Multiplikation der Fortbildungstandems zur „ Erweiterten Ü bertrittsberatung “ Teil 2 11. M ä rz 2010.

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Ein Sohn fragt den Vater
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 Präsentation transkript:

Multiplikation der Fortbildungstandems zur „ Erweiterten Ü bertrittsberatung “ Teil M ä rz 2010

Überblick – Teil 2  Organisatorisches  Kommunikation  Grundtechniken der Gesprächsführung  Der lösungsorientierte Ansatz  Organisation/Struktur von Beratungsgesprächen  Elternabend  Gruppenarbeit, Austausch, Planung

Offene Fragen - Nachträge –Einstimmung

Kommunikation

Das Modell von Schulz von Thun

Das Sender-Empf ä nger-Prinzip Sender Empfänger Nachricht verschlüsselt seine Nachricht in Form von Sprache, Mimik, Gestik entschlüsselt die Nachricht

Was hat die Frau geh ö rt?  Sachinhalt  Selbstmitteilung  Beziehung  Appell

Kommunikationsmodell (Schulz von Thun) EmpfängerSender Appell Bezie- hung Nach- richt Selbst- offen- barung Sach- inhalt

Ü bung: Eine Mutter sagt (in vorwurfsvollem Ton) zur Lehrerin/zum Lehrer: „ Finden Sie nicht, dass Sie meinen Sohn zu wenig f ö rdern? “  Selbstmitteilung?  Beziehung?  Sache?  Appell?

Die Transaktionsanalyse

Die Transaktionsanalyse nach Eric Berne EL = Eltern-Ich; (k) kritisch, (f) fürsorglich ER= Erwachsenen-Ich K= Kind-Ich; (a) angepasst, (f) frei EL k, f ER EL k, f K a, f K a, f

Gesprächsverhalten nach dem TA-Modell Erwachsenen- Ich Kind-IchEltern-Ich Merkmale sicherunsicherautoritärfürsorglich Inhalt klare Begründungen, Ausdrücken eigener Bedürfnisse, „Ich“- Botschaften, direkter Gefühlsausdruck überflüssige Erklärungen, Verleugnung eigener Bedürfnisse, Verwendung von „man“, indirekter Gefühlsaus- druck keine Erklärung oder Begründung, Drohungen, Beleidigungen Kompromiss- losigkeit, Trost spenden, abwiegeln, Verantwor- tung wegnehmen, Belehrungen

Gesprächsverhalten nach dem TA-Modell Erwachsenen- Ich Kind-IchEltern-Ich Merkmale sicherunsicherautoritärfürsorglich innere Haltung Wir sind gleichwertig. Ich habe meine Verantwortung, du die deine. Ich respektiere deine Meinung. Ich bin schwach. Ich kann nichts machen. Ich bin klein. Ich weiß es besser. Ich bin im Recht. Ich bin besser als du. Wer bist du eigentlich? Du kannst es nicht. Ich kann es besser als du. Ich bin groß, du bist klein.

Reflexionsübung  Woran merke ich, wenn ich meine innere sichere Erwachsenen-Position verlasse?  Was hilft mir am besten, meine innere Sicherheit und Souveränität wiederzugewinnen?

Kommunikation Film

Grundtechniken der Gesprächsführung

Gesprächsführung VERSTEHEN zuhören fragen Gedanken wiedergeben Gefühle wiedergeben LEITEN strukturieren Lösungswege anbieten Stellung nehmen Beziehung klären

Gott hat uns zwei Ohren gegeben, aber nur einen Mund, damit wir doppelt so viel zuhören wie sprechen. (Arabisches Sprichwort)

Vom Sprechen zum Zuhören 1.Aufmerksamkeit ganzheitliches Zuwenden Blickkontakt offene Körperhaltung leicht nach vorn gebeugt angenehmer Abstand 2.Stillschweigen passives Zuhören still sein, während der andere spricht sehr wirksam, wenn der andere sich aussprechen will 3. Bestätigung eine nicht wertende Antwort geben den anderen wissen lassen, dass man verstanden hat „Mhm“, „wirklich“, „ja“ 4. Türöffner offene Einladung für den anderen, weiterzusprechen „Darüber möchte ich mehr hören.“ „Möchten Sie weitersprechen?“

Vom Sprechen zum Zuhören 4. Aktives Zuhören Papageien  mit denselben Worten das Gehörte wiederholen: „Du sagst, dass du...“ Paraphrasieren  mit eigenen Worten das Gehörte wiederholen: „Ich höre, dass du...“, „Ich verstehe, dass du...“ Entschlüsseln  Verbalisieren der versteckten Botschaft, nicht ausgesprochener Wünsche und Gefühle: „Du möchtest gern, dass...“, „Du fühlst dich...“

