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Alznerisch – ausgestorben oder…?

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Präsentation zum Thema: "Alznerisch – ausgestorben oder…?"—  Präsentation transkript:

1 Alznerisch – ausgestorben oder…?
Kamień Śląski Prof. Beata Mikołajczyk Mag. Marek Dolatowski IFG UAM Posen

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3 Geschichtliches - Gründung des Dorfes – etwa 13. Jh.;
- komplizierte territoriale Beziehungen (Polen, Österreich, Deutschland, kleine Staatswesen); - Zusammenleben von drei Sprachen – Alznerisch, Deutsch, Polnisch; - nach dem Krieg nur das Polnische gesprochen;

4 Status - den Quellen nach – ausgestorben;
- Ursache – Vertreibung nach dem 2. Weltkrieg; - Wirklichkeit – wenige Sprecher in Alzen; - Alznerisch – seit über 60 Jahren kein Kommunikationsmittel mehr, aber doch in Erinnerungen erhalten;

5 In Deutschland … - Karl Olma und seine Tätigkeit;
- Aufnahmen im Deutschen Spracharchiv (nach dem Krieg); - Wenkerbögen im DiWA (vor dem Krieg?); - Sprachatlanten;

6 Ein Volkslied aus dem Buch Olmas
Kjeta-Lied Wajd, Schtro(h)jwla, wajd, / Wajd uf der Lajd! Schtschona, dü O(h)s! / Fejndst ho(h)jt kaj Gros? Brehm summt an schtechjt … / Kremm däj Gesechjt! Räjß doch ne rem, / Schmäjst mich sunst em! Hirten-Lied Weide, S., weide, / weide auf der Leite! / Weide, du Aas! / Findest du heute kein Gras? / Bremse summt und sticht, / kraule (an juckender Stelle) dein Gesicht! / Reiße doch nicht herum, / wirft mich sonst um! […] (Zöllner 1988: 57)

7 Quelle: http://www.diwa.info/titel.aspx

8 … und in Polen - kein Interesse bis vor kurzem;
- Forschungsobjekt seit einigen Jahren; - nicht mit unserem Projekt verbundene Aufnahmen von Dr. Grzegorz Chromik (UJ), Dr. Tomasz Wicherkiewicz (UAM), Tymoteusz Król;

9 Unser Projekt - Dziedzictwo językowe Rzeczypospolitej. Baza dokumentacji języków zagrożonych; eröffnet; - mehrere Wissenschaftler beteiligt; - heutige und ehemalige Minderheits-sprachen in Polen berücksichtigt; - Ziel – eine allgemein zugängliche Internetseite mit Sprachproben, Sprachbeschreibungen usw.;

10 Unser Abenteuer - die erste Reise nach Alzen;
- die nächsten interessanten Besuche; - Stellung der Informanten unseren Tätigkeiten gegenüber; - Probleme mit dem Deutschen;

11 Unsere Informanten - Informantin 1 (1928-2012);
- vier weitere, aber meistens sehr aktive und hilfreiche Informantinnen; - Informant 1 (geb. 1932); - Informant 2 (geb. 1932); - Informant 3 (geb. 1930); - (passiver) Informant 4 (geb. 1939);

12 Kultur - auch die Kultur als Forschungsobjekt;
- wenige Belege, aber hilfsbereite Alzner; - alznerische Volkslieder;

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16 Sprachproben - Sprachprobe 1 (Quelle: DSAv; Thema: Osternfest);
- Sprachprobe 2 (Quelle: Projektauf-nahmen; Thema: Ablassfeier);

17 Fazit - das Alznerische noch auffindbar;
- nur etwa 10 betagte Informanten – naher Sprachtod; - Hoffnungen, die auf dem Projekt basieren; - Pläne;

18 Kurze Bibliographie Beranek, Franz J. (1970): Atlas der sudetendeutschen Umgangssprache. Band 1. Marburg: N. G. Elwert Verlag. Bukowski, Jacob (1860): Gedichte in der Mundart der deutschen schlesisch-galizischen Gränzbewohner, resp. von Bielitz-Biala. Bielitz: Verlag von Ludwig Zamarski. Deutsches SprachArchiv: Mannheim. Digitaler Wenker-Atlas. Internetversion von Deutsche[m] Sprachatlas. Freizugänglich unter: Marburg. Kuhn, Walter (1981): Geschichte der deutschen Sprachinsel Bielitz (Schlesien). Würzburg: Holzner Verlag. Olma, Karl (Pseudonym Michael Zöllner) (1988): Alza. Wu de Putter wuor gesalza. Gedichte und Lieder einer untergehenden Mundart. Dülmen: Oberschlesischer Heimatverlag. Schmitt, Ludwig Erich (Hrsg.) ( ): Schlesischer Sprachatlas (zwei Bände). Marburg: N. G. Elwert Verlag.

19 Danke schön für Ihre Aufmerksamkeit! 


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