© Fraunhofer ISI Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Evaluierung des Programmstarts und der Durchführung des "Zentralen Innovationsprogramms.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
BIG ADVERTISING ON SMALL DISPLAYS Video-Podcast Demographie und Chancen 13. Oktober 2008.
Advertisements

1. 2 Untersuchungsdesign Zielgruppe:Bevölkerung ab 14 Jahre Befragungsgebiet:Land Brandenburg Stichprobe:Soll:3.000 Befragte Ist:3.052 Befragte Auswahl:telefonische.
CPCP Institute of Clinical Pharmacology AGAH Annual Meeting, 29. Februar 2004, Berlin, Praktischer Umgang mit den Genehmigungsanträgen gemäß 12. AMG Novelle.
Modelle und Methoden der Linearen und Nichtlinearen Optimierung (Ausgewählte Methoden und Fallstudien) U N I V E R S I T Ä T H A M B U R G November 2011.
Der Stellenmarkt im Focus
= = = = 47 = 47 = 48 = =
Standortfaktoren INTERN - Ausdrucksstark präsentieren.
Der Einstieg in das Programmieren
Kapitel 19 Astronomie Autor: Bennett et al. Unsere Galaxis, die Milchstraße Kapitel 19 Unsere Galaxis, die Milchstraße © Pearson Studium 2010 Folie: 1.
Prof. Dr. Peter Schmidt, Hochschule Bremen
Ralf KüstersDagstuhl 2008/11/30 2 Ralf KüstersDagstuhl 2008/11/30 3.
Insights Discovery Grafiken
Bild 1.1 Copyright © Alfred Mertins | Signaltheorie, 2. Auflage Vieweg+Teubner PLUS Zusatzmaterialien Vieweg+Teubner Verlag | Wiesbaden.
Institut für Wissensmedien Knowledge Media Research Center Medienkompetenz für Hochschullehrende Die Qualifizierungsinitiative Joachim.
Eröffnung des NEMO-Tages am 16. Juni 2010 in Berlin
Interreg III Ausrichtungen: - Ausrichtung A: Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zw. benachbarten Grenzregionen -
Kirchenvorstandswahl 2012 Informationen zur Wahl - Was macht der Kirchenvorstand? - Was wird von einem Kirchenvorstandsmitglied erwartet? - Was ist der.
Beratung für Personalentwicklung und IT
Willkommen im Schulverbund Lingen I. Zielsetzung Mit dem Schulverbund Lingen 1 wird das Ziel verfolgt, die Qualität von Unterricht und Schulleben gemeinsam.
Evaluation des Leitbilds - das Haus des Lernens aus der Sicht der Eltern Umfrage-Ergebnisse.
Hans-Jürgen Brummer Leiter DSiE Service Checks Auswertung 3.Quartal Servicetelefonie - München, den 13. August 2013.
Auswertung BPW Solothurn Fragebogen 15. März 2011 Monica Casillo & Angelika Hinzer
24. April 2009Ing. Peter Schmidt Studie Kundenzufriedenheit ÖVV Generalversammlung 2009 Studie zur Kundenzufriedenheit am Heißgetränkeautomaten In Zusammenarbeit.
Executive Search Human Resource & Management Consulting Vergütungsstudie 2008/2009 Internationale Unternehmen in Ungarn Mitarbeiter und Leitende Angestellte.
Peter W. Hirsiger, Unternehmer
ExpertAdmin ® ist eine eingetragene Marke der Inforis AG, Zürich. Das ExpertAdmin Bewertungssystem und die ExpertAdmin Software sind urheberrechtlich geschützt.
Evaluation des Notebookprojektes
PR in der Bioenergieregion Jena-Saale-Holzland Ronny Kilian Tue Gutes und sprich darüber! Öffentlichkeitsarbeit in Bioenergieregionen am Beispiel.
I Fachkonferenz Sport & Schule 2013 I Die Rolle des organisierten Sports in der Ganztagsbildung 17./18. Oktober 2013, Karlsruhe.
Walter HAUER InteressenManagement Ing. Mag. Walter HAUER.
Finanzierungsmöglichkeiten der Investitionsbank Berlin
Server.
Was ist des agilen Pudels Kern?
Betriebliche Aufgaben effizient erfüllen
Teamreflexion Juni 2011.
Optimierung der zeitbezogenen Instandhaltungsplanung
Eine Einführung in die CD-ROM
COMENIUS PROJEKT Schule Finowfurt Antragstellung: Für den Zeitraum: bis Bescheid: Ende Juni 2013.
Hi, ich hab hier ein neues Programm, das würde ich gern auf meinem persönlichen System installieren. Es heißt LIEBE. Was soll ich denn da als erstes.
Freundschaft für mich und dich. Freundschaft für mich und dich.
OpenSource Loadbalancer im Vergleich zu kommerziellen systemem Thomas stahl Diplomarbeit SS 2002.
Die Europäische Union David Veselý 2010.
Institut für den Donauraum und Mitteleuropa Europa erweitern UND vertiefen DI Karl G. Doutlik Vertretung der Europäischen Kommission 24.März 2003.
L.Messi Barcelona.
Performer PRIMUS ® und PRIMUS 50plus ® Generationen -Versorgung.
COMENIUS PROJEKTTREFFEN - PITEA – Projektpraktikum KFZ-Techniker, 4. Klasse Grundauswertung Teil 1 der Befragung: 1) Hast du dich in.
...ich seh´es kommen !.
Präsentation läuft auch vollautomatisch ab … wie du möchtest
Auslegung eines Vorschubantriebes
PARTENARIAT ÉDUCATIF GRUNDTVIG PARTENARIAT ÉDUCATIF GRUNDTVIG REPERES KULTURELLER ZUSAMMENHALT UND AUSDEHNUNG DER IDEEN AUF EUROPÄISCHEM.
Analyseprodukte numerischer Modelle
2014 Januar 2014 So Mo Di Mi Do Fr Sa So
FRÜHLING.
Abschließende Statements und Schlusswort 1 Öffentlich geförderter Beschäftigungssektor - Programm der Linken in Halle bearbeitet durch den.
Ertragsteuern, 5. Auflage Christiana Djanani, Gernot Brähler, Christian Lösel, Andreas Krenzin © UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2012.
Männer Gesundheit in Mecklenburg-Vorpommern Trends und Vergleiche
Der Erotik Kalender 2005.
Weshalb laufen Planeten manchmal rückwärts?
1 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt Wie.
1 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest KIM-Studie 2014 Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Monatsbericht Ausgleichsenergiemarkt Gas – Oktober
Monatsbericht Ausgleichsenergiemarkt Gas – November
Die Wahrnehmung der ÄrL durch die Kommunen
Thüringer Inklusions-Monitor (TIM)
„Evaluation und Methoden“
Manuela Eichhorn, JKU Linz November 2011
Digital Divide Digitalisierung der Gesellschaft
15. Januar 2018 | Fachhochschule Kiel, KoFW
 Präsentation transkript:

© Fraunhofer ISI Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Evaluierung des Programmstarts und der Durchführung des "Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM)" NEMO-Tag 16. Juni 2010 Dr. Marianne Kulicke Dr. Tim Grebe

© Fraunhofer ISI Seite 2 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Zentrale Fragestellungen des Evaluationsauftrags an Fraunhofer ISI und GIB 1.Wirksamkeit der Zusammenlegung der Vorläuferprogramme zu einem Programm und die vorgenommenen Modifizierungen der Förderung 2.Einschätzung des Programmanlaufs und der Öffentlichkeitsarbeit 3.Bewertung der administrativen Programmabwicklung und des Zusammenwirkens der drei Projektträger 4.Betrachtung der in den Förderanträgen ausgewiesenen wirtschaftlichen Zielstellung der Unternehmen und Konzepte für die Erfolgskontrolle 5.Erarbeitung von Vorschlägen zur Effizienzerhöhung der Förderung, die in die weitere Programmdurchführung einfließen könnten Zusätzlich durch die Programmausweitung: 1.Erreichung der neuen Zielgruppen (größere Mittelständler, westdeutsche KMU für einzelbetriebliche FuE-Projekte) 2.Positionierung des ZIM gegenüber alternativen/konkurrierenden Fördermöglichkeiten 3.Beitrag der Förderung zur Konjunkturstabilisierung

