Kooperationen in der Hotellerie

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Frauke Petersen-Hanson Systemgastronomie GmbH
Advertisements

BMS GmbH Business Marketing Service Herzlich willkommen bei der.
Agenda Einleitung Beschreibung des Qualitäts-Management-Systems (QMS)
Innovative Businessmodelle in der Hotellerie - Neue Chancen durch zukunftsweisende Finanzierungs- und Managementmethoden-
Die Franchise-Existenz
Leitbild Schule intern Schule & Entwicklung Schule & Partner.
Kapitalverwendung - Begriffe
Aufgaben eines IT-Koordinators
Berufsfachschule Technische Assistenz für Informatik Ziele und Inhalte der Ausbildung Edgar Landsiedel, G18.
the contentmachine Wer sind wir
Der etwas andere Weg. Logistische Systeme Verkehr Telematik
Distributionspolitik
Projekt Lernende Regionen in Salzburg Projektkoordination: Salzburger Erwachsenenbildung Verein zur Förderung der Erwachsenenbildung und des öffentlichen.
Erfolgsfaktoren für Franchise-Systeme Deutscher Franchise-Verband e.V. (DFV), 2004 Erfolgreich selbstständig. Mit Sicherheit.
Michaela Reinhardt Inhalte & Ergebnisse von NPM Inhalte und Ergebnisse von New Public Management.
Attractive Methods for PR-Activities based on the state-of-the-art Content Management System TYPO3(CMS) Die starke Partnerschaft PR, Redaktion und Informationssysteme.
Folie 1Präsentation für IWWB im ASP-Betrieb Copyright 2002, Engine Software Solutions GmbH & Co. KG/InfoWeb Weiterbildung IWWB im ASP-Betrieb Nicht alle.
10-15 % des Einkaufsvolumens führen zu % der Prozesskosten %
WEBMARK Hotellerie ...und die Hotels in Seefeld
Bert Speetgens.
Das Bankettgeschäft (c) Mag. Karin Kilian.
Herkömmlicher Handelsweg
2008 cp AgrarLand GmbH.
Die BBG als Vorreiter beim Thema e-Government
Kostenrechnung in Hotel- und Gastgewerbe
Verkaufsförderung im F&B-Bereich
1 Herzlichen Dank für Ihr Interesse an unseren Leistungen ! Wir empfehlen Ihnen die animierte Ansicht per Vollbildschirm (Menüleiste > Bildschirmpräsentation.
Erfolgreiche Ideen nutzen: Alternative Gründungsformen – Franchise -
Tiroler Bauernstandl – die Heimat der Tiroler Schmankerl.
Interaktives Marketing
Die Investition Kaptialverwendung (c) Mag. Karin Kilian.
Österreichischer IT- & Beratertag 2006 Sind Konflikte in Veränderungsprozessen vorprogrammiert? Konfliktfelder und Lösungswege in IT-Projekten – Konfliktvermeidung.
Strategische Angebotspolitik im F&B-Bereich
Lehrgang kommunale/r Klimaschutzexpert/in Modul 3 Rechtliche Hintergründe zur fairen öffentlichen Beschaffung 25.Juni 2009.
Fragebogengestaltung
Das Produkt „Hotel“ als Kombination von Leistungen
Total Quality Management
Klima- und Energiemodellregionen
Herzlich Willkommen. Neustrukturierung und Neuorganisation des FV Erweiterung der Mitgliedschaft Integration der Industrie Unabhängigkeit Strategische.
Gerhard Steiner (Universität Basel)
UND FÜR SIE AKTIV. Zum Glück sinds MEISTER DER ELEMENTE … … weil es um Elementares geht: Ihr Bad Ihre Heizung Ihr Trinkwasser Ihre Raumluft Ihr Wohlgefühl.
Marketingkonzept Impulse.
Begriffe und Interpretationen zu Virtuellen Organisationen
Stadtmanagement.
Kandidat: Christoph Berger Klasse: 5CHDVK
Werbung – womit klingelt die Kasse heute noch?
Akquise-Potenzial „Marktketten“
Quo vadis in der elektronischen Beschaffung
Die Wirtschaftsvernetzung bringt uns allen was: Mit jedem Euro-Schein entscheiden sich Konsument und Unternehmer FÜR oder GEGEN die Region!
Die P - Gruppe : Organisation - Struktur. Die P - Gruppe : Ziel Unsere Aufgabe: Unser Kunde ist mit seinen Kunden erfolgreich im Markt.
Kosten - Controlling ä Elementare Gründe ä Betriebswirtschaftliche Instrumente ä Unterschiede ä Aufgabenstellung ä CO-2000 Kostenrechnungs- und Controllingsystem.
Julia Lindner Alexandra Rutschek
Workshop Vom September 2010 in LONDON 1.
Franchise Julia Lindner Alexandra Rutschek Zwischenpräsentation Fragenbogen.
Julia Lindner Alexandra Rutschek
Dozentenfolien zum Buch
Leitungssysteme es wird geregelt, wer wem untergeordnet ist
1 Perspektiven der Elternarbeit an Musikschulen Eltern als Partner, Helfer und Mitstreiter © Bundes-Eltern-Vertretung 2009.
Franchise Julia Lindner Alexandra Rutschek Übersicht Definition: „Was ist Franchise“ Geschichtliche Entwicklung Wie funktioniert ein Franchiseunternehmen.
Internationaler Controller Verein eV | Walter Schmidt | CIB 2011 | Seite CIB Controlling ist (auch) Kommunikation Begrüßung.
16. Jänner 2004 Die Sonne scheint – alles andere erledigen wir Mut zur Innovation und Kooperation im Solarbereich fast forward success fast forward success.
McDonald’s Franchising bei McDonald‘s Franchise GmbH
© Rau 2010.
Franchise Julia Lindner Alexandra Rutschek Übersicht Definition: „Was ist Franchise“ Geschichtliche Entwicklung Wie funktioniert ein Franchiseunternehmen.
Respekt und Würde Der Aufbau und die Umsetzung der Projekte optimiert die Geschäftsprozesse, und ermöglicht das Menschen für Menschen Leistungen erbringen.
14. – 17. Mai 2008Seite 1 ATA-Tagung 2008 in Mainz: „Exzellenz braucht Freiraum - Leitlinien für die deregulierte Hochschule“ Ltd. Baudirektor Rainer Bolli.
Beschaffung durch Katalogbestellungen Internetbasierter Einkauf für Kommunen.
Kontrollfragen zu Kapitel 6
 Präsentation transkript:

