Roland Feigl Christine Gruber Institut Österreichisches

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
OASE Elektronische Antragstellung des Deutsch-Polnischen Jugendwerks.
Advertisements

Einsatz neuer Technologien auf dem Slavistik-Portal Ivo Ulrich, Staatsbibliothek zu Berlin 32. ABDOS-Tagung, Martin (Slowakei), 19. Mai 2009.
Start Bedarfs- ermittlung Planung Offerten einholen Entscheidung
g²HANDEL Auftragsverwaltung für Handelsvertretungen
g²FAHRZEUG Auftragsverwaltung für den Fahrzeughandel
„Ansicht Arbeitsbereich“ ist die nutzerspezifische Ansicht, in der alle Dokumente aufgelistet sind, die dem angemeldeten Benutzer zugeordnet sind. D.h.
Beschlussverfolgung mit ALLRIS®
Personalbeschaffung im Modul HR.
Olaf Siegert IuK-Tagung Göttingen, 28. September 2006
MS Office-Paket: Access
Universitätsbibliographie online ZIM / UB Kolloquiumsreihe
Mein EBSCOhost-Lernprogramm
Workshop „Bürgerdienste Saar I / 2005“
Erzeugung von Fahrgemeinschaftsplänen für Lehrer
Access 2000 Datenbanken.
Kurs Bearbeiten von Fachliteratur Dr. Barbara Hoffmann LiteraturKompetenz Literatur bearbeiten mit Der alte Karteikasten zum Erfassen von Forschungsliteratur.
ExKurs Datenprüfung 1/9 Dr. Barbara Hoffmann LiteraturKompetenz Datenprüfung Die automatische Datenerfassung durch Citavi ist eine bequeme Art,
ExKurs Darstellen 1/6 Dr. Barbara Hoffmann LiteraturKompetenz Darstellen des Datenbankinhalts citavi verwaltet die erfassten biblio- grafischen.
Mobile Gebäudeservicesteuerung Optimierung des Datentransfers im
Softwareprojekt Shopverwaltung
Arbeiten im Content Management System (CMS) Komplette Web- Seite mit Bildern und Dokumenten.
HR-Office 3. 0 – die kostenfreie Software von stellenanzeigen
ALLGEMEIN: Sie sehen nun eine Demo mit der die Verarbeitung unter der Vorschrift DIN VDE0701/0702 gezeigt wird. Diese Verarbeitung erfolgt in gleicher.
Auftragseingabe im Webshop
PRODUKTINFORMATION BILDSCHIRMFOTOS. Das Umwelt-Service-Portal (USP) ist das Wissens- und Informationszentrum Ihres Entsorgungsunternehmens. Technisch.
eGovernment Bauverwaltung - ONLINE
ITEX Erfolgreiches Datenmanagement für Verlage Peter Starke Strategiebasierte Internetlösungen.
ProFM Helpdesk Effective Web Based Maintenance Management System.
Fit für den Projektalltag mit für MS Project*
P060 - IFI-Pflegedialogsystem - Termine und Nachrichten Ingenieurbüro für Informationssysteme Konzepte und Marketing Gerade Straße Buchholz i.d.N.
Zahlungsantrag Der Zahlungsantrag (ZA) wird von der VB mit einem Abschlussdatum erstellt Über das Abschlussdatum wird gesteuert, welche Bestandteile der.
Wie erstelle ich einen Akademischen Bericht?
Das Portal – Ein Tor zum Unternehmen
Windream – DMS mit VFS Technologie
Was macht eigentlich dieses ExsoForm? Ein Beispiel für eine Dokumentendefinition in Screenshots.
1 Nutzen Sie diese Powerpoint-Präsentation beim Selbstlernen oder in Veranstaltungen zur Einführung in das jeweilige Thema. Einführung Lernmodul Nutzungsbedingungen:
Requirement workshop Team E.
1 Nutzen Sie diese Powerpoint-Präsentation beim Selbstlernen oder in Veranstaltungen zur Einführung in das jeweilige Thema. Einführung Lernmodul Nutzungsbedingungen:
Modul AWK zur Erstellung von Abfallwirtschaftskonzepten
Betriebsmittelverwaltung:
THEMAX Tipps und Tricks für die Recherche
Dokumentation und Analyse
Dokumentenlenkung Problem und Lösung Fred Schachtl Projektleiter
Hilfe Dokumente.
Zauberwort Metadaten Elementares Handwerkszeug des Content- und Wissensmanagement.
Kurze Einführung in die
Störmeldemanagement Übersicht Erfassen der Störmeldung Visualisierung
Kurs P036 - Pflegebericht.
Was ist DATEV Arbeitnehmer online?
MS Office Access 2007 UM für INI. Sie haben viele Daten? Entscheiden Sie sich für Access. Access verarbeitet Daten, und zwar alle Arten von Daten: Kundenkontakte,
Contentmanagement mit der OpenSourceLösung TYPO3
praktika.m3l.de „Unternehmen“
Baustellenlogistik Die nachfolgende Präsentation beschreibt den Prozess, mit dem die Verfügbarkeit aller Artikel sicher zu stellen ist, die für die Durchführung.
Die Management-Tools von Z&H COACH beinhalten zentrale Hilfsmittel für ein Management-System. Sorgfältig angewendet führen diese Tools Ihr Unternehmen.
Christine Gruber – Eveline Wandl-Vogt Wien, 1. Dezember 2014
Bienert EDV Software für das 21. Jahrhundert Die Auftragserfassung ist Bestandteil des Grundmoduls im Firmenverwaltungspaket „Top.
H. Sartorius Nachf. GmbH & Co. KG Josef Merx April 15 Webshop.
Professionelles Projektmanagement in der Praxis
Verkauf – Debitoren Customer Relationship Management
Artikel Bewertungsmethoden
Verkauf – Debitoren Vollständiger Verkaufsprozess
Einkauf - Kreditoren Artikel einkaufen
Organisation und betriebliche Informationssysteme
Probleme mit Wareneingängen (Bestellungen) SAP Business One
BewO Zentrales Bewerberverfahren Online
der Wissenschaftsstadt Darmstadt
1 BORIS «Fresh-Up» Medizin, Vetsuisse, Naturwissenschaften Nicole Kneubühl Andrea Stettler e-Library UB Bern
Excel-Tool: Beschwerdeanalyse  Folie 1 von Bitte Makros aktivieren Das Excel-Tool funktioniert nur mit eingeschalteten Makros. Eventuell erhalten.
 Präsentation transkript:

Österreichisches Biographisches Lexikon (ÖBL) Workflow  Schnittstellen (Dauer: ca. 16 Minuten) Roland Feigl Christine Gruber Institut Österreichisches Biographisches Lexikon und biographische Dokumentation Berlin, 27.9.2010

Das ÖBL – ein kurzer Überblick 1946 Gründung als „Kommission für die Ausarbeitung eines Österreichischen Biographischen Lexikons“ an der ÖAW Enthält Personen, die in der österreichisch-ungarischen Monarchie bzw. in der Republik Österreich geboren wurden, gelebt oder gewirkt haben Berichtszeitraum 1815-1950 (Sterbejahre) Erste Drucklieferung erschien 1954 Bisher liegen 62 Drucklieferungen mit über 17.000 Biographien von „A-Stul“ vor Seit 2004 auch online verfügbar (seit 2009 open access) 2008 Produktivstart des biographischen Informationssystems „e-OeBL“ Seit 2009 sind die Artikel auch im „Biographie-Portal“ enthalten

Verwaltung und Dokumentation Für die Planung, Verteilung, Bearbeitung und Abrechnung von Druck- bzw. Onlinelieferungen ist eine Dokumentation der wichtigsten Arbeitsprozesse von grundlegender Bedeutung In einem 7-stufigen Prozess werden alle Arbeitsschritte – von der „Verteilung“ bis zur endgültigen Publikation von Biographien – im Datenbanksystem schrittweise dokumentiert Dieser Workflow wird größtenteils automatisch gesteuert und bedarf im Normalfall nur weniger manueller Interaktionen Die Steuerung basiert auf entsprechenden Eingaben und der Vernetzung mehrerer Datenbank-Module Der Workflow bietet sowohl den Fachredakteuren (individuell) als auch dem Chefredakteur (in einer Gesamtdarstellung) einen exakten Überblick über den laufenden Stand der Arbeiten

