Haben Sie für den Notfall vorgesorgt? Teil 1:Unternehmensplanung mit der Notfallakte.

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 Präsentation transkript:

Haben Sie für den Notfall vorgesorgt? Teil 1:Unternehmensplanung mit der Notfallakte

Notfallakte Sinn und Zweck: Partner, Kinder oder Mitarbeiter müssen in angemessener Zeit reagieren können wichtige Daten, Dokumente und Unterlagen nicht erst im Notfall zusammensuchen

Wer ist zu benachrichtigen? Vertrauensperson des Geschäftsführers/-inhabers um Unternehmensfortführung übergangsweise zu sichern

Kommunikation des Notfalls Benachrichtigung der Mitarbeiter, wie Notfallsituation zu kommunizieren ist Hinweise auf übergangsweise Unternehmensfortführung

Zweite Führungsebene Welche Aufgaben werden nur von Ihnen wahrgenommen? Wer kann welche Aufgaben übernehmen? Wer braucht welche Informationen um die Aufgaben zu übernehmen?

Bankverbindungen Zu welchen Banken bestehen Geschäftsbeziehungen? Ansprechpartner und Kontaktdaten Kontokorrent-/Darlehens-/Tages- und Termingeldkonten Bankschließfächer Einzugsermächtig. und Daueraufträge

Bankvollmacht Welche Personen haben Bankvollmacht? unabhängig von der gesetzlichen Vertretungsberechtigung

Barvermögen Zugang zu Tresor bzw. Kassette Schlüssel bzw. Code

Postvollmacht insbesondere für Zustellung eigenhändiger Sendungen Formular der Deutschen Post

Versicherungen Zu welchen Versicherungen bestehen Geschäftsbeziehungen? Ansprechpartner und Kontaktdaten versicherte Risiken / Verträge

Verträge mit Gesellschaftern Gesellschaftsverträge Miet-/Pachtverträge Geschäftsführeranstellungsverträge

Verträge mit Mitarbeitern Qualifikation/Einsatzbereich Betriebszugehörigkeit Arbeitszeit/Vergütung

Sonstige Verträge Wartung-/Service Leasing Factoring Versorgung Kommunikation

Sonstige Verpflichtungen Mitgliedschaften in Verbänden, Kammern oder Aufsichtsräten

Zugangsdaten Mobiltelefon Arbeitsplatz-PC Server Software … Kontaktdaten EDV-Admininstrator

Rechnungswesen aktueller Jahresabschluss und Steuerbescheide Jahresplanungen/Prognoserechnungen Ansprechpartner und Kontaktdaten von Ruschel & Collegen

Haben Sie für den Notfall vorgesorgt? Teil 2:Persönliche Vorsorgeplanung mit der Notfallakte

Notfallakte Sinn und Zweck: Was möchten Sie auf jeden Fall oder auf keinen Fall?

Gesetzliche Erbfolge Ehepartner (Zugewinngemeinschaft): ½ Kinder: ½ (in gleichen Teilen); oder Enkel; oder Eltern, Geschwister, Nichten, Neffen

Testament eigenhändiges Testament gemeinschaftliches Testament (Sonderform: Berliner Testament) notarielles Testament notarieller Erbvertrag

Vollmachten Verfügungsvollmacht insbesondere im Finanzbereich (Konten, Depots) Betreuungs- oder Vorsorgevollmacht im Krankheitsfall Bevollmächtigten immer vorher in Kenntnis setzten und dessen Zustimmung einholen

Verfügungen Betreuungsverfügung (wer soll (keinesfalls) als Betreuer bestellt werden) Patientenverfügung (ob und wie in bestimmten Situationen ärztlich behandelt werden soll) Bestattungsverfügung

Bestattung anonyme oder zugängliche Grabstätte Grabpflege Kosten Persönliche Wünsche oder Abneigungen

Vermögenswerte private Girokonten, Sparbücher, Depots Bankschließfächer Bausparverträge Anteile an Gesellschaften Grundbesitz

Schulden und Verpflichtungen Kredite, Hypotheken, Grundschulden Unterhalt Bürgschaft Steuerveranlagung

Sonstige Verträge Versicherungen (KV, LV, UV…) Miete, Leasing Abonnements, Mitgliedschaften

Medizinische Informationen Kontaktdaten behandelnder Ärzte Medikamente

Wichtig Wer hat Kenntnis von der Notfallakte? Wo befindet sich die Notfallakte?

In Case of Emergency = ICE Eintrag im Mobiltelefon anstatt Teilnehmername Internationales Pseudonym für zu benachrichtigende Person ICE +49…(Rufnummer)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit