und die Verantwortung der Eltern?

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 Präsentation transkript:

und die Verantwortung der Eltern? Dr. med. Ullrich Raupp Arzt für Kinder- u. Jugendpsychiatrie u .Psychotherapie Arzt für Kinder- und Jugendmedizin, Neuropädiatrie, Allergologie Chefarzt im Zentrum für Kinder und Jugendliche Marien-Hospital Wesel Wirkungen der modernen Medien auf die Entwicklung unserer Kinder – und die Verantwortung der Eltern? Zentrum für Kinder und Jugendliche - KJPP – SPZ - IFF Dr. med. Ullrich Raupp

Seltener, z.B.: Etwa gleich, z.B.: Häufiger, z.B.: Wandel der Krankheitsbilder in der kinderärztlichen Praxis (Umfrage 1994 bei 121 Kinderärzten) Seltener, z.B.: Mumps, Masern, Röteln, Leberentzündung, Hirnentzündung, Blinddarmentzündung Fieberkrämpfe, Epilepsie, Kindstod, Verbrennungen, Vergiftungen, Rachitis Etwa gleich, z.B.: Windpocken, Harnwegsinfekte, chronische Bronchitis Häufiger, z.B.: Neurodermitis, Nahrungsmittel-Unverträglichkeit, Heuschnupfen, Asthma Lernstörungen, Konzentrationsprobleme, Verhaltensstörungen, psychosomatische Erkrankungen Zentrum für Kinder und Jugendliche - KJPP – SPZ - IFF Dr. med. Ullrich Raupp

Kontroverse in der Kinderschutz-Szene 1995 Pro: Dr. M Kontroverse in der Kinderschutz-Szene 1995 Pro: Dr. M. Stahlmann, FS Neumünster Fernsehen ist ein fiktives Feindbild – es folgt nur dem realen Leben; Erwachsene liefern selbst das Vorbild Nicht ausschalten, sondern sich einschalten – Eltern entscheiden, wie viel die Kinder fernsehen, wie und was sie sehen Gemeinsam mit den Kindern neue Wege gehen – Selbstreflexion des eigenen Medien- und Konsumverhaltens Zentrum für Kinder und Jugendliche - KJPP – SPZ - IFF Dr. med. Ullrich Raupp

Kontroverse in der Kinderschutz-Szene 1995 Contra: Prof. Dr. W Kontroverse in der Kinderschutz-Szene 1995 Contra: Prof. Dr. W. Rauer, Univ. Hamburg Fernsehen …erzieht zur Passivität …verhindert sinnvolle(re) Tätigkeiten …macht dumm …ist von den Eltern nicht kontrollierbar …liefert falsches Bild von der Wirklichkeit …liefert falsche Vorbilder …emotionalisiert zu stark …lässt Kommunikation verkümmern …macht konsumabhängig …macht aggressiv Zentrum für Kinder und Jugendliche - KJPP – SPZ - IFF Dr. med. Ullrich Raupp

Fernsehen …ist von den Eltern nicht kontrollierbar Kontroverse in der Kinderschutz-Szene 1995 Contra: Prof. Dr. W. Rauer, Univ. Hamburg Fernsehen …ist von den Eltern nicht kontrollierbar …liefert falsche Vorbilder …macht aggressiv Zentrum für Kinder und Jugendliche - KJPP – SPZ - IFF Dr. med. Ullrich Raupp

80% haben Kontakt mit diesen Medien 60% nutzen diese Medien Nutzung indizierter oder beschlagnahmter PC oder Videospiele durch Kinder und Jugendliche Glogauer, W.; 1994 und 1998 Untersuchung an 517 Hauptschülern (10-16 Jahre) 80% haben Kontakt mit diesen Medien 60% nutzen diese Medien 33% haben diese Medien zu Hause 53% der 10 – 12 jährigen 67% der 13 – 14 jährigen 62% der 15 – 16 jährigen Zentrum für Kinder und Jugendliche - KJPP – SPZ - IFF Dr. med. Ullrich Raupp