Workflow für Print- und Onlineversion Der Workflow (WF) gliedert sich in folgende Schritte: (0) Angelegt: der biographischer Datensatz existiert = Voraussetzung! (1) Verteilt: Zuteilung an einen Fachredakteur (Bearbeitung beginnt) (2) Ausgeschrieben: potentieller Autor wird um Biographie gebeten (3) Zusage Autor: verbindliche Zusage inkl. Abgabetermin  der Autorenvertrag wird abgeschlossen (4) Biographie eingelangt: redaktionelle Bearbeitung beginnt  Honorar kann ausbezahlt werden (5) Durchsicht Autor: Freigabe bzw. nochmalige Überarbeitung (6) Durchsicht Chefredakteur: letzte Korrekturen, interne Freigabe (7) Endredaktion: Vorbereitung für den Druck und/oder die Online-Edition (Bearbeitung endet)

Workflow-Steuerung - eine Übersicht Modul „Publikationen“ Modul „Publikationen“ Modul „Publikationen“ Modul „Publikationen“ Modul „Publikationen“ Modul „Publikationen“ Modul „Publikationen“ Modul „Publikationen“ Modul „Publikationen“ Modul „Tasks“ Modul „Genesis“ steuert die Verteilung an Fachredakteure (löst WF = 1 aus) steuert die Verteilung an Fachredakteure (löst WF = 1 aus) steuert die Verteilung an Fachredakteure (löst WF = 1 aus) Planung und Verteilung an Fachredakteure (löst WF = 1 aus) steuert die Verteilung an Fachredakteure (löst WF = 1 aus) steuert die Verteilung an Fachredakteure (löst WF = 1 aus) steuert die Verteilung an Fachredakteure (löst WF = 1 aus) steuert die Verteilung an Fachredakteure (löst WF = 1 aus) Protokollierung alle wichtigen Kommunikationsabläufe/Fristen bei der Abfassung einer Biographie Steuert automatisch die WF-Schritte 2-5 Überblick zu allen aktuellen Biographien Steuert manuell die WF-Schritte 6-7 (interne Vorgänge) Verteilung WF = 1 Verteilung WF = 1 Verteilung WF = 1 Verteilung WF = 1 Verteilung WF = 1 Verteilung WF = 1 Aus-schreibung WF = 2 Zusage WF = 3 Bio Eingang WF = 4 Durchsicht Autor WF = 5 Durchsicht Chefred. WF = 6 Endredaktion WF = 7 Vorgang kann alternierend ablaufen Bearbeitung beginnt Bearbeitung beginnt Bearbeitung beginnt Fristen werden vereinbart Autorenvertrag wird abgeschlossen Honorar wird angewiesen Freigabe bzw. Überarbeitung der Biographie Kontrolle und Freigabe bzw. Korrektur ABSCHLUSS Bearbeitung endet Hinweis: Workflow-Schritte können automatisiert oder auch manuell ausgelöst werden; ebenso sind wiederholte Schritte oder eine „Rückstufung“ möglich (z.B. Neuvergabe einer Biographie)

