Elastizität durch Fehlermanagement Seminar aus Rechtsinformatik 19.-21.3.2003 Thomas Höpfel
Fehlervermeidung Aus Fehlern wird man klug Try, fail and learn Prinzip der Schatzsuche statt Defizitfahndung –> Erkennen –> Lernen –> Vorbeugen
Lösungsansätze -> Fehlerkultur Information Kommunikationsfluss organisatorische Elemente -> Fehlerkultur
Ablaufschema Zielvorgabe Handlung/ Situation Ergebnis
Fehler- management Konflikte Katastrophe Auslöser Fehler- bewältigung Aktion Kosten Desintegration Rechtsfolgen
Mit Regulation zum Erfolg Korrektur Zielvorgabe Handlung/ Situation Ergebnis Korrektur Kontrolle / Vergleich
Umgang mit Fehlern Fehlerzulässigkeit: Grenzwerte, Zuverlässigkeit Fehlernotwendigkeit: Lernprozess, Chancen
Erfahrung Ein junger Mitarbeiter kommt mit hän-gendem Kopf zu seinem Chef. Aufgrund eines Fehlers, der ihm unterlaufen ist und der das Unternehmen € 40.000,- gekos-tet hat, rechnet er mit seiner Entlassung. Der Chef: "Warum sollte ich Sie entlassen? Wir haben gerade € 40.000,- in Ihre Ausbildung investiert!"
Bereichsanwendungen Technisches FM Computertechnisches FM Medizinisches FM Medizintechnik Pädagogik
Modelle osi = open systems interconnection Null-Fehler Management (Grothus) Informations-Management (Küng) FEMA (Thielen) Fehlermanagement ISCA (Limbeck) AviationConsult (Pilotenschulung)
OSI Anforderung/Konfiguration Leistungskennzeichen Sicherheitsaspekte Kosten Fehler-Management? (OSI = open systems interconnection)
OSI - Ebenen Konfigurations - Management Fehler - Management Leistungs - Management Sicherheits - Management Abrechnungs - Management Abrechnungs - Management Sicherheits - Management Leistungs - Management Fehler - Management Konfigurations - Management
Fehlermanagement Fehlererfassung = -beschreibung (Entdeckung) Fehlerdiagnose Fehlerbewertung Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen Definition des Verantwortlichen
Vernetztes Problem Information Kommunikation Organisation Information
Komplexe Systeme Jedoch: FM ist kein lineares Geschehen! Handlung/ Situation Zielvorgabe Ergebnis Jedoch: FM ist kein lineares Geschehen!
Entwicklungsschritte Denkhaltung und Sichtweise Arbeitsabläufe Kundensicht kein klassisches Controlling „Abteilungsdenken“ ablegen
Denkhaltung und Sichtweise Vertikale Sichtweise, nach Funktionen und Abteilungen Top-Down-Hierarchie Aufteilung jeder Aufgabe in möglichst kleine Teilaufgaben Prozessorientierte, horizontale Sichtweise Neue Denkhaltung in Prozessen Definition von Kern- und Supportprozessen Kunden und Mitarbeiter stehen im Zentrum
Arbeitsabläufe "Prozessweg" durch die Hierarchien lang, unlogisch, langsam durch etliche Hierarchie- und Funktionsstufen dadurch lange "Liegezeiten" nicht nachvollziehbar kein Tracking möglich Structure follows Process Identifizierbare Prozess-kette, prozess-orientierte Strukturen (flach, teamorientiert) Häufig (teil-)virtuelle Gebilde Transparenz groß Outsourcing ganzer Prozesse typisch
Kundensicht Der Kunde sieht seinen Input... ...Chaos... ...und den Output des Anbieters. Der Kunde erhält vielleicht, was er will (kleiner Einfluss) null Transparenz Prozesse sind für den Kunden transparent Er ist in die Prozesse involviert Der Kunde erhält sicher, was er will (großer Einfluss) Individualisierung der Leistung auch in Massenmärkten
Vorteile Fehlerverhinderung: bereits planbar Fehlerbeseitigung: rasch und zielgerichtet möglich Fehlervermeidung: systemimmanent
Nachteile Fehlendes Know-how Akzeptanz vorerst unklarer Aufwand
Marker Zeitdifferenzen Auftreten bis Erkennen Erkennen bis Diagnose Diagnose bis Beseitigung Auftreten Erkennen Diagnose Beseitigung
Weitere Marker Qualität in den Richtlinien festgelegt Messbarkeit Qualitätsbegriffe Q-Kontrolle - Bewertung Q-Sicherung - ergebnisorientiert Q-Management - Ratio Einsatz:Ergebnis
Auswirkungen Flexibilität Marketing Zufriedenheit, Motivation Erfolg
Seminar aus Rechtstheorie und Rechtsinformatik Danke für die Aufmerksamkeit! 2003-03 - Höpfel - Elastizität durch Fehlermanagement