsichtsrechte des Bundeskanzlers

11 Bundesanstalt Statistik Österreich, Forts.
Wird tätig auf Anordnung oder nach vertraglicher Vereinbarung und gegen Kostenersatz Anordnungen unmittelbar wirksame EU-Normen Bundesgesetz Verordnung Aufgrund eines Vertrages dürfen Statistiken erstellt werden für Gebietskörperschaften für Anstalten öffentlichen Rechts für Internationale Organisationen Andere Anbieter von Statistiken: OeNB, AMS, Umweltbundesamt, Finanzmarktaufsicht, BMI, BMWA, BMLFUW

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13 Leitungsgremien STAT Generaldirektion Statistikrat Wirtschaftsrat
Fachstatistischer Generaldirektor Kaufmännische Generaldirektorin Statistikrat Wirtschaftsrat Statistische Zentralkommission

14 Kompetenzen der Generaldirektion
Fachstatistischer Generaldirektor Verantwortlich für Leitung in fachlichen Aufgaben In wissenschaftlich methodischen Fragen weisungsfrei Leitung in hoheitlichen Aufgaben; unterliegt dabei den Weisungen des zuständigen Bundesministers Kaufmännische Generaldirektorin Betriebswirtschaftliche Leitung Alle Aufgaben, die nicht dem Fachstatistischer Generaldirektor obliegen

15 Kontrollierende und beratende Organe
Statistikrat 15 unabhängige Mitglieder, bestellt vom Bundeskanzler (4), von Bundesministern (4), von Sozialpartnern (3), und von anderen Institutionen Kompetenzen Jährlicher Bericht zur Einhaltung der Grundsätze gemäß § 24 des BStatG Stellungnahmen und Empfehlungen zu Arbeitsprogrammen und Budgets Stellungnahmen zu Gesetzes- und Verordnungsentwürfen, die die Statistik betreffen Etc.

16 Besondere Grundsätze, § 24 BStatG
Wird jährlich beurteilt durch den Statistikrat Objektivität und Unparteilichkeit beim Erstellen der Statistiken Statistische Methoden und Verfahren nach international anerkannten wissenschaftlichen Grundsätzen und Standards, ihre Offenlegung Laufende Überprüfung der Statistiken auf Qualitätsverbesserungen Möglichst hohe Aktualität der Statistiken Minimierung der Belastung und ausreichende Information der Betroffenen und Auskunftspflichtigen Wahrung der Grundsätzen der Veröffentlichung gem. § 30 BStatG Vertraulichkeit von personenbezogenen Daten

17 Kontrollierende und beratende Organe
Wirtschaftsrat 12 unabhängige Mitglieder, bestellt vom Bundeskanzler (3), von Bundesministern (5) und vom Betriebsrat (4) Hat die Leitung in ihrer wirtschaftlichen Gestion zu überwachen Analog zum Aufsichtsrat einer Kapitalgesellschaft Kompetenzen Prüfung des Jahresabschlusses und Lageberichts der Arbeitsprogramme, Berichterstattung an den Bundeskanzler Beschlussfassung über Arbeitsprogramme und Budgets Beschlussfassung über mehrjährige Gesamtplanungen Erstattung von Vorschlägen an den Bundeskanzler zur Bestellung der Abschlussprüfung des Jahresabschlusses Etc.

