EU-Aktionen zur Förderung der Internet-Nutzung durch KMU Presented in Hong Kong Feb 98. Massimo Garribba Europäische Kommission, GD XIII/E 1
Das Internet und die KMU Programm Festlegung des Kontexts Die Informationsgesellschaft Forschung und Markt: die Mittel zur Erprobung Schlußfolgerungen 3
Das Internet und die KMU Festlegung des Kontexts
Festlegung des Kontexts Das neue Medienumfeld Die Technologie Konvergenz Breitband Vielfalt Die Informationsindustrie Digitalisierung Multimedia-Anwendungen Konvergenz Der Markt Internationalisierung Deregulierung Wettbewerb Die Nutzer Interaktivität Disintermediation Mehr Macht den Nutzern Wahl 7
Festlegung des Kontexts Was ist das Internet ? Kombiniert die Gegenwart Rundfunk Kommunikation Veröffentlichung Fügt die Zukunft hinzu Jeder ist Verleger Ein globaler elektronischer Marktplatz Information, Kommunikation, Handel 9
Änderung der Arbeitsweise Neue Beziehungen zwischen Kunden & Anbietern Anbieter Kunden Unternehmen
Beeinflussung des Vertriebs …. Kosten für die Übermittlung eines 42seitigen Dokuments innerhalb von New York
Die Perspektiven des elektronischen Handels Der zwischenbetriebliche Umsatz verdoppelt sich alle paar Monate, aber ….. 1997: 7,6 Mrd. $ 2002: 333 Mrd. $ wächst Europa rasch genug?
Das Internet und die KMU Die Informationsgesellschaft
Die Informationsgesellschaft Die Herausforderung Die jährliche Gesamtrate der Unternehmens-gründungen und -auflösungen beträgt in der EU 10%. Mehr als 10% aller Arbeitsplätze gehen verloren und werden durch andere ersetzt. Neue Arbeitsplätze erfordern neue Qualifikationen! In 10 Jahren werden 80% der heutigen Technologien überholt sein. Europa braucht Investitionen. Wie reagieren wir darauf?
Die Informationsgesellschaft Rolle des Privatsektors Die Entwicklung anführen Infrastruktur Anwendungen Inhalte Rolle der EU Das neue Medienumfeld erleichtern Eine Vision entwickeln Geeignete Rahmenbedingungen schaffen Den Wandlungsprozeß katalysieren Ergänzende Rollen zur Beschleunigung der Entwicklung 10
Entwicklung einer Vision Schlüsselfaktoren Eine offene, partizipierende, auf Einbindung ausgerichtete Informationsgesellschaft Elektronischer Handel Einheitliche Währung Deregulierung der europäischen Volks- wirtschaften – Telekommunikation, Energie, Transport, …. Entwicklung von Risikokapitalmärkten Osterweiterung Eine globale Vision 11
Die rechtlichen Rahmenbedingungen
Schaffung der Rahmenbedingungen Ermöglichung einer kommerziellen Internet-Nutzung Richtlinie über den elektronischen Handel Werbung Haftung Vertragsrecht Richtlinie über digitale Unterschriften Richtlinie über den Datenschutz Richtlinie über das Urheberrecht Globale Initiativen: Bsp. neue IANA, globale Konzession, Absichtserklärung über die Interoperabilität,... EU US Data Protection / Privacy EU Directive in force Oct 98 Call for self-regulation / codes of conduct Taxation VAT principles (neutrality, simplicity, …) Three-year moratorium Customs WTO – ‘duty free Internet’ WTO – ‘duty free Internet’ Security (authentication) Digital Signature laws in some Member States Draft EU Directive on Electronic Signatures, May 98 DS laws in some states, preparation in others UNCITRAL model law to become international convention IPR WIPO ratification WIPO ratification Establishment, commercial communications, electronic contracts, liability, redress Draft Horizontal Directive (Internal Market related) In preparation (IPR related) Harmful content Self-regulation; action plan proposed Self-regulation Domain names Response to Green Paper; support for private sector organisation (New IANA) Green Paper; support for private sector organisation as EU E-payments Update of recommendation Monitor Consumer protection Resolution: extension of existing acquis - Ein globaler Ansatz
Die Mittel zur Erprobung Voraussichtliche Entwicklungen: Mehr als 5% des EU-BIP werden durch die Nutzung digitaler Netze entweder direkt erwirtschaftet oder indirekt beeinflußt. Bis 2002 werden in der EU wahrscheinlich 500.000 Arbeitsplätze im Zusammenhang mit dem elektronischen Handel geschaffen. Educational multimedia in Europe Estimated to grow by 40% per year for the next 10 years. Translates into 5% annual employment growth or 100,000 jobs created between 1996-2000 Kreative Industriezweige bilden das Wachstumspotential.