Modul „Publikationen“ (Verteilung/Entscheidung über Aufnahme) Mit der Schaltfläche „Change Data“ können markierte Datensätze generell verteilt oder verändert werden z.B.: Zuweisung aller „Bildenden Künstler“ an die zuständige Fachredakteurin z.B.: Verschiebung des „Übersatzes“ in die nachfolgende Drucklieferung Aktuell: erst die Aktivierung der Checkbox löst den WF = 1 aus  redaktionelle Verteilung Dadurch lassen sich Lieferungen im voraus planen und zum gewünschten Stichtag verteilen Im Modul Publikationen wird/werden: - eine Druck- bzw. Online-Lieferung des ÖBL vorab geplant - Umfang und Reichweite einer Lieferung kalkuliert Fachredakteure zugeordnet (Zuständigkeiten) über Aufnahmen oder Nicht-Aufnahmen entschieden über eigenständige Artikel oder Miterwähnungen entschieden genaue Publikationsangaben nach der Fertigstellung erfasst Publikationsstatus: Wenn „keine Aufnahme“ angegeben wird: WF wird wieder auf „0“ gesetzt, Bearbeitungsphase endet (vorzeitig) Wenn „publiziert“: WF wird ebenfalls auf „0“ gesetzt, Bearbeitung endet (planmäßig nach Erfassung der Publikationsangaben) Publikationsart: eigener Artikel („Hauptbiographie“) – oder Miterwähnung

Modul „Tasks“ (Workflow-Steuerung 2-5) Attachment: zu jedem Datensatz können beliebige externe Dokumente hinzugefügt und kategorisiert werden Im Modul Tasks werden alle Kommunikationsabläufe mit externen Autoren protokolliert, wobei die Angaben mit den entsprechenden biographischen Datensätzen verknüpft werden. Zusätzliche Möglichkeiten zur Datenerfassung/Protokollierung: - Anfragen, Auskünfte, biographische Mitteilungen Terminsetzungen, Mahnungen persönliche Aufgaben, Erinnerungen administrative Vorgänge (Subventionsansuchen, Berichte, Bestellungen) usw. Zieldatum: nach Überschreitung des angegebenen Datums erfolgt eine Erinnerung an den zuständigen Redakteur (Liste mit unerledigten Punkten). Betreffart: bestimmte Angaben lösen automatisch den WF 2, 3, 4 oder 5 aus

Modul „Genesis“ (Gesamtübersicht zum Workflow) WF-Schritt: kann auch manuell ausgelöst werden (meistens passiert dies jedoch automatisch …) verschiedene Registerkarten zeigen jeweils die Biographien in den entsprechenden WF-Stufen 1-7 (bzw. nicht aufgenommene Personen einer Lieferung) Auflistung der einzelnen Schritte (inkl. Bearbeiter, Datum, Uhrzeit) Historie der Modifikationen am Datensatz (inkl. Bearbeiter, Datum, Uhrzeit)

Datenbank–Vernetzung der Module Publikationen Geographie Institutionen Planung von Biographien bis zur fertigen Publikation Nachschlagefunktion - historische Ortsnamen Startet den „Workflow“ der Biographien Verlinkt Institutionen Versand Biographien Workflow („Genesis“) Belegexemplare & Honorare Zeigt den aktuellen Stand Steuert den Workflow (größtenteils) automatisch Protokolliert Kommunikationsabläufe, Termine usw. Abrechnung, Versand Dokumenten- management Tasks (externe) Mitarbeiter Verlinkt Mitarbeiter (Attachments)  Verlinkt externe Dokumente mit ALLEN Modulen

Zugriffe/Schnittstellen

Beispiel: Online-Biographie (Verlag der ÖAW: www.biographien.ac.at) Die Online-Edition enthält: Alle gedruckten Biographien (PDF, kostenfrei!) Ab Frühjahr 2011 (kostenpflichtig, „Premium-Version“): Überarbeitete und ergänzte Fassungen bereits publizierter Biographien Nachträge und „Fortsetzungen“ (Personen, die zwischen 1950 und 2005 verstorben sind)

e-OeBL-Intranet Welche Daten? Abgrenzung zur Online-Edition: Freigabe: automatisch nur innerhalb des ÖAW-Netzes Extern: für Kooperationspartner (mit Registrierung) vorgesehen Welche Daten? nur gesichtete, plausible Inhalte Keine automatische Freigabe von Datensätzen Abgrenzung zur Online-Edition: Keine ausformulierten Biographien von externen Autoren Meist nur kurze, stichwortartige Angaben

Intranet - Beispieldatensatz

Wir danken für Ihr Interesse!