Forschungsfragen -Welche Vorstellung verbindet die breite Bevölkerung mit dem Wort Bildung? -Was gehört nach Meinung der Bevölkerung zur Bildung? -Wozu.

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 Präsentation transkript:

Forschungsfragen -Welche Vorstellung verbindet die breite Bevölkerung mit dem Wort Bildung? -Was gehört nach Meinung der Bevölkerung zur Bildung? -Wozu verhilft Bildung? -Was zeichnet einen gebildeten Menschen aus? -Sind in Bezug auf diese Fragen Typisierungen möglich? -Korrelieren die Bildungsvorstellungen mit dem Gesellschaftsbild? -Sind Unterscheidungen hinsichtlich sozialer Merkmale zu beobachten?

Bildungsvorstellung Wie hat man sich den gebildeten Menschen gemäss der Studie 1966 vorgestellt? -Indikator für Bildung ist soz. Schicht (Syndrom I) bzw. guter Charakter (Syndrom II) -Vorstellung des gebildeten Menschen ist schichtspezifisch. -Bildung wird mit Verhalten gleichgesetzt. -Der gebildete Mensch wird nicht mit dem Akademiker identifiziert. Wie stellt man sich den gebildeten Menschen Ihrer Meinung nach heute vor?

Gesellschaftsvorstellung und gesellschaftliches Bewusstsein In welchen Bereichen wird eine innere Beziehung zwischen den Bildungsvorstellungen und der Gesellschaftsanschauung in der Studie von 1966 deutlich? -Hohe Aufmerksamkeit in Bezug auf gesellschaftliche Lage, Veränderlichkeit und soziale Determination vieler Probleme: kritische Einstellung zu struktureller Eigenart der Gesellschaft -Gleichwertigkeit der Bildungschancen ist nicht gewährleistet. -Hinweise auf Frustrationsgefühl verschiedener Gruppen -Internalisierte Werte beeinflussen Bildungsrealität. -Lage für begabte Kinder ist besser als früher. -Ordnung und Disziplin (Schulfrage) vs. Achtung vor den Mitmenschen (Sozialstruktur) -Beziehung zwischen Bildungsvorstellung und Gesellschaftsanschauung In welchen Bereichen ist Ihrer Meinung nach diese Beziehung heute zu beobachten?

Schule Welchen Stellenwert hat die Schulbildung gemäss der Studie von 1966 in der Gesellschaft? -Grad der Schulbildung und -abschlüsse ist wichtiger Wert in der Lebensführung -Jeder zweite Erwachsene fühlt sich schulisch benachteiligt. Was muss die Schule gemäss der Studie von 1966 leisten? -Ordnung und Disziplin, Achtung vor dem Mitmenschen, vielseitiges Wissen Wie würden Sie persönlich diese Fragen heute beurteilen?

Erwachsenenbildung und Bildungshindernisse Welcher Stellenwert und welche Funktionen werden der Erwachsenenbildung in der Studie von 1966 beigemessen? 74% kennen VHS Es wird Wert darauf gelegt, dass es die EB gibt, lobt sie aber nicht spezifisch: temperiertes Wohlwollen Kritik der Schulbildung erstreckt sich nicht auf EB qualifizierter Unterricht für Erwachsene Welche Bildungshindernisse sind gemäss der Studie von 1966 auszumachen und welche idealtypisierten Personen haben gute, welche schlechte Bildungschancen? Zeit, Geld und Beziehungen Familienverhältnisse, individuelle und charakterliche Momente Vor allem Städter, Absolventen weiterführender Schulen, Angestellte, Beamte, obere Schicht und junge Leute sind in der EB vertreten. Arbeiter, Landbevölkerung, Frauen und Mädchen nehmen kaum an WB teil. Wie würden Sie diese beiden Fragen für die Gegenwart beantworten?