VL 23 VL Homonukleare Moleküle VL 22

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Infrarot-Spektroskopie (IR)
Advertisements

Vera Gramich und Caroline Clement,
Spektrallinien bei Gasentladung
Hagen-Rubens Relation
Strahlungsarten Strahlung zur Beugung mit Auflösung atomarer Abstände und ihre Wechselwirkung mit Materie.
Schwingungsspektroskopie
Niveau Übergängen E2 E1 hn hn hn hn induzierte Emission induzierte
Wechselwirkung Elektron – Festkörper
Vorlesung Kolloidchemie I
  Vorlesung 3: Das Photon Roter Faden: Eigenschaften des Photons
Eigenschaften des Photons
Vorlesung 9: Roter Faden:
Vorlesung 9: Roter Faden: Franck-Hertz Versuch
Vorlesung 18: Roter Faden: Röntgenstrahlung
Vorlesung 23+24: Roter Faden: Vibration und Rotation der Moleküle
Vorlesung 20: Roter Faden: Auswahlregeln
Atmosphärischer Strahlungstransport und Klima
ESA/ISO (Feuchtgruber, Helmich, van Dishoeck & Wright)
Rotationsbanden in der Gamma-Spektroskopie
Physik für Mediziner, Zahnmediziner und Pharmazeuten SS
PC II für Biochemiker Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, Prof. Dr. J. Enderlein,
VL 21 VL Periodensystem VL Röntgenstrahlung VL 21
VL 10 VL8. Das Wasserstoffatom in der Klass. Mechanik
Röntgenstrahlen Erzeugung in Röntgenröhren
Inhaltsübersicht Einführung Grundlegende Konzepte
kein Wärmekontakt zu Umgebung (Q=0),Temp. variabel W = ∆U
VL 20 VL Laser (Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation) Maser = Laser im Mikrowellenbereich, d.h. Microwave Amplification by.
VL Bahnmagnetismus (Zeeman-Effekt)
VL 9 VL8. Das Wasserstoffatom in der Klass. Mechanik
VL7 VL6. Elemente der Quantenmechanik I
VL 8 VL8. Das Wasserstoffatom in der klass. Mechanik
VL 19 VL Laser (Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation) Maser = Laser im Mikrowellenbereich, d.h. Microwave Amplification by.
VL7 VL6. Elemente der Quantenmechanik I
VL 20 VL Mehrelektronensysteme VL Periodensystem
VL Schrödingergleichung mit beliebigem Potential
VL 22 VL Homonukleare Moleküle VL 22
VL 9 VL8. Das Wasserstoffatom in der Klass. Mechanik
VL Spin-Bahn-Kopplung Paschen-Back Effekt
VL 8 VL8. Das Wasserstoffatom in der Klass. Mechanik
Eigenschaften des Photons
Wim de Boer, Karlsruhe Atome und Moleküle, VL Periodensystem VL Röntgenstrahlung VL Homonukleare Moleküle VL 23.
VL Energiezustände des Wasserstoffatoms
VL 23 VL Homonukleare Moleküle VL 23
Inhalt Wechselwirkung zwischen Atomen und Infrarot-Strahlung
Gekoppelte Schwingungen
Symmetrie in dynamischen Systemen
Wechselwirkung der Strahlung mit Materie
Der Frank Hertz Versuch und Röntgen-Emission
Röntgenstrahlen Erzeugung in Röntgenröhren
Röntgenstrahlen Erzeugung in Röntgenröhren
Inhalt Elektrischer Schwingkreis Der Hertzsche Dipol.
Vergleich mechanischer und elektromagnetische Schwingungen
Sender für elektromagnetische Strahlung
Bohrs Atommodell und Strahlung bei elektronischen Übergängen
„Gekoppelte Oszillatoren“
Anregung der Atome durch mechanischen Stoß
Röntgenstrahlen.
Mechanische Oszillatoren
Die Natriumlinie und Absorption, Emission, Dispersion, Spektren, Resonanz Fluoreszenz, Lumineszenz.
Sonnenspektrum Fraunhofer Linien = schwarze Linien im Sonnenspektrum.
Inhalt Erzwungene Schwingung der Valenz-Elektronen: Kohärente Streuung
Seminar zur Einführung in experimentelle Methoden der Festkörperphysik
Seminar zum Praktikum Anorganische Chemie III
Spektroskopische Methoden
Molekülspektren und ihre Bedeutung für die Erdatmosphäre
Konformation der Biopolymere
Harmonischer Oszillator Molekülschwingungen
Licht und Photonen © Dr. Rolf Piffer.
Vortrag: Raman-Spektroskopie an Flüssigkeiten
Quanten-Zustände. 32 Seiten 6. 1 Welle-Teilchen Dualismus. S. 2 6
 Präsentation transkript:

VL 23 VL 21 21.1. Homonukleare Moleküle VL 22 22.1. Heteronukleare Moleküle VL 23 23.1. Molekülschwingungen 23.2 Molekülrotationen

Zum Mitnehmen Moleküle: Rotation und Schwingungen quantisiert und charakteristisch für jedes Molekül Vibrations-Übergänge im Infrarotbereich Rotations-Übergänge im Mikrowellenbereich (Rotation leichter als Vibration, da weniger Energie notwendig) Jedoch Drehimpulserhaltung bevorzugt gleichzeitige Änderung von Vibrations-und Rotationsniveau Raman-Absorption durch induzierte Dipole IR-Absorption durch permanente Dipole