Auswirkungen medialer Gewaltdarstellungen Anmerkungen aus der Sicht der Kinder- und Jugendpsychiatrie Remschmidt, 1997) Belohnte Gewalthandlungen erwecken beim Zuschauer den Eindruck eines wirksamen Problemlöseverhaltens und sind insofern von größerem Einfluss Sozial akzeptierte Gewalt hat nachweisbare negative Auswirkungen, verglichen mit sozial nicht akzeptierter Gewalt Gewalthandlungen, die für die Lösung von Konflikt- oder Problemsituationen relevant sind, haben eine verstärkende Wirkung auf die Auslösung von Gewalthandlungen beim Zuschauer Erotische und aggressive Inhalte haben zur Folge, dass das Erregungsniveau des Zuschauers gesteigert wird. Ein gesteigertes Erregungsniveau erhöht nachweislich die Gewaltbereitschaft Zentrum für Kinder und Jugendliche - KJPP – SPZ - IFF Dr. med. Ullrich Raupp

Fernsehen …verhindert sinnvolle (- re) Tätigkeiten Kontroverse in der Kinderschutz-Szene 1995 Contra: Prof. Dr. W. Rauer, Univ. Hamburg Fernsehen …verhindert sinnvolle (- re) Tätigkeiten …emotionalisiert zu stark …lässt Kommunikation verkümmern Zentrum für Kinder und Jugendliche - KJPP – SPZ - IFF Dr. med. Ullrich Raupp

Viel-Seher haben schlechtere Noten, bes. Deutsch Freiburger Studie: Fernsehen, Schule und Verhalten bei 11- und 15-jährigen Gymnasiasten Myrtek u.a.: 2000 Im Vergleich zur Schulzeit ist die Fernsehfreizeit emotional stärker beanspruchend Aber die Gefühlsreaktionen von Viel-Sehern stumpfen mit zunehmendem Konsum ab Viel-Seher (ca. 3 h täglich) haben in der Schule mehr Stress als Wenig-Seher (ca. 1 h täglich) Viel-Seher haben schlechtere Noten, bes. Deutsch Viel-Seher haben deutlich seltener Kontakt mit Freunden und sind mehr alleine Viel-Seher lernen seltener ein Musikinstrument Viel-Seher bewegen sich erheblich weniger Zentrum für Kinder und Jugendliche - KJPP – SPZ - IFF Dr. med. Ullrich Raupp

Schlussfolgerungen der Freiburger Studie Viel-Sehen ist keine harmlose Freizeitbeschäftigung, sondern verändert das Gehirn funktionell Eltern sind verpflichtet, den Fernsehkonsum ihrer Kinder zu kontrollieren und zu strukturieren Fernsehen im Kinderzimmer zeugt für die Verantwortungslosigkeit der Eltern Zentrum für Kinder und Jugendliche - KJPP – SPZ - IFF Dr. med. Ullrich Raupp

Fernsehen …lässt Kommunikation verkümmern Kontroverse in der Kinderschutz-Szene 1995 Contra: Prof. Dr. W. Rauer, Univ. Hamburg Fernsehen …lässt Kommunikation verkümmern Zentrum für Kinder und Jugendliche - KJPP – SPZ - IFF Dr. med. Ullrich Raupp

13% der unter Einjährigen 20% der Einjährigen 60% der Zweijährigen Fernsehen im Vorschulalter nach Götz, M., 2007 Fernsehen von 0,5 – 5, Televizion 20/2007 Umfrage an 729 Müttern Fernsehen dürfen: 13% der unter Einjährigen 20% der Einjährigen 60% der Zweijährigen 89% der Dreijährigen Zentrum für Kinder und Jugendliche - KJPP – SPZ - IFF Dr. med. Ullrich Raupp

Auswirkungen des täglichen Vorlesens im Vergleich mit Konsum spezieller Baby-Programme auf das Ergebnis eines Sprachtests im Alter von 8 – 16 Monaten nach: Zimmerman et al, J. Pediatr 2007 Zentrum für Kinder und Jugendliche - KJPP – SPZ - IFF Dr. med. Ullrich Raupp

