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Pflege in Baden-Württemberg PiBaWü -Information-

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Präsentation zum Thema: "Pflege in Baden-Württemberg PiBaWü -Information-"—  Präsentation transkript:

1 Pflege in Baden-Württemberg PiBaWü -Information-
Prof. Dr. Albert Brühl Lehrstuhl für Statistik und standardisierte Verfahren Prof. Dr. Katarina Planer Berner Fachhochschule 1

2 Struktur Zielsetzung Forschungsdesign Ergebnisse Innovation
Aufwand und Mehrwert 2

3 Zielsetzung Überprüfen, ob die Zeitunterschiede, die Pflegende für die Versorgung der Bewohner benötigen, den Pflegegraden nach SGB XI entspricht. Erklären zu können, auf welche Bewohner- und/oder Organisationsmerkmale sich der unterschiedliche Pflege- und Betreuungsaufwand für Bewohner zurückführen lässt. 3

4 Qualitätsindikatoren
Variablen Betriebsaufwand Bewohnermerkmale z. B. Fähigkeiten Diagnosen Verhaltensweisen Pflegestufe etc. Organisationsmerkmale Größe Mitarbeiter Fehlzeiten Einstufungen Mehrarbeit Gesamtleistungszeit (Pflege + Betreuung) Qualitätsindikatoren …sollen erklärt werden PiBaWü erklärt die Gesamtleistungszeit mit Bewohner- und Organisationsmerkmalen

5 durch empirische Daten
Interaktionsmodell Datensatz Erkenntnis durch empirische Daten Pflege-qualität Klassifikation von Pflegebedürftig-keit Personal-ausstattung

6 Struktur Zielsetzung Forschungsdesign Ergebnisse Innovation
Aufwand und Mehrwert 6

7 Forschungs- design: Datenerhebung
Zeiterfassung (abhängige Variable = Zeit) In min. 60 Pflegeeinrichtungen wird für die BewohnerInnen über 48 Stunden durch externe „ZeiterheberInnen“ Pflege- und Betreuungszeit erfasst. Erfassung von Bewohner- und Organisationsmerkmalen (unabhängige Variablen) u. a. werden die NBA-Kriterien erhoben Es geht nicht um eine Erfassung von Einzelleistungszeiten! Es ist nicht zum Vorteil der Einrichtungen und der Pflege, die Leistungszeiten künstlich in die Höhe zu treiben, weil es darum geht, derzeitige Verteilungsregeln zu entdecken und nicht „Zeiten hochzurechnen“ Erklären von abhängige und unabhängige Variable 7

8 Forschungsdesign: Datenanalyse
Berechnet werden Regressions-Modelle in Mehr-Ebenen-Analysen (Bewohner- und Wohnbereichs-/Einrichtungsebene) Analysiert werden die Daten der BewohnerInnen, die sich über 48 Stunden im Wohnbereich aufhielten. 8

9 Meilensteine Organisationsvariablen auf Einrichtungsebene (Grunddaten, z.B. Anzahl Pflegeplätze etc.) zu einem Stichtag – Arbeitsaufwand ca. 1 Arbeitstag für eine Mitarbeiterin der Leitung Organisationsvariablen auf Wohnbereichsebene (Basisdaten aller Wohnbereiche z.B. Anzahl Fachkräfte als Vollzeitäquivalente) zu einem Stichtag – Arbeitsaufwand max. 1 Arbeitstag für die Wohnbereichsleitung

10 Meilensteine Bewohnermerkmale (ärztliche Diagnosen, NBA-Daten/Risiken/ Behandlungspflege) zu einem Stichtag – Arbeitsaufwand ca. 1 Arbeitstag je 10 BewohnerInnen (Pflegefachkraft/Bezugspflegekraft) Pflege- und Betreuungszeiten über die Dauer von 48 Stunden für alle MitarbeiterInnen/BewohnerInnen eines Wohnbereichs durch externe Datenerheber – Arbeitsaufwand – Zeiterhebung wird durch externe Datenerheber durchgeführt.

11 Struktur Zielsetzung Forschungsdesign Ergebnisse Innovation
Aufwand und Mehrwert 11

12 Ergebnisse Wieviel Zeitvarianz (Pflege + Betreuungszeit) sich auf den Pflegegrad (0-5) zurückführen lässt Ist dies gering (in PiSaar erklären die Pflegestufen nur 29 % der Zeitunterschiede) ist das ein Hinweis auf die Güte des NBA und bedeutsam für zukünftige Personalbemessungsinstrumente Wovon sind Zeitunterschiede in der Pflegezeit tatsächlich abhängig? Welche BewohnerInnen benötigen warum mehr Zeit? Einrichtungsinterne Modelle zur gerechten Personalverteilung zwischen den Wohnbereichen Grundlage für funktionierende Personalbemessungsinstrumente Begriffe müssten erklärt werden: Varianz, Zeitvarianz Variablen, abhängige und unabhängige Variable

13 Ergebnisse Von welchen Organisationsmerkmalen sind Unterschiede in der Pflegezeit abhängig? Hinweise auf Organisationsbedingungen, die eine bestmögliche Nutzung der Arbeitszeit ermöglichen Hinweise auf Organisationsstrukturen, die mehr Personal erfordern Welche Kriterien des NBA sind für eine „gute“ Pflegeeinstufung wichtig? Hinweise, welche NBA-Kriterien bei der Dokumentation besonders bedacht werden sollten Begriffe müssten erklärt werden: Varianz, Zeitvarianz Variablen, abhängige und unabhängige Variable

14 Ergebnisse zu folgenden Forschungsfragen produziert PiBaWü:
Klassifiziert das NBA Pflegebedürftigkeit valide? Welche Veränderungen bewirkt das NBA? Worauf lassen sich bestehende Unterschiede in der Personalausstattung zwischen den Einrichtungen zurückführen? Wodurch können wir die Varianz der Qualitätsindikatoren erklären?