Kooperationen in der Hotellerie Eine Kooperatione ermöglicht eine gemeinschaftliche Ausübung verschiedener Unternehmensfunktionen: Einkauf Produktion Marketing Verkauf In der Hotellerie herrschen HORIZONTALE Kooperationen vor ! (c) Mag. Karin Kilian

Kooperationen - Merkmale Die beteiligten Betriebe bleiben rechtlich selbständig. Die beteiligten Betriebe bleiben wirtschaftlich weitgehend selbständig (d.h. betriebswirtschaftliche Entscheidungen können weitgehend alleine getroffen werden) selbst wenn einzelne Funktionen von den Betrieben abgegeben werden. (c) Mag. Karin Kilian

Kooperationen in der Hotellerie- Unterteilung Verbände (lose Kooperationen für gemeinsame Interessensvertretung) z.B. Regionalverbände, Tourismusverbände, D: Dehoga, CH: SHV Franchising (F-Nehmer und F-Geber schließen eine vertragliche Kooperation) Hotelkooperationen im engeren Sinn (c) Mag. Karin Kilian

Franchising Leistungen des F-Gebers Betriebsplanung, Aufbau, Einrichtung Belieferung mit Waren, Ausstattung (Lieferanten inkl. Konditionen) BW Service (Marketingkonzepte, Mafo, Standortanalyse, Personalaquisition, RW/CO) Franchise-Handbuch (Überlassung des Systems) Markenzeichen Motivation der Systempartner (c) Mag. Karin Kilian

Franchising Leistungen des F-Nehmers Abnahme und Bezahlung des Leistungsprogramms Zahlung von Eintrittsgebühr und Servicegebühr Operative Führung des Geschäftsbetriebes Risikoübernahme durch Kapitaleinsatz, Umsatzverpflichtung Einhaltung von Qualitätsstandards Duldung von Kontrollen und Inspektionen Teilnahme an Weiterbildungsveranstaltungen Periodischer Datenaustausch (Berichtswesen) Imagebeitrag durch Führung und Pflege der Marke (c) Mag. Karin Kilian

Franchising - Kosten Eintrittsgebühr (fix bzw. zimmerabhängig, 1x) Lizenzgebühr (umsatzabhängig, jährlich) Marketinggebühr (umsatzabhängig, jährlich) Gebühr für Reservierungssystem (umsatzabhängig, jährlich) (c) Mag. Karin Kilian

Hotelkooperationen im engeren Sinn Kooperationsstufen Informations-/Erfahrungsaustausch Gemeinsame Beschaffung von Marktinfos und ihre Auswertung Ausgliederung zunächst 1 Unternehmensfunktion z. B. Einkauf Ausgliederung mehrerer Unternehmensfunktionen z. B. Einkauf, Verkauf, Schulung, Werbung,... Bildung einer institut. Kooperationsführung um Management zu professionalisieren Rechtliche Ausgliederung des „Systemkopfes“ (Gründung einer GmbH) (c) Mag. Karin Kilian

Hotelkooperationen - Leistungsspektrum Marketing (Kooperationsname als Marke bzw. Markenkennzeichen z.B. Relais&Chateaux, Leading Hotels of the World, Best Western,...) Werbung (Prospekt oder Katalog, gemeinsame Mailing-Aktionen, Messestände,...) PR-Maßnahmen (Kontaktpflege zu Medien) Verkauf (Reiseveranstalter, Reisebüroketten, Rahmenverträge mit Tagungsveranstaltern, CRS) Distribution (Anschluss an ein Buchungssystem –Gründung eines eigenen Systems oder Anschluss an bewährtes System – Teilnahmegebühr für Kooperation günstiger) (c) Mag. Karin Kilian

Hotelkooperationen - Leistungsspektrum Einkauf (praktische Umsetzung nahezu gescheitert) Food/Nonfood: (gangbare Varianten) ausgegliederte Einkaufsgesellschaften (Ringhotel Service GmbH) Einkaufsgenossenschaften (Hogast) Progros (Pro-Großverbraucher-Einkaufsgesellschaften) Kreditkartendisagio/ev. Reisebüroprovisionen: Disagion-Reduktion auf 2,5-3% durch erhebliche Verhandlungsmacht der Kooperation Information und Weiterbildung (günstigere Seminargebühren) (c) Mag. Karin Kilian

Hotelkooperationen - Kosten (c) Mag. Karin Kilian