Qualitätszirkel.

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 Präsentation transkript:

Qualitätszirkel

Kurze Beschreibung des Instrumentes Gruppen von Mitarbeitern gleicher (unterer) Hierarchieebenen Treffen basieren auf freiwilliger Basis Ziel dahinter ist, den Erfahrungsschatz der Mitarbeiter zu nutzen erfolgt abseits des konkreten Arbeitsplatzes, lediglich stundenweise, meist zweiwöchig es wird explizites, organisations- bzw. arbeitsbezogenes Wissen organisiert

Einsatzbereiche für das KM-Instrument selbst gewählte Probleme im inner= betrieblichen Bereich Erfahrungen austauschen gegenseitigen Supervision Leitlinien und Verbesserungsvorschläge erarbeiten offenen, analytischen, problembezogenen, systematischen, zielgerichteten und kontinuierlichen Diskussionsprozesses die Qualität des eigenen Handelns reflektieren

Vorteile I Kontinuierlicher Prozess der Qualitäts- und Produktivitätsoptimierung Verbesserung der Kommunikation innerhalb der Organisation Verstärktes Problembewusstsein aller Beteiligten Verstärkte Identifikation mit dem Betriebsgeschehen Steigerung der Arbeitszufriedenheit Möglichkeit der Veränderung, die die Mitglieder wünschen, zu forcieren

Vorteile II optimierte, ökonomischere Arbeitsweise Absicherung der eigenen Handlungen Dokumentation und Evaluation Kollegiale Freundschaft und verbesserte Toleranz akademische Arbeit durch Begleitforschung Erhöhung der Mitarbeitermotivation

Motivation zu Qualitätszirkel gesetzliche Bestimmungen ökonomische Arbeitsweise Überwindung der „Betriebsblindheit“ Absicherung d. Handlungsweise Qualitätskontrolle Interessensgemeinschaft Austausch von Erfahrungen, Tricks, Leitlinien

Nachteile I Ausfall von Arbeitszeit (Zeitaufwand) Arbeitsaufwand und Kosten für den Umsetzungsprozess der Verbesserungen ev. Investition in die methodische Ausbildung von ModeratorInnen und der Gruppenmitglieder persönliche Vorbereitung und aktive Teilnahme rigide Diskussionsregeln, strenge Zeitlimitierung regelmäßige Teilnahme nötig

Nachteile II Ein Qualitätszirkel neigt früher oder später dazu, von der Realität abzuheben. Es mangelt an den Vorschlägen daher an Praxisnähe. Und da die Vorschläge "von oben" angeordnet werden, ist die Bereitschaft der Mitarbeiter zur Umsetzung recht gering.

Kriterien für den Einsatz von QZ Langfristiger Ansatz Tiefgreifende strukturelle Änderungen innerhalb der Organisation sind notwendig Unterstützung durch Unternehmensleitung und mittleres Management Koordination und Bearbeitung der Lösungsvorschläge erfolgt durch das mittlere Management

Regeln im Qualitätszirkel Engagement für Verlauf und Ergebnis des QZ ist jeder mitverantwortlich Pünktlichkeit strenges Zeitlimit Kontinuität der Teilnahme und Evaluierung Toleranz und Höflichkeitsregeln

Jeder sollte daher ... sich aktiv beteiligen konstruktiv und höflich kritisieren andere Meinungen tolerieren den anderen ausreden lassen Seitengespräche vermeiden kurz und prägnant Stellung nehmen konsensbereit sein

Aufgaben des Management Konzept-, Richtlinien vereinbaren Ergebniskontrolle Empfehlungen an Koordinatoren und Betreuer des QZ unter Berücksichtigung der gesamtwirtschaftlichen Firmeninteressen

Qualitätszirkel arbeiten ... dokumentiert, evaluierend mit festem Teilnehmerkreis selbstbestimmt moderatorengestützt In offener Atmosphäre themenzentriert vertraulich praxisorientiert

Qualitätskreislauf Ziele formulieren Themenauswahl Evaluierung Ist-Analyse Planung und Umsetzung Ziele formulieren

Sammeln von Problemen und Chancen eines Lösungs-vorschlags Prozessmoderation durch ein QZ-Mitglied Sammeln von Problemen und Chancen Priorisierung der Themen Analyse Ausarbeitung eines Lösungs-vorschlags Präsentation Umsetzung Ideenfindungs- und Kreativitäts= techniken Konsens zwischen den Teilnehmern herstellen Unterstützung durch das Management sicherstellen

Welche KM-Instrumente gibt es, mit denen ähnliche Ergebnisse wie mit diesem erzielt werden können? Workshops Gruppenarbeit CoP

Fragen aus den Feedbacks

Gibt es Protokolle? Die Diskussion wird durch einen eigens ausgebildeten Moderator geleitet und das darüber geführte Protokoll den Teilnehmern zur Verfügung gestellt bzw. auf einstimmigen Beschluss eventuell auch publiziert. Mit begleitender Forschung und/oder Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Abteilungen/Einrichtungen können die Ergebnisse evaluiert und evidenzbasiert abgesichert werden.

Wer bestimmt die Themen? selbst gewählte Probleme aus dem Arbeitsbereich werden herangezogen

Danke für die Aufmerksamkeit!