Praxistagung HSA 10.02.10 Angebot Vorpraktikum Forderung Herausforderung Zulassungskriterium Verantwortung.

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Praxistagung HSA Angebot Vorpraktikum Forderung Herausforderung Zulassungskriterium Verantwortung

Anlass für das Angebot Beteiligung der Praxis Aufnahmeverfahren Tradition in der Praxis gefordertes Zulassungskriterium fehlende Richtlinien und Kriterien Problem der Eingangskompetenzen Wunsch der Praxis nach Vorgaben Frage nach einem geeigneten Instrument

(Berufs-)Eignungs(ab-)klärung Partnerschaft (Lernort Hochschule, Lernort Praxis) in der Abklärung von Berufsvoraussetzungen: Berufswahl Berufsmotivation Berufseignung Studierfähigkeit Persönlichkeitsvoraussetzungen

Zulassungskriterien Für die Aufnahme in das erste Semester sind Nachweise zu erbringen, welche sich auf die Vorbildung, die Arbeitserfahrung, ausreichende Deutschkenntnisse und die Eignung beziehen. Wer das Studium mit studienbegleitender Praxisausbildung absolvieren will, hat zusätzlich die Zusicherung einer Praxisaus- bildungsstelle vorzulegen.

Zulassungskriterien Die Kandidatinnen und Kandidaten haben eine mindestens einjährige qualifizierte Arbeits- erfahrung bzw. Arbeitspraxis nachzuweisen. Davon sind mindestens sechs Monate im Praxisfeld der Sozialen Arbeit zu absolvieren. Das Arbeitspensum muss mindestens 50% betragen.

Zulassungskriterien Die Arbeitserfahrung im Praxisfeld der Sozialen Arbeit von mindestens sechs Monaten muss bei der Anmeldung zum Aufnahmenverfahren absolviert sein. Der Nachweis der vollständig absolvierten Arbeitspraxis kann bis spätestens einen Monat vor Studienbeginn erbracht werden.

Zulassungskriterien Die Arbeitserfahrung bzw. Arbeitspraxis dient dem Kennenlernen der Berufswelt und verbessert das Verständnis für die Lebenssituation der Adressatinnen und Adressaten der Sozialen Arbeit.

Ziele Vorpraktikum Einsicht gewähren in ein spezifisches Tätigkeitsfeld der Sozialen Arbeit und der entsprechenden Arbeitsweise Vorstellungen entwickeln über das Berufsfeld der Sozialen Arbeit (Struktur, Arbeitsweise, Arbeits- bedingungen, Anforderungen, Beschränkungen, Klientel, Teamarbeit, u.a.m.) Verständnis für den Bedarf und die Bedürfnisse der Klientinnen und Klienten entwickeln Berufsmotivation und Berufswahl überprüfen

Ziele Vorpraktikum Prüfung von Eingangskompetenzen Beurteilung der beruflichen Eignung Verfassen eines Praktikumsberichtes zu Handen Aufnahmekommission FH/HF Abgabe einer Ausbildungsempfehlung Zusicherung einer Praxisausbildungsstelle

Verantwortung am Schnittpunkt verschiedener Interessen Verantwortung gegenüber KandidatInnen Verantwortung gegenüber Organisation Verantwortung gegenüber Team Verantwortung gegenüber FH/HF Verantwortung gegenüber Klientel Verantwortung gegenüber Profession Verantwortung gegenüber mir als PA

Anspruch der Praktikantin, des Praktikanten für ihren/seinen Entscheid Einsicht in Professionsverständnis Einsicht in Organisationsform und -struktur Einsicht in die Arbeitsmethoden und Instrumente Einsicht in die Teamarbeit Einsicht in die Problematik des Klientels Einsicht ins Praxisausbildungskonzept Einsicht in das eigene persönliche Verhalten Einsicht in die Beurteilung der Praxisausbildenden

Eingangskompetenzen, Laienkompetenzen Berufsmotivation und Vorstellung der Berufsfelder Lernbereitschaft und Engagement Arbeits- und Leistungsbereitschaft, Zeitmanagement Realitätsbezug und Reflexionsfähigkeit Interesse für soziale und sozialpolitische Fragen Beziehungsfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit Teamfähigkeit und Umgang mit Macht Durchsetzungsfähigkeit, Belastbarkeit, Verlässlichkeit, Umgang mit Nähe und Distanz, Abgrenzungsvermögen

Vorpraktikum fordert immer Entscheidungen Ein Zusicherung auszusprechen und ein / kein Ausbildungsverhältnis einzugehen das Vorpraktikum zu verlängern ein weiteres Vorpraktikum zu empfehlen offene fragen zu formulieren Kritik zu üben Vorbehalte zu artikulieren von der Ausbildung abzuraten

Kompetenzprofil Vorpraktikum Das vorliegende Arbeitspapier für die Beurteilung und Bewertung des Vorpraktikums wurde anlässlich eines Workshops von Ueli Merten im Aufbaukurs CAS Ausbildnerin/Ausbildner in der Praxis erarbeit durch Corinne Fischer, Dorothea Grob, Angelika Kneubühler, Jörg Wanzenried, Lydia Weiss und Carole Steiger. Ausgangslage: Dokument SASSA Eingangskompetenzen Vorgelegt und ergänzt an Praxistagung

Thematische Schwerpunkte im Vorpraktikum Profession Soziale Arbeit Einsatzfeld/Praxisorganisation Teamarbeit Klientel Beziehungsgestaltung Administration Beruflich Eignung

Eingangskompetenzen Ebene der Wissenskompetenz: Berufsbild, Menschenbild, Gesellschaftsbild Methodische Kompetenzen: Situationserfassung, Berichterstattung, Sprache und Ausdruck, Moderation von Gruppensituationen

Eingangskompetenzen Selbstkompetenzen: Selbstwahrnehmung und Selbststeuerung, Belastbarkeit, Lernen und Denken, Selbst- präsentation Sozialkompetenzen: Kontakt und Kommunikation, Konfliktbearbeitung, Gestaltung von Beziehungen

Pestalozzi Es ist zwischen Tun und Wissen ein himmelweiter Unterschied. Wer aus dem Wissen allein sein Handwerk macht, der hat wahrlich gross achtzugeben, dass er das Tun nicht verlerne.

Merten (in Anlehung an JHP) Es ist zwischen Tun, Verstehen und Wissen ein himmelweiter Unterschied. Wer aus der Erfahrung allein sein Handwerk macht, der hat wahrlich gross achtzugeben, dass er das Wissen nicht vernachlässige.