E-Learning in der Schweizer Berufsbildung Übersichtsstudie zum Einsatz der Informations- und Kommunikationstechnologien in der beruflichen Aus- und Weiterbildung.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
E-Learning and Blended Learning
Advertisements

Konrad Brunner, Städtische Rudolf-Diesel-Realschule München
Vorlesung zur Lehrveranstaltung „Internet-Learning“ im SS 2003
Akzeptanz des Web 2.0 in der Bildung
Moodle-Einführung.
E-HRM Electronic Human Resource Management
Dr. P. Schirmbacher Humboldt-Universität zu Berlin Kooperationsformen von Bibliotheken, Medienzentren und Rechenzentren an Hochschulen Gliederung:
Notebook-Klassen Eine Einführung Digitale Medien in der Bildung.
Digitale Medien – Werkzeuge im Sprachunterricht Freitag 13. Januar 2012.
Neue Medien im DaF Lehr- Lernprozess
Dr. Christian Hänger, Magnus Pfeffer
Zukünftige Anforderungen des Berufslebens an die Schule
CD-ROMs im Netz Direkter Zugriff auf CD-ROMs via Web-Browser Hartmut Jörg.
TU- Dresden Dipl. Psych. Jenny Krist Prof. Dr. Hermann Körndle
DIALEKT/DIALERN Digitale Interaktive Le(h)r(n)systeme
Mentorielle Betreuung im Internet für Studierende der Fernuniversität Hagen 25 Jahre Fernstudienzentrum am 21. Juni 2003 in Aurich Axel Kleinschmidt Fernstudienzentrum.
Bildungsaktivitäten in Second Life - Lehren und Lernen virtuell
Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex Ergebnisse & Erfahrungen aus dem MV Diflex.
Potenziale von eLearning
E-Learning/Neue Medien
Blended-Learning Lösungen aus dem Cornelsen Verlag
Moderne Schulnetzwerke ...
„Arbeit“ als Thema des Lehrplans AWT von 2004
MEDIEN IM DEUTSCHUNTERRICHT
1 Lernen mit Notebooks. 2 Pädagogische Konzeption.
TP 2: Das eLearning Service Center - Dienstleistungseinrichtung für Lehre und Weiterbildung - eTrain.
Eine Produktion von der Firma Presentations GmbH
AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROLPROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE Dr. Markus Fritz, Amt für Bibliotheken und LesenMultimediale Schulbibliothek:
IMED-KOMM „Interkulturelle medizinische Kommunikation in Europa“
Case Study: Telelernen an der FH Joanneum A. Koubek, J. Pauschenwein, ZML.
Didaktische und methodische Fragen vor dem Einsatz von Rechnern im Fremdsprachenunterricht Kann ich das gleiche Ziel ebenso gut und rasch mit traditionellen.
Friederike Küchlin Universität Bern
©Interactive Channel Herzlich Willkommen! Agenda Vorstellung Meistgenutzte Lernplattformen Vor- und Nachteile der Lernplattformen Integration des Virtuellen.
Bettina Kondrjakow 1 Medienmix......an Freien Lernorten.
Multimedia und Internet in der Hochschullehre Claudia Bremer J.W. Goethe Universität Frankfurt/Main.
Teaching Library – Bibliothek der Fachhochschule Frankfurt am Main
Lehrplan ICT ICT an der Volksschule
fachschule ver.di Weiterbildung, die sich lohnt
Rolf Benda, 10. Juni 2009 Neue Medien im Geographieunterricht.
10.1 Recherche: Lernenden-Ebene
IT im neuen Lehrplan FI Mag. Günther Schwarz.
Berufsfeld Multimedia
Dipl.-Päd. Irene Tatzgern, MA
Anna-Katherina Hölscher, Kerstin Von Minden, Birthe Albach, Mona Rittermeier, Rebekka Braun, Jennifer Bergmann, Mustafa Aktepe.
Computer an der Oberstufe Computer allein können den Unterricht nicht verändern. Voraussetzungen für den Einsatz des Computers sind: - die pädagogische.
E-Learning und Organisationsentwicklung
1 Lernen mit Notebooks. 2 Pädagogische Konzeption.
Birgit Wittenberg Kompetenzzentrum eLearning Niedersachsen
E-learning e-learning. e-learning e-learning Begrifflichkeiten... Überbegriff: e-learning Lernen mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologie.
ZML Der Stellenwert von "Tele-lernen in der tertiären Ausbildung Anni Koubek.
Das Projekt Wissensmanagement in Beruflichen Schulen
1 Rudolf-Rempel-Berufskolleg Lernen mit Notebooks.
1 Das Projekt Netzwerk Regionale Ausbildungsverbünde Berlin im Auftrag der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen wird mit Mitteln des Landes.
DAS VIRTUELLE OBSERVATORIUM Ein Werkzeug für den Schulunterricht.
Ansatzpunkte und Aspekte der Qualitätssicherung von E-Learning-Weiterbildungskursen Worshop zur Qualitätssicherung im Rahmen des TEMPUS-Projekts TEMPUS-DE-TEMPUS-JPHES.
Computer Based Training- Wofür, warum, wie?
1. Project Meeting, 7- 8 September CALIBRATE Validation: Lehrer und Programmierer mitentwickeln den ersten europäischen.
IT an Schulen - Ergebnisse einer Befragung von Lehrern in Deutschland - - November
Neue Medien Geschichte - Hagen Februar 2004
Kassel Expertengruppe Lernsoftware
Das System Erde verstehen mit. Silvia Gysler, Primarlehrerin GLOBE ist nicht nur ein kleines Schulprojekt. GLOBE ist etwas Wichtiges, unser Einsatz.
Computer und Multimedia im Chemieunterricht Einordnung aus didaktischer Sicht.
Evaluation von Lernplattformen IDEe qualifizierung :: ARGE :: Prof. Dr. Peter Baumgartner Herzlich Willkommen Evaluation von Lernplattformen Wien, 7. März.
Was ist eine Lernplattform?
Evaluation, Dokumentation Unterrichten mit Medien/ICT
1 E-Learning: Eine Übersicht Bettina PflegingBettina Pfleging Universität zu Köln Pädagogische.
Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir!
Webzubi Ein Web 2.0-Netzwerk zur Gestaltung innovativer Berufsausbildung für gewerblich-technische Auszubildende.
Lernen mit den „Neuen Medien“
Neue Medien im Geographieunterricht
 Präsentation transkript:

E-Learning in der Schweizer Berufsbildung Übersichtsstudie zum Einsatz der Informations- und Kommunikationstechnologien in der beruflichen Aus- und Weiterbildung der Schweiz Emil Wettstein, Anita Gresele

E-Learning in der Schweizer Berufsbildung Drei Funktionen Darstellung von Inhalten Kommunikation zwischen Menschen Erprobung von Handlungsweisen

E-Learning in der Schweizer Berufsbildung Kommunikation zwischen Menschen Grafik-Programme Video-Tape, CD-ROM, DVD Datenbanken Drei Funktionen Erprobung von Handlungsweisen (1) DTP-Programme Web-Browser Darstellung von Inhalten Tutorials (CBT)

E-Learning in der Schweizer Berufsbildung Kommunikation zwischen Menschen Groupware Chatten Drei Funktionen Darstellung von Inhalten Erprobung von Handlungsweisen (2) Textverarbeitung Drill- und Test

E-Learning in der Schweizer Berufsbildung Kommunikation zwischen Menschen Drei Funktionen (3) Darstellung von Inhalten Erprobung von Handlungsweisen Simulation Virtuelle Welten

E-Learning in der Schweizer Berufsbildung Darstellung von Inhalten Kommunikation zwischen Menschen Erprobung von Handlungsweisen Chatten Groupware Textverarbeitung Radio und TV Web-Browser CD-ROM, Video, DVD Tutorials Drill, Test Häufig eingesetzte Mittel Grafik-Programme Simulation virtuelle Welten

E-Learning in der Schweizer Berufsbildung Lernplattformen Darstellung von Inhalten Kommunikation zwischen Menschen Erprobung von Handlungsweisen Simulation Chatten Tutorials Drill, Test virtuelles Medienzentrum

E-Learning in der Schweizer Berufsbildung Beobachtungen Aufgabe WESHALB WO werden diese eingesetzt WER bietet E-Learning Programme an WER produziert Lernsoftware (interaktive CD-ROMs) Übersicht

E-Learning in der Schweizer Berufsbildung Beobachtungen Produzenten von CD-ROMs und DVDs Verlage Bildungsinstitutionen Spezialisierte Firmen Lehrkräfte Produkte-Evaluation Fachzeitschriften Bildungsinstitutionen (Pestalozzianum Zürich) Bildungsfachleute Recherchen und Befragungen