Effekte von Kurz-Zeit-Exposition und sozialer Interaktion auf das phonetische Lernen von Säuglingen Kuhl et al., PNAS 2003 Auswirkungen des Chinesisch -Trainings bei neun bis zehn Monate alten Babys auf das Unterscheidungsvermögen für chinesische Laute im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, die mit englischem Material trainiert wurde und im Vergleich zu medialen Lerneffekten Zentrum für Kinder und Jugendliche - KJPP – SPZ - IFF Dr. med. Ullrich Raupp

Fernsehen …verhindert sinnvolle(re) Tätigkeiten …macht dumm Kontroverse in der Kinderschutz-Szene 1995 Contra: Prof. Dr. W. Rauer, Univ. Hamburg Fernsehen …verhindert sinnvolle(re) Tätigkeiten …macht dumm Zentrum für Kinder und Jugendliche - KJPP – SPZ - IFF Dr. med. Ullrich Raupp

Fernsehen im Schulalter Zentrum für Kinder und Jugendliche - KJPP – SPZ - IFF Dr. med. Ullrich Raupp

4. Klasse (10 J) 9. Klasse (15 J) Fernsehen Spielekonsole PC Medienausstattung der Kinderzimmer (Fernsehen, Video- u. PC-Spiele) in deutschen Haushalten KFN- Schülerbefragung 2005 (Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen) 4. Klasse (10 J) Jungen : Mädchen in % 9. Klasse (15 J) Fernsehen 41,8 : 30,5 68,9 : 60,8 Spielekonsole 38,1 : 15,6 55,1 : 24,8 PC 40,5 : 31,7 67,9 : 48,8 Zentrum für Kinder und Jugendliche - KJPP – SPZ - IFF Dr. med. Ullrich Raupp

Nutzung an Wochenenden Medienausstattung der Kinderzimmer (Fernsehen, Video- u. PC-Spiele) und Medienkonsum der Kinder KFN- Schülerbefragung 2005 (Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen) nicht im Kinderzimmer Fernsehen Konsole im Kinderzimmer Nutzung an Schultagen 70 Min. 20 Min. 124 Min. 50 Min. Nutzung an Wochenenden 101 Min. 104 Min. 185 Min. 191 Min. Zentrum für Kinder und Jugendliche - KJPP – SPZ - IFF Dr. med. Ullrich Raupp

Medienkonsum und Schulerfolg der Kinder KFN- Schülerbefragung 2005 (Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen) Die Ausstattung der Kinderzimmer mit Bildschirmmedien erhöht die Gefahr schulischer Leistungseinbußen Erhöhte Medienzeiten, insbesondere gewalthaltige Angebote, gehen mit schlechteren Schulleistungen einher Kinder mit protektiven Rahmenbedingungen scheinen besonders anfällig für die Folgen problematischer Mediennutzung zu sein Gewalthaltige Medien können Konzentrationsleistungen einschränken (KFN -Experiment) Zentrum für Kinder und Jugendliche - KJPP – SPZ - IFF Dr. med. Ullrich Raupp

Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörung nach Fernsehkonsum im Kindesalter Landhuis et al: Pediatrics 2007 Langzeituntersuchung von 1037 Kindern aus Neuseeland, die im Alter von 5-11 Jahren im Durchschnitt 2 Stunden täglich vor dem Fernseher verbrachten; Nachuntersuchung im Alter von 13 – 15 Jahren: Es zeigt sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen der täglichen Fernsehdauer in der Kindheit und Aufmerksamkeits-störung im Jugendalter Dieser Effekt blieb von Geschlecht, Aufmerksamkeitsstörung in der Kindheit, kognitiver Begabung und gesellschaftlichem Status unbeeinflusst Der Effekt des Fernsehkonsums in der früheren Kindheit war lang andauernd und unabhängig davon, ob in der Jugendzeit ebenfalls viel ferngesehen wurde. Zentrum für Kinder und Jugendliche - KJPP – SPZ - IFF Dr. med. Ullrich Raupp

