„Die Grenze meiner Sprache ist die Grenze meiner Welt“ (Ludwig Wittgenstein) – Projekt zur Förderung des Leseverstehens für Auszubildende zur Verkäuferin/zum.

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 Präsentation transkript:

„Die Grenze meiner Sprache ist die Grenze meiner Welt“ (Ludwig Wittgenstein) – Projekt zur Förderung des Leseverstehens für Auszubildende zur Verkäuferin/zum Verkäufer erstellt von Tanja Möller Marina Krimmel Rüdiger Höhl im Rahmen des Moduls Lernprozesse in Fächer übergreifenden und Fächer verbindenden Unterrichtsvorhaben selbstständig und transparent gestalten

Gliederung Darlegung der Problemstellung Zielsetzung des Förderkonzepts Lösungsansatz: Vocational Literacy Voraussetzungen und Implementierung Durchführung Ausblick

Darlegung der Problemstellung Lesen und Verstehen als Schlüsselqualifikation Vergangenheit: Annahme ausreichender Lesekompetenz bei Berufsschülern Gegenwart: unterdurchschnittliche PISA-Ergebnisse Maßnahmen: Königsteiner Vereinbarung  Vier Strategische Ziele

Zielsetzung des Förderkonzepts Reduzierung sprachlicher Defizite: - Informationen aus Fachtexten entnehmen - Zusammenhänge herstellen - Aufgabenstellungen erfassen Ziel: - Erreichen der Kompetenzstufe B2 als Mindestanfor- derung (Europäischer Referenzrahmen für Sprachen) - Freude am Lesen vermitteln  intrinsische Motivation

Lösungsansatz: Vocational Literacy „Unter Vocational Literacy versteht man die Summe der sprachlichen Fertigkeiten, die in spezifischen beruflichen Zusammenhängen benötigt werden. Der Begriff umfasst sowohl die Fähigkeit, Fachtexten gezielt Informationen entnehmen zu können, als auch das Vermögen, Arbeitsergebnisse adäquat zu formulieren und zu präsentieren.“

Lösungsansatz: Vocational Literacy Folge fehlender Lesekompetenz: Minderleistungen der Lernenden Diagnose als Ausgangspunkt der Förderung Beobachtung Instrumente (Europäischer Referenzrahmen für Sprachen)

Voraussetzung und Implementierung Aufgabe der Schule angemessene Förderung, um drohendem Versagen vorzubeugen Maßnahme: Lesetraining Projekttage

Projekttage zweitägig Durchführung zu Beginn der Ausbildung eventuell Klassen übergreifend Abstimmung mit Kollegen und Ausbildern

Durchführung (Tag 1, Stunde 1/2) Einführung Warming-up „Bildersammlung“ Salzburger Lese-Screening (SLS) Einführung in das Leseportfolio Erstes Arbeiten mit dem Leseportfolio

Durchführung (Tag 1, Stunde 3) Europäischer Referenzrahmen für Sprachen Selbsteinschätzung der Schüler Lesen des didaktisierten Textes

Durchführung (Tag 1, Stunde 4/5) Bearbeitung der Aufgabenstellungen zum Text

Durchführung (Tag 1, Stunde 6) eigenständiger Lösungsabgleich erneute Selbsteinschätzung

Durchführung (Tag 2, Stunde 1) Warming-up „Alle in eine Reihe“ Besprechung des SLS  gemeinsamer Handlungsplan

Durchführung (Tag 2, Stunde 2) Reflexion der eigenen Sprachenbiographie

Durchführung (Tag 2, Stunde 3) Austeilen der Lesemappe Benotungsrichtlinien Konzentrationsspiel „ Verrücktes Känguru“

Durchführung (Tag 2, Stunde 4/5) Erarbeitung von Markierungsregeln Anwendung mit Hilfe von Textbeispielen

Durchführung (Tag 2, Stunde 6) Evaluation Ausblick für die Weiterarbeit im Unterricht

Ausblick (Deutschunterricht) konsequente Orientierung am Förderbedarf Verknüpfung mit ausbildungsrelevanten Inhalten Lehrerkontinuität SLS als Instrument zur Messung des Fortschritts

Ausblick (Fachunterricht) Fächer übergreifender Einsatz notwendig Zeitnaher Einsatz der drei weiteren Texte  weitere Selbsteinschätzungen Lehrerteams  vielseitig einsetzbare Texte

für Ihre Aufmerksamkeit! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!