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Veröffentlicht von:Anelie Eble Geändert vor über 10 Jahren
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Etappen der Entwicklung der Europäischen Union
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Entwicklung der EU 1952: Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) Sicherheit+ Kontrolle Beitritt: Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg, Niederlande 1958: Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) 1973: neue Bezeichnung Europäische Gemeinschaft (EG)
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Entwicklung der EU 1981: Norderweiterung (Dänemark, Großbritannien, Irland) + Süderweiterung (Griechenland) 1985: Schengener Abkommen Dunkelblau: Staaten des Schengener Abkommens Vollanwenderstaaten Hellblau: Nicht-EU-Schengenmitglieder (IS+N+CH+FL) Ocker: Zukünftige Mitglieder (RO+BG+CY) Grün: Kooperierende Staaten (GB+IRL)
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Entwicklung der EU 1986: Beitritt Spanien, Portugal
1987: Einheitliche Europäische Akte (EEA) Schaffung eines Binnenmarktes Vereinbarung über Europäisches politisches Zentrum (EPZ) 1989: Beitritt ehemaliges DDR-Gebiet 1993: Vertrag von Maastricht - Ziele: (u.a.) einheitliche Währung
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Entwicklung der EU 1993: neue Bezeichnung Europäische Union (EU)
1995: Beitritt Finnland, Österreich, Schweden 1999: Vertrag von Amsterdam Rechte des Parlaments 2002: neue Währung (Euro)
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Entwicklung der EU 2003: Vertrag von Nizza
Neue Regel: qualifizierte Mehrheit statt Einstimmigkeit Grundrechts- Charta 2004: Osterweiterung (Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Tschechien, Slowakei, Slowenien, Ungarn, Zypern) 2007: Bulgarien, Rumänien
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Gemeinschaftspolitik:
3 Säulen der EU Gemeinschaftspolitik: Wirtschafts– und Währungsunion Sozial- , Jugend- u. Bildungspolitik Umweltpolitik Verbraucher- und Gesundheitspolitik Visa- Asyl- und Einwanderungspolitik Außenpolitik: Friedenspolitik Demokratie Menschenrechte Hilfe für Drittstaaten Sicherheitspolitik: Gemeinsame Verteidigungspolitik Krisenbewältigung Polizeiliche Zusammenarbeit (EUROPOL) Justizielle Zusammenarbeit (EUROJUST) Terrorismusbekämpfung Bekämpfung von Menschenhandel, organisiertem Verbrechen, Verbrechen gegen Kinder Gemeinsame Außen – und Sicherheitspolitik (GASP) Europäische Gemeinschaft (EG) Polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit
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Entscheidungsprozesse
1. Säule: „Gemeinschaftsprinzip“ Europäische Kommission: Initiativrecht Rat der Europäischen Union: „qualifizierte Mehrheit“ Europäisches Parlament mit einbezogen 2. Säule: Intergouvernementalität Entscheidung durch Einzelne Staaten (Rat der EU) 3. Säule: „Gemeinschaftsprinzip“
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Zusammensetzung der Institutionen
Europäische Kommission: Vorschläge aus Mitgliedsländern, Abstimmung im Parlament Rat der Europäischen Union: Ministerrat, Vertreter aus einzelnen Mitgliedsstaaten Europäische Parlament: demokratische Vertretung, durch direkte Wahlen
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Demokratiedefizit Executive: Gesetzgebung: Hauptentscheidungsorgane:
Europäische Kommission Nicht direkt gewählt Gesetzgebung: Rat der Europäischen Union + Europäisches Parlament Hauptentscheidungsorgane: Rat der Europäischen Union
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Die Grundfreiheiten der EU
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Die Grundfreiheiten der EU
Freier Warenverkehr: Wegfall von Grenzkontrollen gegenseitige Anerkennung von Zertifikaten Personenfreizügigkeit: Freie Wahl des Wohnsitzes Freie Wahl des Arbeitsplatzes Niederlassungsfreiheit von Unternehmen Dienstleistungsfreiheit: Grenzüberschreitende Dienstleistungen Stärkung der Versicherungs- und Finanzdienstleistungen Freier Kapital- und Zahlungsverkehr: Grenzüberschreitender Kapitaltransfer Freie Finanzmärkte Ausbau zur Europäischen Währungsunion
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Quellen