© Fraunhofer ISI Seite 3 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Methodik: Mehr-Sichten-Ansatz auf breiter Datenbasis

© Fraunhofer ISI Seite 4 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Rolle des ZIM für ausgewählte Gruppen Ergebnisse der 3 Befragungen von ZIM-Fördernehmern (1.536 KMU, 139 größere Mittelständler, 530 Forschungseinrichtungen)

© Fraunhofer ISI Seite 5 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Nutzung der ZIM-Vorläuferprogramme: Erschließung neuen Klientels bei KMU, FE überwiegend mit Vorerfahrungen Mehr als die Hälfte ohne frühere Förderung in Vorläuferprogrammen Mehrheit mit Erfahrungen aus Vorläuferprogrammen

© Fraunhofer ISI Seite 6 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Mitwirkung an NEMO und ZIM-NEMO: Unterschiede in der Beteiligung an ZIM-NEMO zwischen West- und Ostdeutschland Beteiligung an NEMO: 101 ostdeutsche KMU (Anteil unter den Befragten mit gültigen Angaben: 17,9%) 42 ostdeutsche Forschungseinrichtungen (Anteil: 25,8%) Beteiligung an ZIM-NEMO: 94 KMU (Stand Oktober/November 2009), Anteil von 6,6% bei ostdeutschen KMU: 12,3%, bei westdeutschen KMU erst 3,1% 40 Forschungseinrichtungen (Stand Februar/März 2010), Anteil : 10,2% Bei ostdeutschen Forschungseinrichtungen (32): 20,0%, bei westdeutschen Forschungseinrichtungen (8) erst 3,4%

© Fraunhofer ISI Seite 7 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Neuheitsgrad der Kooperationen in ZIM-KOOP: Fast immer neue Kooperationen oder neue Konstellationen für FE

© Fraunhofer ISI Seite 8 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Präferenzen für ZIM-Projektformen: KMU bevorzugen Kooperationen (mit KMU), GM öfter ohne Kooperationspartner

© Fraunhofer ISI Seite 9 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Präferenzen für ZIM-Projektformen: Weitgehende Identität zwischen West und Ost, wie auch bei vielen anderen Aspekten

© Fraunhofer ISI Seite 10 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Bewertung der Programmmodifikationen durch KMU: Primär finanzielle Förderkonditionen am wichtigsten

© Fraunhofer ISI Seite 11 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Bewertung der Programmmodifikationen durch KMU: einige Veränderungen mit geringerer Relevanz für Nutzer

© Fraunhofer ISI Seite 12 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Wurde erwogen, alternativ zum ZIM bei anderen Förderpro- grammen einen Antrag zu stellen? – generell eher selten meist keine Alternativen erwogen kaum Unterschiede zwischen KMU und GM Landesprogramme begrenzte Relevanz

© Fraunhofer ISI Seite 13 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Förderalternativen zum ZIM durch KMU nach Bundesländern: Überwiegend keine Prüfung, Länderprogramme eher in NBL

© Fraunhofer ISI Seite 14 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Die Sicht von außen - Bewertung des ZIM durch nicht geförderte Unternehmen und Multiplikatoren Auswertung der telefonischen Befragungen von KMU und größeren Mittelständlern; Befragung von Multiplikatoren

© Fraunhofer ISI Seite 15 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Unternehmensbefragung/Multiplikatoren: Bekanntheit von ZIM nach Unternehmensgröße Vier von zehn Unternehmen kennen ZIM. Das bedeutete im Umkehrschluss, dass fast 60,0 % der Unternehmen das Programm nicht kennen, obwohl sie zur potenziellen Zielgruppe gehören Handlungsbedarf zur eingehenden Analyse und Optimierung der Zielgruppenerreichung. Der Befund, dass ZIM bei den größeren Mittelständlern geringfügig besser bekannt ist als bei den KMU deckt sich mit Ergebnissen der Multiplikatoreninterviews. Die befragten Multiplikatoren sehen vor allem bei Kleinstunternehmen eine geringere Bekanntheit von ZIM. N = 476