E-Learning in der Schweizer Berufsbildung Beobachtungen Einsatz Schulen Berufsschulen Weiterbildung Privat Angebote E-Learning Programme Webbasierte Autorensysteme Kursmanagement-Systeme Client-Server-Systeme Bildschirmverbundsysteme Gemischte Umgebungen

E-Learning in der Schweizer Berufsbildung Beobachtungen Einsatz Berufsschulen Ausbildungszentren, Lehrbetriebe Berufliche Weiterbildung / Höhere Berufsbildung Fernstudium Hochschule

E-Learning in der Schweizer Berufsbildung Zugang Privat zu Hause, Familie, Freunde Arbeitsplatz Öffentlich Bibliotheken, Übungsräume von Schulen, Erwachsenenbildungszentren Internet Café, Warenhäuser, Shoppingcenter Beobachtungen

E-Learning in der Schweizer Berufsbildung Beobachtungen Ergebnisse der Recherchen und Befragungen E-Learning ist ein Diskussionsthema kontroverse Meinungen zum Einsatz viele Angebote, wenige sind erprobt bisher kein Durchbruch Bewegung von oben nach unten Hochschule -> schulische Grundausbildung an Berufsschulen Einsatz von interaktiven CD-ROMs in den technischen Bereichen, vor allem für die Vermittlung von Computergrundkenntnissen keine Erfahrungsberichte über den Einsatz von web based training an Berufsschulen

E-Learning in der Schweizer Berufsbildung Mögliche Gründe Beobachtungen Neue Unterrichtsmittel unausgereift. Andererseits (zu) hohe Erwartungshaltungen der Nutzer/innen. Vorstellungen über den Unterricht: Kontakt zwischen Lehrenden und Auszubildenden steht im Zentrum. Angst, Einsatz von ICT und WBT gefährde dies. Die Arbeitsweise in der Schule veränderte sich wenig, im Gegensatz zur übrigen Arbeitswelt. Produktivität der Schule? Lehrkräfte ungenügend vorbereitet: Aus- und Weiterbildung!

E-Learning in der Schweizer Berufsbildung Erwartungen an E-Learning Ortsbindung wird aufgehoben Zeitliche Flexibilisierung Einsparungen Kapazitätssteigerungen Bessere Zusammenarbeit der Lernenden Bessere Zusammenarbeit der Lehrenden Abbau von Schwellenängsten Transport von Lernmaterial Dezentrale Produktion Vergrösserung des Einzugsgebiets Dezentrale Theorievermittlung Verständnis schaffen über Grenzen hinweg Integration verschiedener Symbolsysteme

E-Learning in der Schweizer Berufsbildung Grenzen (heute!) Oft Rückfall in traditionelle didaktische Modelle Nur Bild und Ton, keine HANDlung (ausser bei Simulation) Kleine Darstellungsfläche, geringe Auflösung der Bilder Glaubwürdigkeit – Übersicht (Lost in Hyperspace) Online-Übermittlung erfordert relativ kleine Dateien Grosse finanzielle Aufwendungen für Darstellungen Teilweise beträchtliche Anforderungen an die PC-Systeme Verfügbarkeit solcher Systeme Verfügbarkeit von Energie und evtl. Netzanschlüssen Kulturell akzeptierte Räume erforderlich Relativ hohe Anforderungen an die Lernenden Vorbereitung der Lehrenden E-Learning wird dort eingesetzt, wo ICT zur Selbstverständlichkeit geworden ist!

E-Learning in der Schweizer Berufsbildung Qualitätsmessung durch Messung von Prozess und/oder Output INPUTPROZESSOUTPUT mittelsExpertenratings Kriterienkatalogen Nutzerbefragungen relativ häufig Noten 4 – 5.5 relativ selten Noten 1 – 4.5 von Lernsoftware, v.a. von Tutorials und Drill (CBT)

E-Learning in der Schweizer Berufsbildung Qualitätsmessung allgemein – für alle ICT-Anwendungen in der Berufsbildung Was kann der Einsatz von ICT in Lehr- und Lernprozessen leisten, was auf andere Weise nicht ebenso gut getan werden kann??? Egon Dick

E-Learning in der Schweizer Berufsbildung Empfehlungen Erfahrung im eigenen Lernen und Lehren gewinnen Für Planung Groupware einführen Computerliteracy fördern Versuche in kleinen, sehr konkreten Bereichen E-Learning zum Thema machen Beim Sponsoring an ASP und Manpower denken