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Karikatur: Die Europäische Union hat 27 Dirigenten
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Beschreibung Karikatur
Europa wird als Sängerin dargestellt (auf einer Bühne) Dirigenten symbolisieren die Staaten Europa steht über den Staaten und hat den Blick gehoben Dirigenten wollen EU lenken, doch die Aufmerksamkeit fällt auf alle nicht auf einzelne
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Beschreibung der Karikatur
Einzelne Staaten sehen sich als Leiter der EU Die Leitung wird durch viele „Mitbestimmer“ erschwert Es kann nicht immer Rücksicht auf den Einzelnen genommen werden Mehrheitsrecht entscheidet
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Mitbestimmung in der EU
Dirigenten wollen alle EU leiten Jedes kleine Land will Mitbestimmung Mitbestimmung ist begrenzt durch die Anzahl der Mitglieder
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Europäisches Parlament
754 Mitglieder aus ca. 160 Parteien Jeder Staat ist durch seine Parteien vertreten (Regierung + Opposition) Präsident des Parlaments wird auf zweieinhalb Jahre gewählt Europawahl alle 5 Jahre Abgeordnete werden in jedem Staat getrennt gewählt
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Sollte die EU eine maximale Größe haben?
Aufgabe: Sollte die EU eine maximale Größe haben?
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Warum will die EU neue Länder aufnehmen?
EU-Erweiterung dient zur : Sicherung des Friedens nach langer Zeit des Konflikts Stabilität im System Erhöhung des Wohlstands Beschleunigung des wirtschaftlichen Wachstums: Mehr Arbeitsplätze Erhöhung der Lebensqualität der EU-Bürger durch: Annahme der EU-Richtlinien Kampf gegen Gewalt, Drogen oder illegale Immigration
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Warum will die EU neue Länder aufnehmen?
Bereicherung der kulturellen Vielfalt, Austausch von Ideen und besseres Verständnis Erweiterung stärkt die Rolle der EU in weltweiten Angelegenheiten: Auslandspolitik Sicherheitspolitik Handelspolitik Weitere Faktoren der Weltordnungspolitik
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Welche weiteren Staaten können eine Aufnahme anfragen?
Geltende Regelung nach Art. 49 des Kopenhagener Abkommens: „Jeder europäische Staat, der die in Artikel 2 genannten Werte achtet und sich für ihre Förderung einsetzt, kann beantragen, Mitglied der Union zu werden.“ Geographische Grenzen wurden nicht definiert 13 Staaten sind in den Prozess der Aufnahme involviert, inbegriffen West-Balkan (Ex-Jugoslawien)
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Sollte die EU eine maximale Größe haben?
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Sollte die EU keine maximale Größe haben?
PRO CONTRA Stärkung der Rolle in weltweiten Verhandlungen Mehr Arbeitsplätze Wohlstand Kulturelle Bereicherung Ideenvielfalt Stabilität im System Meist hohe Schulden der Staaten nötiger Beistand
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Wirtschaftsbündnisse
1. NAFTA 2. EU 3. ASEAN 4. COMESA 5. MERCOSUR
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1. NAFTA -“North American Free Trade Agreement“ Staaten / 423 Mio. Einwohner - Unterstützung Mexikos (auch durch EU) - Staaten liegen nicht auf gleicher Ebene (finanziell)
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2. EU -“Europäische Union“ Staaten / 374 Mio. Einwohner - am meisten exportierte Waren - fester Bund der einzelnen Länder → voneinander abhängig → Demokratie
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3. ASENA -“Association of South-East Asian Nations“ Staaten / 485 Mio. Einwohner - loser Bund einzelner unterschiedlicher Länder → Integrationsprobleme ( Kultur, Wirtschaft, Regierungsform)
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4. COMESA -“Common Market for Eastern and Southern Africa“ Staaten / 392 Mio. Einwohner -verstärkte Wirtschaftsintegration → Erschaffung einer Freihandelszone
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5. MERCOSUR -“Mercado Comun del Sur“ Staaten / 245 Mio. Einwohner - strebt Binnenmarkt, nach dem Vorbild der EU an Assoziationsabkommen mit EU
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