Ich – Botschaften Ich - Botschaft „Ich fühle mich übergangen.“ Du - Botschaft „Ihr ignoriert mich alle.“ Ich-Botschaften: Formen der angemessenen Konfrontation

Formulierungshilfen  unannehmbares Verhalten  konkrete Folge für mich  begleitende Gefühle

Der lösungsorientierte Ansatz

4 Säulen: Empathie/ Wertschätzung Eigenverantwortung Ressourcenorientierung Lösungsorientierung

Empathie/Wertschätzung  Eine Haltung der respektvollen Neugier  Einfühlungsvermögen in die subjektive Weltsicht der Eltern (Standpunkt, Blickwinkel)  Sensibles Wahrnehmen der Gefühle und Befindlichkeiten des Gesprächspartners  Kongruenz/Echtheit des Beraters

Autonomie  Stärkung der Eigenverantwortlichkeit der Eltern  Erlebte Autonomie ( Situation ist von mir kontrollierbar und veränderbar) führt zu Kooperation und schafft Motivation für Veränderungen

Ressourcen-Orientierung  Stärken und Fähigkeiten spiegeln, die wir beim Schüler erkennen  Durch Fragen und Nachspüren Stärken finden und bewusst werden lassen  Betonung der vorhandenen Stärken führt oft zu überraschenden Lösungsideen

Lösungsorientierung  „Problemtrance“ vermeiden  „Lösung“ bedeutet Beschreibung des nächsten Schrittes, das Öffnen eines Weges  Gemeinsame Erarbeitung von Lösungsperspektiven

Organisation und Struktur von Beratungsgesprächen

Die Gesprächsvorbereitung

Der äußere Rahmen  Raum, Ausstattung  Ausschalten von Störquellen  Sitzpositionen

Eigene Vorbereitung  Einladung/ Terminabsprache  genaue Vorbereitung: sich ein genaues Bild vom Kind machen (Stärken/ Schwächen)  Unterlagen bereit halten, aber nicht als „Waffe“ einsetzen  zeitlichen Rahmen setzen  Sich der eigenen Rolle(n) bewusst sein

Übung Rollenklärung In jedem Beratungsgespräch nehmen Sie eine bestimmte Rolle ein. Erörtern Sie diese möglichen Rollen mit Ihrem Nachbarn. Geben Sie 2 bis 4 wichtigen Rollen einen prägnanten Namen (Karte).

Vergleich Elternanliegen - Lehreranliegen ElternLehrer Haben (hauptsächlich) ihr Kind im Blick Sehen das Kind vorwiegend in Einzelsituationen Wollen ihm die besten Startchancen vermitteln Wollen, dass ihr Kind es einmal besser hat als sie Sind überzeugt, dass ihr Kind es schon schaffen wird Sorgen sich um die Zukunft des Kindes Fürchten, dass ihr Kind zu kurz kommt Haben z.T. eigene, negative Schulerfahrungen / trauen dem L nicht Sind bereit, für ihr Kind zu kämpfen Sehen das Kind im sozialen Vergleich Sehen das Kind vorwiegend in Gruppensituationen Kennen die Anforderungen der weiterführenden Schulen Müssen eine Bildungswegempfehlung abgeben Kennen Schicksale v. „Schulversagern“ Kennen die Leistungsbereitschaft und -fähigkeit des Kindes (in der Klasse) Empfehlen nach bestem Wissen und Gewissen Möchten es sich mit den Eltern nicht verderben Wollen das Beste für das Kind

Struktur eines lösungsorientierten Gesprächs zur Übertrittsberatung

Struktur 1.Kontaktaufnahme 2.Ziele des Gesprächs klären 3.Bestandsaufnahme der aktuellen Lernvoraussetzungen 4.Chancen und Risiken der Schullaufbahnwahl 5.Förder- und Entwicklungsbedarf des Schülers 6.Auswahl der ersten/nächsten konkreten Lösungsschritte 7.Gesprächsabschluss

Struktur 1. Kontaktaufnahme Begrüßung Platz anbieten, „small talk“; Türöffner Herstellen eines positiven emotionalen Kontaktes zum Gesprächspartner Beschreibung des aktuellen Anliegens durch die Eltern Information über Struktur/ Verlauf

Struktur 2. Ziele des Gesprächs klären Zielsetzung aus Sicht der Eltern abfragen Ggf. eigene Ziele darlegen Beispiele für Zielklärungen: 1.Wie kann die Lernentwicklung von … gefördert werden? 2.Welche neuen Anforderungen sind für … förderlich/ riskant? 3.Welche Folgerungen für die Wahl der Schullaufbahn ergeben sich daraus?

