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Veröffentlicht von:Eckhard Heidtke Geändert vor über 10 Jahren
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Public Relations Anika Zachert Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
IHK Magdeburg
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Was ist Public Relations?
Begriff für die Gestaltung der öffentlichen Kommunikation von Organisationen, Unternehmen, Ideen oder Einzelpersonen alle Maßnahmen zur Pflege der Beziehung zur Öffentlichkeit Kurz: Öffentlichkeitsarbeit Tue Gutes und rede darüber!
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Wie komme ich in die Presse?
Neuigkeitswert Stellungnahmen zu Ereignissen, die mehrere Tage zurückliegen, sind veraltet sachlich informieren, keinesfalls aber werben. Superlative und andere Formen eitler Selbstinszenierung vermeiden Journalistische Regeln berücksichtigen
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Was gibt es für Pressetexte ?
Presseankündigung Presseeinladung Pressemitteilung Presseerklärung
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Presseankündigung: ist die Ankündigung einer Veranstaltung zur Veröffentlichung in den Medien vor der Aussendung sollte man genau prüfen, ob die Informationen zu Ort und Zeit vollständig sind Kontaktdaten für Nachfragen
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Presseeinladung informiert die Vertreter der Medien über Termin und Ort eines Ereignisses, beispielsweise einer Pressekonferenz wird nicht veröffentlicht Gleich unter dem Briefkopf des Absenders sollte das Wort "Presseinladung" und dann groß Datum, Ort und Uhrzeit sowie das Thema der Veranstaltung stehen.
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Redende/Interviewpartner mit Vor- und Zunamen sowie Funktion aufführen
wenn organisatorische Gründe einen Überblick über die zu erwartenden Teilnehmer erfordern, sollte man eine Teilnahme telefonisch abfragen auf eine Rückantwort sollte man tunlichst verzichten
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Pressemitteilung: informiert die Öffentlichkeit über ein wichtiges Ereignis sie liefert Fakten und Hintergrundinformationen
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Presseerklärung: kommentiert ein aktuelles Ereignis aus Sicht des Herausgebers. Dabei ist die kurze Darstellung des kommentierten Ereignisses notwendig
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Aufbau Presseerklärung/-mitteilung
mit der Überschrift sollte der Inhalt interessant angerissen werden Der Text sollte mit einem Kernsatz zur inhaltlichen Aussage beginnen Spätestens im zweiten Absatz müssen die sechs "W" folgen: Wer, wann, wo, was, wie, warum Gekürzt wird von hinten, deshalb sollten die wichtigsten Aussagen in den ersten Absätzen stehen
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Sprache : Subjekt - Prädikat-Objekt-Satzstellung ändern, indem man beispielsweise wichtige Wörter an den Anfang stellt. Keine Schachtelsätze, sondern kurze Sätze verwenden Auf Fachausdrücke weitestgehend verzichten; wenn Fachterminologie verwendet wird, muß diese erklärt werden. Abkürzungen immer erklären
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Formalia Der Herausgeber muß bei der ersten Nennung mit vollem juristischen Namen angegeben werden, dahinter die Abkürzung in Klammern
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Beispiel: Deutscher Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf (DVBS). Der Verband spricht von sich selbst nicht als "wir", sondern vom DVBS , im weiteren Text abwechselnd die Abkürzung "DVBS" und andere Bezeichnungen wie "Blindenverband" oder "Selbsthilfeorganisation" verwenden
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In der Kürze liegt die Würze; langatmige Verlautbarungen von mehr als zwei Seiten wandern in aller Regel gleich in den Papierkorb der Redaktion Alle Verlautbarungen müssen einen Verantwortlichen mit vollem Namen und Telefonnummer angeben, der für Nachfragen/Interviews zur Verfügung steht
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Presseverteiler Viele Pressesprecher konzentrieren sich bei ihren Versandaktionen nur auf eine örtliche Tageszeitung - in den meisten Landkreisen und Städten gibt es nur eine einzige Zeitung - und vielleicht noch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk
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Presseagenturen - von der Deutschen Presseagentur (DPA) über den Deutschen Depeschendienst (DDP/ADN) bis hin zu Associated Press (AP) oder Reuters leiten wichtige Nachrichten weiter an die angeschlossenen Medien was bei DPA über den Ticker geht, das ist wichtig
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Tageszeitungen gibt es nicht nur in Ihrer Stadt und Ihrem Landkreis, sondern auch in den angrenzenden Regionen Mitunter ist für die Nachbarregion auch interessant, was in einem nahgelegenen Gebiet geschieht.