15 Ergebnisse im Detail: Wofür sind die Ergebnisse auf Landesebene gut?
Gezeigt werden kann, welche differenzierte Wahrnehmung der Pflegebedürftigkeit der Pflegenden bei der derzeitigen Personalausstattung möglich ist und von welchen Organisationsbedingungen dies abhängig ist. Dies wird Hinweise auf konzeptionelle Aspekte und Bedarfe der Pflegeentwicklung liefern. Einem funktionierenden Personalbemessungsinstrument liegt ein funktionierendes Pflegebedürftigkeits-Instrument zugrunde. Ob das NBA diesem Anspruch genügen kann wird geprüft.

16 Struktur Zielsetzung Forschungsdesign Ergebnisse Innovation
Aufwand und Mehrwert 16

17 Innovation: Wechsel der Perspektive
Beobachtete Qualität Notwendige Ausstattung Beobachtete Pflege-bedürftigkeit PiBaWü ist die erste deutsche Pflegestudie, die die Praxisbedingungen beobachtet und zeigt, welche Zusammenhänge zwischen Pflegebedürftigkeit, Personalausstattung und Pflegequalität in der Praxis bestehen. Mit den Ergebnissen kann argumentiert werden, wo und wie Veränderungen ansetzen sollten.

18 Beziehung Wissenschaft – Praxis
Keine Hierarchie zwischen Wissenschaft und Praxis Beteiligung der Praxis im Forschungsprozess Wechselseitiger Lern- und Austauschprozess Ergebnisse stehen nicht vorher fest Ergebnisse werden verständlich und nachvollziehbar kommuniziert

19 Struktur Zielsetzung Forschungsdesign Ergebnisse Innovation
Aufwand und Mehrwert 19

20 ...für die Einrichtung Mehrwert Aufwand
Einrichtungsbezogene Ergebnisse, die zur Organisationsentwicklung genutzt werden können. Wissen über das Funktionieren des Pflegegrade-Managements in der Einrichtung Vergleich mit anderen Einrichtungen (anonymisiert) Hinweise auf den Durchdringungsgrad des Pflegekonzeptes in die Pflegepraxis Aktive Mitgestaltung eines Pflegeforschungsprojekts Schulung der Datenerheber Datenerhebung Ggf. Teilnahme an Projektgruppentreffen (freiwillig) Drei unruhige Tage der Zeiterfassung in der Einrichtung Einbezug von Bewohnern und Angehörigen (Information, Rückfragen) 20

21 ...für die MitarbeiterInnen
Mehrwert Aufwand Aktive Mitgestaltungsmöglichkeit an einem Forschungsprojekt (Projektgruppen) Teilnahmemöglichkeit an Methodenseminar Beteiligung an einer Pflegestudie, die die Praxisbedingungen beschreibt Pflegeforschung „live“ zu erleben und beteiligt zu sein Erhebung von Daten, die zur Weiterentwicklung der eigenen Einrichtung genutzt werden können Offen sein gegenüber den ZeiterheberInnen (Auszubildende) Drei Tage der Zeiterfassung, die von der üblichen Routine durch die Anwesenheit der ZeiterfasserInnen abweicht Rückfragen und Informationsbedarf der BewohnerInnen und Angehörigen KEINE Beobachtung/Bewertung der direkten Pflege!!! 21

22 ...für die BewohnerInnen Aufwand Mehrwert Keiner
Ggf. Widerspruch zur Datennutzung Es gibt keinen geplanten Kontakt zwischen BewohnerInnen und Zeit-/DatenerheberInnen!!! Kein direkter Mehrwert Indirekt: Beteiligung an einem innovativen Pflegeforschungsprojekt und damit Weiterentwicklung der Langzeitpflege 22

23 ...für die Pflegeschulen Aufwand Mehrwert
Pflegezeiterfassung in Langzeitpflegeeinrichtungen über 28 Stunden (à 60 Min) mit einem/mehreren Kursen Organisation der Zeiterfassung gemeinsam mit PTHV und kooperierender Einrichtung Information der Auszubildenden Aktive Teilnahme an einem Forschungsprojekt Nutzung des bereitgestellten Lehrmaterials im Rahmen des Unterrichts „Pflegeforschung“ Externe Referenten Ggf. Seminar über das Forschungsdesign durch ProjektmitarbeiterIn „Live-Erlebnis“ Pflegeforschung für die Auszubildenden/Studierenden 23

24 Haben Sie noch Fragen? Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf:
Über das Forum der Homepage: Per Telefonisch: 24

25 Das Projektteam Univ.-Prof. Dr. Albert Brühl
für Statistik und standardisierte Verfahren, PTHV Prof. Dr. Katarina Planer Lehrstuhl für Pflegewissenschaft, Berner Fachhochschule Sr. Magdalena Schleinschok, Philipp Bentz


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