Struktur 3. Bestandsaufnahme der aktuellen Lernvoraussetzungen Gemeinsame Analyse der Stärken und Schwächen Unterschiedliche Sichtweisen herausarbeiten und stehen lassen Beispiele für Formulierungen: 1.Was haben Sie zu Hause beobachtet? 2.Welche Lernfortschritte haben Sie bemerkt?

Hilfreiche Formulierungen (1) Wenn Eltern an der Notengebung zweifeln: Können Sie das konkret an einem Beispiel festmachen bitte? Worauf bezieht sich Ihre Kritik konkret? Möchten Sie, dass wir eine bestimmte Arbeit noch einmal miteinander durchgehen? Was wäre Ihnen in dieser Sache besonders wichtig?

Hilfreiche Formulierungen (2) Wenn unterschiedliche Sichtweisen aufeinandertreffen: Hier haben wir (ganz) unterschiedliche Sichtweisen Welche Gemeinsamkeiten stecken in unseren unterschiedlichen Ansätzen? Wo sehen wir das Kind ähnlich – und wo unterscheiden sich unsere Beobachtungen?

Übung zur diagnostischen Gesprächsführung Aufgabe: Präsentieren Sie als Berater(in) zwei diagnostische Ergebnisse (eine Stärke, eine Schwäche) dem/der ratsuchenden Vater oder Mutter. Achten Sie auf folgende Gesprächsführungsgrundsätze Beschreibung der Stärke/Schwäche anhand eines Beispiels ohne Wertung in Bezug auf die Schullaufbahn Rückkopplung mit dem/der Ratsuchenden

Struktur 4. Chancen und Risiken der Schullaufbahnwahl Besprechung aller möglichen Schullaufbahnvarianten Beispiele für Formulierungen: 1.Welche Chancen ergeben sich in Bezug auf den Schulerfolg? 2.Wo bestehen mögliche Scheiternsrisiken? 3.Welche Folgerungen ergeben sich daraus aus Sicht der Eltern?

Hilfreiche Formulierungen (3) Wenn Eltern die Sicht/ Empfehlung der Lehrkraft eher nicht annehmen m ö chten: Wo und wof ü r hat Ihnen meine Empfehlung gut geholfen – und wo weniger? Was m ö chten Sie tun, wenn die aktuellen Noten im Ü Z f ü r den Ü bertritt nicht ausreichen? Auch wenn ich keine Noten ä ndern kann: Gibt es noch etwas, was ich konkret f ü r Sie tun kann?

Hilfreiche Formulierungen (4) Wenn sich Eltern gegen die Empfehlung der Lehrkraft entschieden haben: Ich merke, Sie haben Ihre Entscheidung getroffen. Woran würden Sie merken, wenn Ihre Entscheidung (noch einmal) zu überdenken wäre? Welche Alternativen könnten Sie dann ins Auge fassen? Wie könnte die Korrektur der Schullaufbahn konkret aussehen? Wer könnte Sie in dieser Frage dann unterstützen?

Struktur 5. Förder- und Entwicklungsbedarf des Schülers Besprechung der Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten Beispiele für Formulierungen: 1.Welchen individuellen Lernbedarf sehen wir? 2.Welche Fördermöglichkeiten kann die Schule anbieten? 3.Welche eigenen Unterstützungsmöglichkeiten sehen die Eltern? 4.Wo liegen Grenzen der Förderung und Unterstützung

Struktur 6. Auswahl der ersten/nächsten konkreten Lösungsschritte Herausarbeiten der geklärten Punkte (vgl. Ziele) Konkrete Entscheidungen/ Schritte Festhalten der Lösungen

Struktur 7. Gesprächsabschluss Feedback Zusammenfassung, Wiederholung der Vereinbarungen Abschluss des Gesprächs

Übung zur lösungsorientierten Gesprächsführung Aufgabe: Besprechen Sie als Berater(in) mit dem/der ratsuchenden Vater oder Mutter die Chancen und Risiken in Bezug auf eine Schulart. Achten Sie auf folgende Gesprächsführungsgrundsätze Beschreibung der Chancen und Risiken in relativierender Form Rückkopplung mit dem/der Ratsuchenden