Fernsehen …erzieht zur Passivität …macht konsumabhängig Kontroverse in der Kinderschutz-Szene 1995 Contra: Prof. Dr. W. Rauer, Univ. Hamburg Fernsehen …erzieht zur Passivität …macht konsumabhängig Zentrum für Kinder und Jugendliche - KJPP – SPZ - IFF Dr. med. Ullrich Raupp

Daten des „Kinder- und Jugendgesundheitssurvey KIGGS (Robert-Koch-Institut 2003 - 2006 im Auftrag der Bundesregierung) Die Rate adipöser Kinder (BMI > 97.% Perzentile) hat sich in den letzten 20 Jahren verdoppelt Jeder 7. Heranwachsende (3 – 17 Jahre) ist übergewichtig (BMI > 90.% Perzentile) = 1,9 Mio. Die motorische Leistungsfähigkeit hat sich in den letzten Jahrzehnten messbar verschlechtert Eine direkte Korrelation zwischen TV-Konsum und Übergewicht ist in Studien seit langem belegt (Dietz, Gortmaker, 1985) Zentrum für Kinder und Jugendliche - KJPP – SPZ - IFF Dr. med. Ullrich Raupp

Anteil übergewichtiger Kinder Übergewicht Adipositas Keiner bis selten Zusammenhang von Medienkonsum (Fernsehen, Video- u. PC-Spiele) und Praevalenz für Übergewicht Schuleingangsuntersuchung in 6 bayrischen Regionen 1999 / 2000 Denzer, Wabitsch: 2001 Medienkonsum Anteil übergewichtiger Kinder Übergewicht 90. – 97. Perzentile Adipositas > 97. Perzentile Keiner bis selten 4,3 % (3,3 – 5,3) 2,0 % (1,4 – 2,8) Selten bis < 2 Std. / Tag 7,5 % (6,7 – 8,4) 2,7 % (2,2 – 3,3) > 2 Std. / Tag 9,9 % (8,3 – 11,8) 4,8 % (3,6 – 6,1) Zentrum für Kinder und Jugendliche - KJPP – SPZ - IFF Dr. med. Ullrich Raupp

Veränderung in der Fernsehzeit führt zu Änderung der Nahrungsaufnahme Fernseh- und PC-Konsum in ein Risikofaktor für Adipositas Epstein et al. Reduktion des Medienkonsums um 50% führte in einem Zeitraum von 2 Jahren: Zu einer Abnahme im Sitzverhalten und der Energieaufnahme mit Veränderung im BMI Veränderung in der Fernsehzeit führt zu Änderung der Nahrungsaufnahme Kinder aus Familien mit niedrigem sozio-ökonomischen Status profitieren mehr von der Maßnahme. Zentrum für Kinder und Jugendliche - KJPP – SPZ - IFF Dr. med. Ullrich Raupp

Informations- und Beratungsangebote der Landesmedienanstalten (Auswahl) Internet ABC: getragen vom gleichnamigen Verein, zu deren Mitgliedern 11 Landesmedienanstalten gehören www.internet-abc.de Klicksafe: ist der deutsche Knotenpunkt im „Safer Internet Programm“ der Europäischen Union www.klicksafe.de Flimmo: getragen vom Verein „Programmberatung für Eltern e.V. www.flimmo.de Handysektor: nicht kommerzielles Informationsangebot der Landesanstalt für Medien NRW www.handysektor.de Mößle, Kleimann, Rehbein, 2007; Bildschirmmedien im Alltag von Kindern und Jugendlichen: Problematische Mediennutzungsmuster und ihr Zusammenhang mit Schulleistungen und Aggressivität. Nomos Verlag, Baden Baden Zentrum für Kinder und Jugendliche - KJPP – SPZ - IFF Dr. med. Ullrich Raupp

für Ihre Aufmerksamkeit Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Zentrum für Kinder und Jugendliche - KJPP – SPZ - IFF Dr. med. Ullrich Raupp

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