Freiwilliger Polizeidienst in Hessen
Koalitionsvereinbarung vom 19. März 1999 „Zur Verbesserung der Inneren Sicherheit und Entlastung der Polizei bei Aufgaben ohne hohe Sicherheitsrelevanz sollen … auch ehrenamtliche Helfer bei der Polizei eingesetzt werden. Diese ehrenamtliche Tätigkeit soll als Freiwilliger Polizeidienst erprobt werden.“
Präsenz zeigen Beobachten Melden
Rechtliche Grundlagen: HFPG (Gesetz für die aktive Bürgerbeteiligung zur Stärkung der Inneren Sicherheit vom 13.06.2000) Verwaltungsvorschrift für den Freiwilligen Polizeidienst §§ 19,20 HSOG-DVO Verordnung zur Durchführung des Hessischen Gesetzes über die öffentliche Sicherheit und Ordnung und zur Durchführung des HFPG)
Verteilung KS GI FD WI F OF DA-DI PP Nordhessen (50) PP Osthessen (65) 103 Kommunen mit 733 Helferinnen/Helfer (Soll) HP KB ESW HR KS HEF MR GI LDK VB LM FB HU HG GG DA-DI ERB F FD WI OF PP Nordhessen (50) PP Osthessen (65) PP Mittelhessen (108) PP Südosthessen (128) PP Frankfurt a. M. (90) PP Westhessen (137) PP Südhessen (155) Stand: Nov. 2011
Ziele des Freiwilligen Polizeidienstes Präsenzerhöhung Erhöhung des Sicherheitsgefühls Ergänzung zur Polizei
Hilfeleistung und Unterstützung bei: Vorbeugung von Straftaten und Owi´s Überwachung des Straßenverkehrs Streifen- und Ermittlungsdienst Großveranstaltungen Sicherung und Schutz von öffentlichen Anlagen Erforschung von Ordnungswidrigkeiten
Aufwandsentschädigung 7 Euro/Stunde auf Antrag max. 20 - 25 Stunden im Monat steuerbefreit Fahrtkosten, Kleidungspflege, Verpflegung
Ausrüstung/ Ausstattung Mütze Hemd/Bluse Polo-/Sweatshirt Streifendiensthose Schuhe Ärmelabzeichen Handy Pfefferspray Einsatztasche Warnweste Anorak Signalpfeife
Befugnisse Identität feststellen Berechtigungsscheine prüfen Platzverweise erteilen Gegenstände sicherstellen Zeichen und Weisungen im Straßenverkehr Ordnungswidrigkeiten erforschen
Ausbildung Dezentral Mindestens 50 Stunden Rechtliche Grundlagen (BGB, HSOG) Eingriffsbefugnisse Beamtenrecht Eigensicherung/Pfeffersprayeinsatz Erste Hilfe-Maßnahmen
Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchungen des FPolD Erfährt Akzeptanz und Zustimmung stärkt das Sicherheitsgefühl keine zusätzliche Belastung Kommunikation mit dem Bürger keine Sanktionierungen
Modelle der Einführung Initiative und Engagement einer Stadt/Gemeinde Kooperationsmodelle mehrerer Kommunen Kooperation der Kommunen auf Landkreisebene
Vielen Dank!