Transparenz für Eltern - Elternabend zum Übertritt

Elternabend „Wo Informationen fehlen, wachsen die Gerüchte.“ (Alberto Moravia)

Elternabend – Themen  Probenfreie Lernphasen  Richtzahlen für schriftliche Probearbeiten  Überblick über die Zusammensetzung/Gewichtung der Noten  Möglichkeiten der Beratung  Ankündigung von Probearbeiten

Elternabend - Themen  Weitere Vorschläge zum Inhalt und Ablauf befinden sich im Dillinger Material und im Folienanhang dieser Präsentation  Weitere Themen: -Welche Möglichkeiten gibt es, dem Druck, den die Eltern aufbauen, gegenzusteuern? -Übersichten Schullaufbahn (PPT Knoll)

Materialien Elternabend Anhang Materialien

1.Ankündigung von Probearbeiten (§ 43 VSO Abs. 1 Satz 1)  Ankündigung der Probearbeiten in allen Fächern eine Woche vor Durchführung  Ankündigung des genauen Termins/Tags  Form wird durch Schule festgelegt (schriftl./mündl.)  Rücklauf über Terminbekanntgabe muss nicht überprüft werden  Fach, in dem Probearbeit geschrieben wird, muss an diesem Tag im Stundenplan enthalten sein

1.Ankündigung von Probearbeiten - Erkrankung des Kindes  Form der Information über Termin  Weitergabe von Unterrichtsmaterial („Stoff“) an erkranktes Kind  Regelung über Nachholen einer Probearbeit  Frist von einer Woche nicht mehr erforderlich!  inhaltlich gleiche, anders gestaltete Probe bei Nachholtermin

1.Ankündigung von Probearbeiten - Erkrankung der Lehrkraft  Durchführung der Probe am angekündigten Termin durch Vertretung  Verlegung des Termins an einen späteren Zeitpunkt, genauer Termin nicht zwingend erforderlich

2. Probenfreie Lernphasen  4 Wochen ohne schriftliche Probearbeiten (D, M, HSU)  Möglichkeit 1:4 Wochen probenfrei in den drei Kernfächern Möglichkeit 2:4 Wochen im jeweiligen Fach (M, D, HSU) probenfrei  Schule legt individuell fest  pro Woche sollten nicht mehr als zwei Probearbeiten erfolgen  in allen übrigen Fächern sind Probearbeiten auch in den freien Zeiträumen zulässig  mündliche und praktische Leistungserhebungen in allen Fächern in diesem Zeitraum zulässig

3. Richtzahlen für schriftliche Probearbeiten  Richtwert von 22 Probearbeiten in den Fächern D, M, HSU als Orientierung (12 in D, je 5 in M und HSU)  Anzahl/Verteilung in den jeweiligen Fächern sowie der einheitliche Bewertungsschlüssel wird in Schule festgelegt

4. Überblick über die Zusammensetzung der Noten  Gewichtung der drei Bereiche schriftlich/mündlich/praktisch sowie der Fachbereiche in D wird von jeweiliger Schule/L- Konferenz festgelegt

4. Überblick über die Zusammensetzung der Noten Bewertungsmöglichkeiten: mündliche Leistungenpraktische Leistungen Wiederholen von Ergebnissen Versuchsbeschreibungen Vorstellen von Arbeitsergebnissen Erklären von Bildern Formulieren von Merksätzen Beschriften von Tafelbildern Arbeitsrückschau Erläutern von Regeln/Begriffen Begründen von Aussagen Referieren und Präsentieren schriftliches Abfragen von Lernzielen Umgang mit Geräten (z.B. Zirkel) Darstellen im Sandkasten Modelle bauen Spielszenen Durchführen eines Versuchs Sammeln, Ausstellen von Gegenständen Schautafeln/Plakatwände erstellen Langzeitbeobachtungen Gestalten von Plakaten/Portfolios

Reproduktion Wiedergabe von Sachverhalten aus dem Gedächtnis 4. Anforderungsniveaus in Probearbeiten Reorganisation selbständige Neuorientierung bekannter Sachverhalte zu einer neuen, komplexen Struktur Transfer Übertragen von bekannten Zusammenhängen auf eine Struktur neuer Sachverhalte Problemlösen Lösen neuartiger Aufgaben bzw. Finden neuartiger Erklärungen für bekannte Sachverhalte; konstruktive Kritik bekannter Lösungsvorschläge

5. Möglichkeiten der Beratung  Gespräch mit der Klassleitung  Beratungslehrkraft  Schulpsychologe  Schulberatungsstelle  Lotsen