© Fraunhofer ISI Seite 16 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Unternehmensbefragung/Multiplikatoren: Bekanntheit von ZIM nach Standort (Ost / West) Insgesamt ist ZIM in Ostdeutschland besser bekannt als in den alten Bundesländern. Dieser Befund dürfte der längeren Erfahrung mit Vorgängerprogrammen geschuldet sein. In den Multiplikatoreninterviews wurde dieser Befund nicht herausgestrichen dürfte der regionalen Ausrichtung der befragten Institutionen geschuldet sein. Die Multiplikatoren sehen deutlich bessere Kenntnisse im Bezug auf ZIM bei Forschungseinrichtungen als bei Unternehmen.

© Fraunhofer ISI Seite 17 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Unternehmensbefragung: Bewertung von Antragsverfahren und Abwicklung Die Unternehmen, denen ZIM teilweise oder im Detail bekannt ist (N = 109), äußern sich indifferent bis kritisch hinsichtlich der Komplexität des Antragsverfahrens und des administrativen Aufwands im Falle einer Förderung. Die Auflagen für die Verwendung der Fördergelder werden von der Mehrzahl der Unternehmen als akzeptabel angesehen. Angaben sind mit Vorsicht zu interpretieren, da es Einschätzungen von Nichtnutzern sind.

© Fraunhofer ISI Seite 18 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Multiplikatoren: Bewertung von Antragsverfahren und Abwicklung Die befragten Multiplikatoren beschreiben das Antragsverfahren zwar als aufwändig, bewerten es aber besser als die Verfahren vergleichbarer anderer Förderprogramme. Insgesamt erscheint der Komplexitätsgrad des Antragsverfahrens nicht unnötig hoch zu sein. Die Multiplikatoren schlagen unter anderem die folgenden Verbesserung vor: Unterlegung der einzelnen zu bearbeitenden Fragenkomplexe mit konkreten Beispielen, detailliertere Vorgaben zum gewünschten Umfang der Projektanträge und ausführlichere Begründungen von Ablehnungsbescheiden, um Lerneffekte bei nicht erfolgreichen Antragstellern zu ermöglichen. Die Abrechnungsverfahren werden von den Multiplikatoren nur in sehr wenigen Einzelfällen und unsystematisch kritisiert. Die Arbeit der Projektträger wird von den Multiplikatoren fast durchgehend sehr positiv bewertet. Systematische Qualitätsunterschiede zwischen den Projektträgern werden nicht gesehen.

© Fraunhofer ISI Seite 19 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Multiplikatoreninterviews: Bewertung von NEMO Die Förderkonditionen werden von fast allen befragen Multiplikatoren als hinreichend und bedarfsadäquat angesehen. An der Förderdauer wird ebenfalls keine grundsätzliche Kritik geäußert. Die Ausweitung der NEMO-Förderung auf Westdeutschland und auf größere Mittelständler wird durchgehend begrüßt, weil der Kreis potenzieller Netzwerkpartner wächst. Zum Teil wird ausgeführt, dass die Einbeziehung der größeren Mittelständler eine höhere Qualifikation des NW-Managements erfordert, weil -Versuche der größeren Partner, das NW zu dominieren, moderiert werden müssen und -Entscheidungen bei größeren Unternehmen aufgrund eines größeren Verwaltungsapparats langwieriger sind als bei KMU. Änderungswünsche und Kritikpunkte werden nur vereinzelt angebracht: -Die Verpflichtung zur quartalsweisen Unterschrifteneinholung wird als aufwändig empfunden. -Die Mindestanzahl der Partner sollte nicht pauschal vorgeschrieben, sondern nach dem fachlichen Inhalt bestimmt werden.