Molekülschwingungen Moleküle schwingen, da die Atome nicht starr sondern elastisch, vergleichbar mit Federn in der Mechanik, miteinander verbunden sind. Wie in der Mechanik gilt auch hier das Hookesche Gesetz: F = -k*x

Energieeigenwerte und Schwingungsterme Man erhält äquidistante und diskrete Schwingungsniveaus, jeweils im Abstand

Anharmonische Schwingungen: bei starken Anregungen nicht-lineare Kräfte

Schwingungsarten (Dipolmoment)

Schwingungsarten

CO2 Übergangsdipolmoment (Transient Dipol Moment (TDM)) CH3 CH2 CH2 kein statisches Dipolmoment CH2 CH2 CH3 Symm. Asymm. Symm. Streckschwingung mit stat. Dipolmoment Moleküle, die einen Dipolmoment besitzen lassen sich - wie oben gezeigt - per IR-Strahlung zu Schwingungen anregen. Voraussetzung für die Möglichkeit der IR-Anregung eines Schwingungsübergangs (Anregung in einen anderen Schwingungszustand) in einem Molekül ist aber nicht unbedingt das anfängliche Vorhandensein eines Dipolmoments. Es reicht völlig, wenn sich durch die Schwingungsanregung das Dipolmoment ändert. Die Erzeugung eines Übergangsdipolmoments erzeugt einen virtuellen Zustand, die durch Raman-Strahlung in einen niedrigeren Zustand übergehen kann -> Ramanspektroskopie mit Laser EINER Wellenlänge!

IR-Absorption Wirkt ein elektrisches (oder optisches, d.h. elektromagnetisches) Feld E auf den "feder-verbundenen Dipol" des Wassers ein, so beginnt dieses zu rotieren und in sich (in der Bindungslänge) zu schwingen. Das Molekül nimmt Rotations- und Schwingungsenergie auf, die dem anregenden elektromagnetischen Feld entstammt. Induzierte Dipolmomente P sind die Hauptursache von RAYLEIGH- und RAMAN Streuung, die durch die Polarisierbarkeit  (=Deformations-vermögen) der Moleküle entstehen ()

Raman-Streuung Mol. vorher nicht im GZ Mol. vorher im Grundzust. Bestrahlt man Moleküle mit monochromatischem Licht, so wird das eingestrahlte Licht gestreut. Nach Zerlegung des Streulichts zeigen sich neben der  intensiven Spektrallinie der Lichtquelle zusätzliche Spektrallinien, die gegenüber der Frequenz der Lichtquelle verschoben sind. Die letzteren Linien nennt man Raman-Linien. Sie sind nach dem indischen Physiker Chandrasekhara Venkata Raman benannt, der im Jahr 1928 als erster über die experimentelle Entdeckung dieser Linien berichtete. Mol. vorher nicht im GZ Raman Spektroskopie sehr hilfreich bei Identifizierung von Kohlenwasserstoff- Verbindungen -> Umweltverschmutzung feststellen durch Laser auf Schornstein zu richten! Mol. vorher im Grundzust. Dipol durch Polarisation virtuelles Niveau

IR und Raman Spektroskopie Energieniveaus bei Raman Streuung.Die Liniendicke ist proportional zur Intensität.

Beispiel IR Spektrum

Spezielle Auswahlregeln Mit Hilfe der zeitabhängigen Schrödingergleichung erhält man außerdem spezielle Auswahlregeln für die Schwingungsübergänge. Diese lauten: Für den harmonischen Oszillator: Das bedeutet, dass nur Schwingungsübergänge zwischen benachbarten Energieniveaus erlaubt sind. Für den anharmonischen Oszillator: Hier sind auch Übergänge in entferntere Niveaus, sogenannte Oberschwingungen, erlaubt, allerdings nimmt die Wahrscheinlichkeit eines Übergangs mit zunehmender Entfernung der Niveaus ab.

Zusammenfassung Schwingungen denn dann symmetrische Ladungsverteilung

Molekülare Rotation

Molekülare Rotation

Rotations-Schwingungspektroskopie Wenn ein Molekül einen Schwingungsübergang durchführt, ist dies normalerweise auch mit einem Rotationsübergang verbunden. Grund: Durch die Anregung eines höheren Schwingungszustandes verändern sich die Bindungslängen im Molekül und damit sein Trägheitsmoment, welches wiederum Einfluss auf die Rotation des Moleküls nimmt (Drehimpulserhaltung->J11= J22 -> E2/E1= J222/ J112=2/1) Schwingungsübergang bedeutet Änderung des Dipols d.h. Änderung des Drehmoments M=rxp=rqE.

Rotation-und Vibrationsspektren

Zum Mitnehmen Moleküle: Rotation und Schwingungen quantisiert und charakteristisch für jedes Molekül Vibrations-Übergänge im Infrarotbereich Rotations-Übergänge im Mikrowellenbereich Jedoch Drehimpulserhaltung bevorzugt gleichzeitige Änderung von Vibrations-und Rotationsniveau Raman-Absorption durch induzierte Dipole IR-Absorption durch permanente Dipole