Das Internet und die KMU Forschung und Markt: die Mittel zur Erprobung
Die Mittel zur Erprobung Welches sind die Ansichten der Industrie? “Wer über Inhalte verfügt, hat einen erheblichen komparativen Vorteil.” “Wer wird den Wert der Kundenbeziehungen richtig einschätzen?” “Für Marktneulinge bieten sich immer noch neue Gelegenheiten.” “Man kann sich vorstellen, daß der Wettbewerb von überall kommen kann.” “Es gibt nicht nur ein einziges Ertragsmodell: für eine Rentabilitätsrate ist es noch zu früh.” Ein ständiger Dialog mit der realen Welt
Katalysator des Wandlungsprozesses: Forschung & Märkte Förderung der Experimentier-bereitschaft Märkte: 1996 - 1999 MLIS Inhalt INFO 2000 Vom Schreiben bis zum Bildschirm Media II audiovisuelle Inhalte TEN Telekommunikation Forschung: 5. RP 1998-2002 IST-Programm Telematik- Anwendungen Fortgeschrittene Kommunikations- dienste Informations- technologie Technologie Forschung Entwicklung Validierung Einführung Zunehmende Betonung der Inhalte 15
Fünftes Rahmenprogramm: 1998 - 2002 Forschungsnetzwerk Künftige & aufkommende Technologien Wesentliche Technologien & Infrastrukturen Multimedia- Inhalte & -Instrumente Neue Arbeitsmethoden & elektronischer Handel Systeme & Dienste für den Bürger Four aims of the IST programme: Improve delivery of general interest services at affordable prices Promote innovative working methods Promote creativity and use culture potential Speed up technology development and take-up KA I: Health Special needs groups especially elderly and disabled Public administrations Environment Transport & tourism KA II: Flexible, mobile and remote working methods and tools Management systems for suppliers and consumers Information & network security KA III Interactive electronic publishing & Cultural content Education & training New language technologies Information accessing, filtering, analysing & handling KA IV advanced information processing software, systems and services simulation & visualisation mobile & personal communications interfaces peripherals, subsystems & microsystems micro-eclectronics Budget: 3,6 Mrd. ECU
Schlüsselaktion III: Multimedia-Inhalte und -Instrumente Elektronische Veröffentlichung Kulturelle Inhalte Ausbildung und Schulung Sprachen- und Inhaltstechnologien
Die Mittel zur Erprobung Marktorientierte Aktionen: TEN - Telekommunikation INFO 2000 - Multimedia-Inhalte MLIS - Sprachenanwendungen Internet-Aktionsplan - sichere Nutzung des Internet MEDIA II - audiovisuelle Inhalte Educational multimedia in Europe Estimated to grow by 40% per year for the next 10 years. Translates into 5% annual employment growth or 100,000 jobs created between 1996-2000 Für Inhalte und Sprache wird bald ein neuer Vorschlag unterbreitet….
Das Internet und die KMU Schlußfolgerungen
Europas Weg zur Informationsgesellschaft Schlußfolgerungen Die Strategie für Europa dient folgenden Zielen: Schaffung eines Raums: Liberalisierung Wettbewerb Stimulierung von Kreativität: frühe Erprobungen Kooperation Stärkung von Demokratie: Zugang zu Netzen Zugang zu Inhalten Wahrung von Solidarität: Ausbildung Sensibilisierung Kreativität, Kultur und Handel 28
Die wichtigsten Web-Kontaktadressen EUROPA http://europa.eu.int/ EU-Allgemein ISPO http://www.ispo.cec.be/ Informations- gesellschaft CORDIS http://www.cordis.lu/ Forschungs- programme I*M-EUROPE http://www2.echo.lu/ Markt- programme
“Von den meisten Leuten werden die Entwicklungen der nächsten zwei oder drei Jahre überschätzt und die Entwicklungen der nächsten zwei oder drei Jahrzehnte unterschätzt.” Bill Gates, Microsoft