18 Kontrollierende und beratende Organe
Statistische Zentralkommission Verbindung zwischen Produzenten und Nutzern der Statistik 51 Mitglieder (31 ordentliche, 20 außerordentliche) repräsentieren die entsendenden Organisationen (Bundesministerien, Bundesländer, Gemeinden, Städte, OeNB, Rechnungshof, Organisationen der Sozialpartner, Österreichs Vertreter beim CEIES, Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kulturleben) 17 Fachbeiräte (für Demographie, Gesundheit, Landwirtschaft, Produktion und Dienstleistungen, Transport, Tourismus, etc.), Arbeitsgruppen Kompetenzen Beratung der Bundesministerien, der Organe der Bundesstatistik und der Bundesanstalt Statistik Österreich in Fragen der Bundesstatistik Einrichtung von Fachbeiräten

19 Publikationskanäle Internet (www.statistik.at)
Pressemitteilungen, Pressekonferenzen “Statistische Nachrichten”, monatlich Jahrbuch Berichte, Schnellberichte Folder, gezielte Informationen Maßgeschneiderte Produkte (z.B. “Firmennachrichten“) Internationale Organizationen (EUROSTAT, OECD, UNECE) Datenschutz!

20 Europäischer Verhaltenskodex
15 Prinzipien Institutioneller Rahmen (Fachliche Unabhängigkeit, Auftrag zur Datenerhebung, Angemessene Ressourcen, Verpflichtung zur Qualität, Statistische Geheimhaltung, Unparteilichkeit und Objektivität) Der statistische Prozess (Solide Methodik, Geeignete statistische Verfahren, Vermeidung einer übermäßigen Belastung der Auskunftgebenden, Wirtschaftlichkeit) Die statistischen Produkte (Relevanz, Genauigkeit und Zuverlässigkeit, Aktualität und Pünktlichkeit, Kohärenz und Vergleichbarkeit, Zugänglichkeit und Klarheit) Peer Review auf Basis einer Selbsteinschätzung (Nov 2006): Gute „compliance“ mit Prinzipien: 29 (83%) Indikatoren: vollständig erfüllt 6 (17%) Indikatoren: größtenteils erfüllt “Good practices”: Standardqualitätsberichte und „feedback“-Gespräche, Programmplanung, Belastungsbarometer

21 Inhalt Die Bundesanstalt Statistik Austria
Die Zukunft: Neue Herausforderungen Statistik Austria und die Wissenschaft

22 Herausforderungen der Offiziellen Statistik
Durch Nutzer Wachsende Zahl von Produkten (ESS, national, regional) Harmonisierung (im ESS, international) Verbesserte Zugänglichkeit der Produkte Verbesserte Qualität der Produkte (Genauigkeit, Aktualität und Pünktlichkeit, Zugänglichkeit und Klarheit) Sekundärstatistische Analysen (Wachsende Komplexität der Systeme) Durch Umfeld Beschränkungen im Budget und anderen Ressourcen Geringer werdende Bereitschaft der Respondenten Fortschritte in der Technologie des statistischen Prozesses (Zugang zu administrativen Daten, IT beim Erheben, Verarbeiten und Speichern der Daten, IT beim Verbreiten der Produkte)

23 Strategien für die Zukunft
Implementierung von TQM Konzepten Qualitätssicherung für statistische Prozesse und Produkte Laufende Verbesserung von Qualität und Effizienz Umfassendes Identifizieren von Potenzialen zum Begegnen von wachsenden Anforderungen und neuen Herausforderungen Informations-Technologie Internet-basierte Datenerhebung Integration von Datenbeständen, z.B. Zusammenführen von Erhebungsdaten mit administrativen Daten Imputations- und disclosure control Methoden Publikation mittels Internet und online Datenbanken

24 Strategien für die Zukunft (2)
Partnerschaft mit den Respondenten Respondentenbelastung wirkt sich aus auf Kooperationsbereitschaft, Qualität der erhobenen Daten Reduktion der Respondentenbelastung: administrative Daten, Erhebungsdesign, Modell-basierte Schätzverfahren Service für Unternehmen: Standard- und maßgeschneiderte Produkte für Benchmarking, Marketing Kosten-/Nutzen-Analyse Nachhaltige Reduktion der Respondentenbelastung Höhere Effizienz Kooperation und Vernetzung Partner: NSIs, Forschungsinstitutionen, Universitäten Verbesserte Methoden im statistischen Prozess, höhere Qualität der statistischen Produkte, Sekundärstatistische Analysen; höhere Effizienz

