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Wirkfaktoren und Potentiale des Projektes „Schulreifes Kind“

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Präsentation zum Thema: "Wirkfaktoren und Potentiale des Projektes „Schulreifes Kind“"—  Präsentation transkript:

1 Wirkfaktoren und Potentiale des Projektes „Schulreifes Kind“
Marcus Hasselhorn Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) Frankfurt am Main Vortrag im Rahmen der Sommerakademie Bad Wildbad am

2 Warum kompensatorische Zusatzförderung in der KiTa?
„Schulreifes Kind“: Erfolgreiches Konzept der Zusatzförderung Wirkfaktoren Gelingensbedingungen Umsetzungserschwernisse Inhalt

3 1. Warum kompensatorische Förderung in der Kita?
Relevante Vorläuferfertigkeiten werden in der Regel schon im Kindergartenalter erworben Werden sie das nicht, erhöht sich das Risko späteren schulischen Misserfolgs dramatisch Je früher gezielt dagegen angearbeitet wird, desto größer die Wirkung

4 James Heckman (2008) Finally I would like to mention that early prevention saves a lot of money for our societies. The Nobel prize winner for economics, James Heckman, analyzed the long term effect of the Perry Pre-school Project - a famous study which was initiated in the City of Ypsilanti in Michigan, USA. The study was realized in a randomized trial design. In the study 58 out of 123 children at risk were supported. These children were surveyed until The prevention group had better education and jobs, fewer females required treatment of impairment, they were less often involved in violent acts, property or drug crimes. Concerning these data Heckman calculated the pay offs of early prevention: each dollar that was invested in early prevention saved 7 to 8 dollars in post school times.

5 Positive Konsequenz der letzten Jahre: Fokussierung auf frühe Bildung für alle (z.B. Orientierungsplan) Zunahme von „Children at Risk“ wirft die Frage auf, ob das reicht: Armut Sprachkultureller Hintergrund Zunahme ungünstiger sozial-emotionaler Verhaltensmuster (D-Typ) Zunahme AD(H)D

6 Wo stehen wir? Zunehmender Bedarf an therapeutischen Einzelbehandlungen („tertiäre“ bzw. indizierte Prävention) von Kindern trotz verstärkter Bemühungen um hochwertige frühe Bildung für alle („primäre“ oder universelle Prävention) Was fehlt ist frühe kompensatorische Förderung im Sinne „sekundärer“ bzw. selektiver Prävention

7 2. „Schulreifes Kind“: Erfolgreiches Konzept der Zusatzförderung
Modellprojekt an ca. 245 Standorten in Baden-Württemberg mit unterschiedlichen Förderorten und Varianten Wissenschaftliche Begleituntersuchung an 31 Standorten der 1. Tranche

8 Zeitplan der wissenschaftlichen Begleituntersuchungen
8 8 8 Zeitplan der wissenschaftlichen Begleituntersuchungen 1. MZP Kindergarten 2. MZP 3. MZP 4.MZP 1.Klasse 5.MZP Erhebungen des Entwicklungsstands und Befragung von Eltern und pädagogischen Fachkräften Erhebung der Lernausgangs-lage EINSCHULUNG Schulleistung 6.MZP 2.Klasse 7.MZP 3.Klasse 8.MZP 4.Klasse Herbst ´09 Sommer ´10 Sommer ´11 Sommer ´12 Sommer ´13 Sommer ´09 Herbst ´08 Frühjahr ´08

9 Ergebnisse SRK-Zusatzförderung führt in etlichen sprachlichen und in den frühen mathematischen Kompetenzen zu einer Entwicklungsbeschleunigung (Kompensation) bis Ende der Kita- Zeit Die Rückstellungsquote – insbesondere die von „Risikokindern“ wird durch SRK-Zusatzförderung deutlich gesenkt Mehr als die Hälfte der SRK-zusatzgeförderten Kinder zeigt am Ende von Klasse 1 weder im Lesen noch im Rechnen Leistungsprobleme Die Wahrscheinlichkeit für schulischen Misserfolg im Verlauf der Grundschule reduziert sich nachweislich Risikokinder profitieren auch im sozial-emotionalen Bereich: sie fühlen sich kompetenter und zeigen weniger Verhaltensprobleme

10

11 Vorläuferfertigkeiten für Rechnen Mit Coaching werden die Fördereffekte gesteigert!
SRK- Förderung

12 3. Wirkfaktoren Frühe Diagnostik schulrelevanter Entwicklungsstände
Reflektieren über individuelle Fördermöglichkeiten („Runder Tisch“) Gezielte Förderung mit wirksamen Förderstrategien

13 4. Gelingensbedingungen
Schulung: Welche Förderung bei welchen Auffälligkeiten Intensivierung der Zusammenarbeit KiTa – Grundschule unter Einbindung der Eltern Entwicklung lokaler Stützsysteme zur Reflexion der Förderfortschritte im Alltag

14 5. Umsetzungserschwernisse
„Selektive Fördermaßnahmen in der KiTa widersprechen der Inklusion“ „Individuelle Förderung - wie sie im Bildungskonzept des Orientierungsplans durchaus vorgesehen ist – widerspricht einer Förderung über Programme und Trainings“

15 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


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