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Rundfunkanstalten berichten sehr viel zeitnaher als die Printmedien
Die Anstalten der ARD tauschen ihre Hörfunk- und Fernsehbeiträge untereinander aus, so dass Sie nur das für Sie zuständige Studio oder Funkhaus informieren müssen. Dort gibt es aber mitunter mehrere Ansprechpartner, die gerne informiert werden wollen Privatfunksender erreichen mit kurzen Beiträgen oft sehr viele Hörer
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Fernsehen ist nach wie vor der Publikumsmagnet
Viele Pressesprecher versetzen die Printjournalisten, wenn das Fernsehen kommt Diese Bevorzugung kann dazu führen, dass die Printjournalisten dem betreffenden Pressesprecher in Zukunft sehr kritisch gegenüberstehen.
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Fachzeitschriften können für die Vermittlung spezieller Themen an ein ausgewähltes Fachpublikum von Interesse sein. Oft arbeiten sie mit freiberuflichen Korrespondenten in den Regionen zusammen.
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Freie Journalisten sind meist die besten Multiplikatoren
Freie Journalisten sind meist die besten Multiplikatoren. Sie arbeiten oft für mehrere Medien gleichzeitig und sind aus eigenem Interesse an einer Mehrfachverwertung ihrer Beiträge interessiert. Ein einziger Freier kann durchaus bis zu sieben Auftraggeber mit demselben Thema beliefern.
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stellen Sie sich Ihren Presseverteiler möglichst aus Vertretern aller genannten Gruppen zusammen
Adressen finden Sie im Medienserviceheft der IHK Magdeburg oder im Internet unter: aber auch in speziellen Nachschlagewerken wie den Kroll-Pressetaschenbüchern oder dem Zimpel
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Wege Versenden Sie Ihre Pressematerialien parallel per Fax und per Mail! Zur Arbeitserleichterung für die Redaktion, aber auch wegen unterschiedlicher technischer Standards sollte der Text nicht als Attachment (Anhang), sondern direkt im Mailkörper verschickt werden
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Pressemitteilungen immer auf der eigenen Webseite publizieren
werden Pressemitteilungen in den Redaktionen meist bearbeitet, gekürzt oder gar überhaupt nicht verwertet, so hat ihr Urheber mit dem Internet die Möglichkeit einer unredigierten und ungekürzten Veröffentlichung seines Anliegens. Zudem können die dort eingestellten Texte auch von Suchmaschinen angezeigt werden
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Pressekonferenz Pressekonferenzen oder Hintergrundgespräche
sollten in geeigneten Räumen stattfinden Pressekonferenzen sind Arbeitstermine, Journalisten benötigen dort Tische zum Schreiben,Abschottung von Nebengeräuschen, gute Sicht auf die Veranstaltenden, die Möglichkeit zum Fotografieren oder der Aufnahme von Fernsehbildern und O-Tönen
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Bei wichtigen Terminen sollte man frühzeitig - etwa drei Wochen vorher - eine Vorankündigung herausgeben Zu Pressekonferenzen und Hintergrundgesprächen sollte man in der Regel sechs Tage vorher einladen Die Referenten der Pressekonferenz müssen nicht nur eingeladen werden; sie sollten ihre Statements vorher auch untereinander abstimmen
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Pressekonferenzen sollten nach Möglichkeit nicht vor 10 und nicht nach 13 Uhr beginnen
Günstige Tage sind Montag bis Donnerstag Freitags herrscht in vielen Redaktionen größerer Arbeitsdruck Erkundigen Sie sich, ob zum gewünschten Termin bereits andere Veranstaltungen stattfinden, von denen die Medien berichten!
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Kaffee, Tee oder Kaltgetränke sind immer willkommen; belegte Brötchen werden vor allem vormittags auch gern angenommen. Mehr ist Luxus. Die inhaltlichen Aussagen zur Pressekonferenz sollten vorformuliert und dort als Pressematerial verteilt werden. Hinzu kommen sollte nochmals die Liste der Redenden mit Vor- und Zuname sowie Funktion und Thema. Eine Pressemappe sollte nicht zu umfangreich sein
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Bei einer Pressekonferenz sollten nicht mehr als zwei höchstens vier Leute reden nicht länger als zehn Minuten pro Vortrag Spätestens nach 20 Minuten ist die Fragerunde für die anwesenden Medienvertreter angesagt
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Pressearbeit ist schon dann gelungen, wenn überhaupt über den Veranstalter geschrieben wird
eine einzige Publikation auf eine Pressemitteilung oder eine Pressekonferenz hin ist schon ein Gewinn
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und viel Erfolg bei Ihrer nächsten Pressemitteilung!
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