50 Jahre Weltspartagsgeschenke Von der Sparerziehung zu Financial Literacy Ingrid Michalek / Alfred Paleczny Seite 1
Gliederung des Vortrages Geschichte des Schulsparens bis 1938 (5 Min.) Spar- und Wirtschaftserziehung seit 1945 (7 Min.) Das Umdenken in der Spar- und Wirtschaftserziehung in den 90er Jahren (3 Min.) Alarmsignal Überschuldung (5 Min.) Financial Literacy als EU-Aufgabe (6 Min.) Österreichische Beispiele für Financial Literacy (6 Min.) Vorschläge für die Förderung des Finanzwissens unserer Kinder (5 Min.) Seite 2
Meilensteine des Schulsparens bis 1938 1820 Erste Schulsparklasse in Goslar 1866 Francois Laurent: Erste Kooperation mit Sparkassen 1873 Weltausstellung in Wien: Schulsparausstellung 1875 Erste österreichische Schulsparklasse in Horn 1900 332 Schulsparklassen in Österreich 1905 Erster Schulsparerlass 1908 Heimsparklassen-Erlass 1925 Einführung der Sparmarken 1932 Erster Ansatz des wirtschaftlichen Unterrichts Seite 3
Die Entwicklung nach 1945 1945 Kriegsende mit währungspolitischen Maßnahmen 1948 Währungsschutzgesetz: Weitgehender Verlust der Spareinlagen 1949 HAK-Unterrichtsgegenstand Spargiroverkehr 1951 Wiederbeginn des Schulsparens in Linz und Wien 1952 Wiedereinführung des Weltspartags mit einer Jugendsparwoche Seite 4
Plakat der Jugendsparwoche 1953 Seite 5
Vergleich Sparplakate 1929 und 1960 Seite 6
Wirtschaftskundliche Tagung Seite 7
Foto Schulsparklasse gestern und heute Seite 8
Sparmarken Seite 9
Nr. 1 der Zeitschrift Sparefroh Seite 10
Weltspartag mit Heinz Conrads Seite 11
Goldener Sparefroh für Helmut Zilk Seite 12
Berufsratgeber 1970 Seite 13
Schuldenregulierungsverfahren Seite 14
Verschuldung Jugendlicher 3.000 Jugendliche sind verschuldet Die Zahl der verschuldeten Jugendlichen wird immer größer. So betreut die steirische Schuldnerberatung mittlerweile jedes Jahr mehr als 3.000 jugendliche Schuldner zwischen 16 und 25 Jahre, Tendenz steigend. Zwei- bis fünftausend Euro pro Person sind keine Seltenheit. (ORF Text Mai 2009) Wenn sich Jugendliche in Schulden stürzen Teure Reisen, ein neues Auto oder die erste eigene Wohnung: Die Gründe, Schulden zu machen, sind mannigfaltig - Der Weg heraus gestaltet sich steinig. Denn durchschnittlich müssen Jugendliche 30.000 Euro tilgen. (Standard Juni 2010) . Seite 15
Financial Literacy Unter finanzieller Allgemeinbildung versteht die EU-Kommission jene geistige Fähigkeit eines Individuums selbständig in der Lage zu sein, die für sie besseren, kostengünstigeren und für ihren Zwecke geeigneteren Produkte und Dienstleistungen ausfindig zu machen. Seite 16
Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft & Schule Seite 17
ZOOM-Kindermuseum im MQ Seite 18
Kinderuniversität Seite 19
Vorschläge für bessere Financial Literacy In allen Lebenslagen, von der Volksschule beginnend Keine Werbemaßnahmen, sondern im Verbraucherinteresse Verständlich, risikobewusst, transparent Koordinierung der Lehrmittel Evaluierung und Aktualisierung Mitverantwortung der Familie Seite 20
Danke!