© Fraunhofer ISI Seite 20 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Einschätzung der Programmadministration und der Arbeit der 3 Projektträger Angaben der befragten KMU, 139 größeren Mittelständler und 530 Forschungseinrichtungen

© Fraunhofer ISI Seite 21 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Unterstützung durch Dritte bei Antragstellung: bei rund 2/3 der KMU und GM, sehr häufig durch Berater und KOOP-Partner Medianwert : KMU mit 10 Tagen Dritte mit 3 Tagen Medianwert : größere Mittelständler mit 10 Tagen Dritte mit 5 Tagen

© Fraunhofer ISI Seite 22 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Einschätzung der Arbeit der 3 Projektträger bei der Beantragung der Förderung: recht positive Bewertung Weitgehend einheitliches Bild FE etwas zufriedener

© Fraunhofer ISI Seite 23 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Einschätzung der Arbeit der 3 Projektträger bei der Abwicklung der Förderung: sehr positive Bewertung Weitgehend einheitliches Bild größere Mittelständler etwas kritischer

© Fraunhofer ISI Seite 24 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Passfähigkeit des Antragsverfahrens zu den Gegebenheiten des Fördernehmers : deutliche Unterschiede zw. den Gruppen Passfähigkeit bei der ursprüng- lichen Zielgruppe KMU am höchsten, bei einem höheren Teil der FE nicht so gut

© Fraunhofer ISI Seite 25 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Bewertung des Aufwandes für Beantragung und Abwicklung der Förderung: fast keine größenbedingten Unterschiede Aufwand für Beantragung häufiger als hoch eingestuft, für Abwicklung häufiger als niedrig bewertet Große Mehrheit hält Aufwand für vertretbar

© Fraunhofer ISI Seite 26 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse der Evaluation Sicht der Fördernehmer: Zusammenlegung der Vorläuferprogramme zu einem Programm gelang sehr gut ohne Reibungsverluste, Modifizierungen in der Förderung werden weitgehend als sehr wichtig oder wichtig eingestuft. Keine Probleme beim Programmanlauf identifizierbar, auch nicht bei der Ausdehnung des Programmvolumens zur Bewältigung der Krise. Mehrheitlich eine gute Passfähigkeit zu den internen Gegebenheiten konstatiert, Aufwand für Beantragung und Abwicklung von sehr großer Mehrheit als machbar einstuft. Gut ein Drittel der Forschungseinrichtungen sieht Bedarf an Verbesserungen der finanziellen Konditionen (Ausgestaltung, teilweise auch Ausweitung der Förderung). Sehr gute bis gute Bewertung der Projektträger, Zusammenspiel von 3 Projektträger für die Administration eines so großen Programms sehr gelungen.

© Fraunhofer ISI Seite 27 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse der Evaluation Sicht von außen: Informationsstand Es bestehen noch Bekanntheitsdefizite sowohl bei KMU als auch bei größeren Unternehmen, vor allem in Westdeutschland. Informationsangebot ist insgesamt als gut zu bewerten, insbesondere die Darstellung im Internet wird häufig genutzt. Verbesserungsmöglichkeiten beim Informationsangebot liegen nur im Detailbereich (stärkere Einbeziehung der Hausbanken, einzelne Verbesserungen auf der Homepage). Bewertung der Konditionen und der Programmabwicklung Das Antragsverfahren gilt als vergleichsweise einfach, der administrative Aufwand im Vergleich zu anderen Programmen als vertretbar. Die Konditionen und Module des Programms werden insgesamt als bedarfsgerecht eingeschätzt; Kritik gibt es nur in einzelnen Fällen. Erweiterungen im Rahmen des Konjunkturpakets (auch: Erweiterung der NEMO-Förderung) stoßen auf große Zustimmung bei den Multiplikatoren.

© Fraunhofer ISI Seite 28 Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Autoren: Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) Dr. Marianne Kulicke Miriam Hufnagl Dr. Tasso Brandt Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung (GIB) Prof. Dr. Carsten Becker Dr. Herbert Berteit Dr. Tim Grebe Dr. Matthias Kirbach Dr. Thorsten Lübbers