25 Inhalt Die Bundesanstalt Statistik Austria
Die Zukunft: Neue Herausforderungen Statistik Austria und die Wissenschaft

26 Kooperationen mit Universitäten
Nutzen für die Offizielle Statistik Transfer von Kompetenz durch gemeinsame Projekte Arbeitsteilung im Bereich von Sekundärstatistische Analysen Nutzen für Universitäten Datenbestand der Offiziellen Statistik liefert Materialien für Forschung und Lehre Zugang zu Daten aus Forschungsfeldern, die sonst nicht zugänglich sind

27 Beispiele für Kooperationen
EPROS (European Programme for Research in Official Statistics): Projekte zu methodischen und anderen Themen, finanziert durch Europäische Kommission; zB DACEIS, DIECOFIS, METANET Kooperationen auf nationaler Ebene Einzelprojekte Längerfristige Vernetzung (Rahmenvertrag, fellowships, Forschungsprogramm, wissenschaftlicher Beirat, akademische Einheit, Masterprogramm, Publikationen) Forschungsdatenzentren, research data centers, Arbeitsteilung im Bereich von Sekundärstatistischen Analysen

28 Kooperation mit WU Wien
Seit Oktober 2006 Kooperation soll Forschung und Lehre in allen Bereichen der Unternehmens- und Sozialstatistik unterstützen Zutritt zu Daten erleichtern und verbessern die Studierenden besser mit realen Daten und mit empirischen Techniken vertraut machen neue Ergebnisse über Österreichs Wirtschafts- und Sozialleben ermöglichen, z.B. Empirische Politikanalyse ermöglichen

29 Maßnahmen Bereitstellung von
Standardisierten Datensätzen („scientific use files“) Aufgabenspezifischen Datensätzen via Homepage der Statistik Austria ( Bilaterale empirische und methodische Projekte Workshops zum Erfahrungsaustausch

30 Themen für Kooperationen
Themen aus dem Strategiekonzept Arbeitsmarktstatistik, demographische Lage Österreichs GIS-Web-Applikationen Statistische Methoden: Datenbereinigung und Imputation, modell-basierte Schätzung, disclosure control Aktuelle Themen Faktoren des Geschäftserfolges von neu gegründeten Unternehmen Internationale Mobilität von Pensionisten Gesamtdarstellung des Güterverkehrs auf österreichischem Gebiet Internationale Rechnungslegungsgrundsätze (IAS) und Statistik: Konsequenzen für Dateninhalte Prognose von Steuererträgen aus Teilergebnissen

31 Globalisierung Eine neue Herausforderung
Dimensionen: Wirtschaft, Handel, Sozialleben, Technologie, Kultur, Politik, Umwelt Statistiken zu Effekten der Globalisierung von Interesse für Politik Analyse Forschung Beispiele für Fragestellungen Effekte von Markterweiterungen auf Außenhandel (Güter, Dienstleistungen), auf Kapitalflüsse, auf Zahlungsbilanz Regionale Wettbewerbsfähigkeit Wanderungsströme und Globalisierung Effekte von Globalisierung auf Arbeitsmärkte

32 Zusammenfassung Seit 1829 Statistisches Zentralamt
Ausgliederung 2000, Bundesanstalt Statistik Österreich Zentralisiertes statistisches System, Eingebettet in das Europäische Statistische System Anbieter von umfassender Information über die wirtschaftlichen, demographischen, sozialen, ökologischen und kulturellen Gegebenheiten in Österreich Starker Wandel in Aufgaben und Methoden durch sich ändernde Herausforderungen und Möglichkeiten Kooperationen mit Partnern aus der Wissenschaft Kooperationsabkommen mit WU Wien Button für Universitäten auf Homepage der Statistik Austria

33 Danke für Ihr Interesse


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