Das Schreiben von Logbüchern unterstützen

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Zweiter Expertenzirkel in Flensburg 26. – 27. Februar 2006
Advertisements

Bundeslehrgang für Multiplikator/innen
"Kinder gemeinsam mit Eltern fit für die Zukunft machen" Gemeinsame Erarbeitung von Prinzipien der Kooperation Ein Beispiel Schlaglichter auf einen.
Aspekte für die Beurteilung von innovativen Fortbildungsprojekten (in Klammern: Innovations-Bereiche, siehe Anlage) Schulinternes Fortbildungsprojekt Förderung.
Notebook- In der Grundschule Eichen
Evaluation von Gesundheitsförderung im Unterricht und in der Schule
Wirtschaft – Verwalten - Recht Schuljahr 2003/04
„Netzwerk Medizin und Geschlecht“ an der Medizinischen Hochschule Hannover Projektleitung: Dr. phil. Bärbel Miemietz Projektkoordination: Larissa Burruano,
Mythen über Schulqualität
Tricks mit Zahlen. Kapitel 2 © Beutelspacher Mai 2004 Seite 2 Idee / Aufgaben In jeder Woche stelle ich Ihnen einen Zaubertrick mit Zahlen vor. Ihre Aufgaben:
Synergien bündeln – Expert/inn/enwissen nutzen!
Se: Texte verfassen Schreibdidaktik.
Zentrale Lernstandserhebungen 2008 (Vergleichsarbeiten - VERA) in der Jahrgangsstufe 3 Informationen für Eltern Lernstandserhebung 2008.
Sonne, Mond und Erde – Wo kein Licht ist, da ist Schatten
Auftaktveranstaltung Set Vechta
zum Elternabend der Schulanfänger 2010!
Jugend für Berlin Jugendarbeit an Schulen Zusammenfassung
1 Nutzen Sie diese Powerpoint-Präsentation beim Selbstlernen oder in Veranstaltungen zur Einführung in das jeweilige Thema. Einführung Lernmodul Nutzungsbedingungen:
„Jeder von uns rennt umher und tut irgend
Freie Hansestadt Bremen Der Senator für Bildung und Wissenschaft Freie Hansestadt Bremen Der Senator für Bildung und Wissenschaft Dr. Th. Bethge, Senator.
Berlin, 13. Juni 2007 Niedersachsen Kurzpräsentation Niedersachsen Der niedersächsische Weg effiziente Kollegiumsfortbildung – Kerncurricula – Diagnose.
Persönliche Schutzmaßnahmen bei der Benutzung von Handmaschinen
in der Sekundarstufe II Beispiele aus dem BLK-Modellversuch
Beispiele für offenen Unterricht: Das Sinusprojekt „Steigerung der Effizienz des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts“ Modul Fachdidaktik Chemie.
Die professionelle Lerngemeinschaft
- Kollegiale Unterrichtsbesuche -
Abschlusstagung KES, Dessau, Modellversuch Kriterien zur Entwicklung, Evaluation und Fortschreibung von Schulprogrammen (KES) Modellversuch.
Einführung in das BLK-Programm SINUS – Grundschule
Einführung in das BLK-Programm SINUS – Grundschule
Schulentwicklung Grundschule Betzendorf
Pressekonferenz Köln, Forschen Lernen Kreativität Respekt Selbstständigkeit Gesundheit Vielfalt Zusammenhalt (M)GM Köln Ferdinandstraße.
Lernen mit „Kritischen Freunden“.
Rückblick und Ausblick Elternwerkstatt 5. Abend. Was haben wir gelernt? Wir haben gelernt: Unsere Aufmerksamkeit auf das erwünschte Verhalten – auch in.
LIONS-QUEST Erwachsen werden
L E I T B I L D.
Sonne, Mond und Erde – Wo kein Licht ist, da ist Schatten
Der naturwissenschaftliche Unterricht vor der „kommunikativen Wende“?
Probleme lösen „hilf mir!“: ich helfe dir beim Suchen deiner Lösung!
Wanderung im Siebentischwald und Erstellen eines Fühlweges
Information der Jahrgangsstufe
Die neue Abschlussprüfung an Realschulen ab dem Schuljahr 2007/2008
Pilotprojekt TuWaS! – Hamburg Technik und Wissenschaft an Schulen
Das Europäische Sprachenportfolio in Österreich
Das Kind und seine Kompetenzen im Mittelpunkt - Rückblick der Entwicklungs- und Bildungsangebote – Wir bekommen ein neues Material zur Verfügung.
Leistungsbeurteilung, Zeugnisse und Schullaufbahnempfehlung
Fortbildungsplanung fokussiert auf Unterrichtsentwicklung
EinzelunterrichtProfessionelle Begleitung Kooperation der Oberlinschule mit der Grundschule Rommelsbach Das Rommelsbacher Modell Integrativer Unterricht.
SSP Ahrntal - Mittelschule Externe Evaluation Schuljahr 2011/2012.
Was fällt euch zu Petrus ein?
J+S Magglingen, – TH Leiterpersönlichkeit im Leiterkurs Folie 1 J+S-Leiterkurs: Leiterpersönlichkeit.
A school-community approach to influence the determinants of a healthy and balanced growing up Shape Up Europe Ein gemeinschaftlicher Ansatz von Schulen.
Kooperation der Oberlinschule mit der Grundschule Rommelsbach Das Rommelsbacher Modell Kinder in Not Lorek, Meißnest, Stirner,
Projekte im Mathematikunterricht
Das GAB-Verfahren zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung
Umfrage zur Schulzufriedenheit und Schulquailität
Modul 1: Wie formuliere ich Ziele und Schwerpunkte für die Implementierung einer veränderten Lehr-/Lernkultur.
Realschulabschlussprüfung Die neue Abschlussprüfung an Realschulen ab dem Schuljahr 2007/2008.
Selbsteinschätzungsbogen für Projektleiter(in) und Projektpersonal
ELA Was ist eigentlich ELA? Information für Eltern.
Inklusiver Unterricht Planungshilfen aus dem ISB
Grundschule Mathematik
Konsequenzen /Arbeitsschwerpunkte aus der Qualitätsanalyse
Unterrichtsentwicklung nach dem Modell des Kooperativen Lernens
Die Arbeitswelt Wie wird die Arbeitswelt durch Aufgabenstellungen ins Klassenzimmer gebracht? Modul WC-2: Einsatz von Aufgaben, die eine Verbindung zur.
KKG EDUCAMP 2016 Mittwoch, 30. März Uhr.
Englischunterricht mit dem Lehrmittel «New World».
Viele Wege führen nach Rom Über Differenzieren im Grundschulbereich (in den Niederlanden bis 12 Jahre) EDR Studientag 22. november 2012 “Unterricht a la.
Förderkonzept Fachspezifische Förderung in Deutsch, Mathematik und Englisch während der Erprobungsstufe.
Mobbing in der Schule und im Internet. Was ist Mobbing? Die Demütigung können in Form körperlicher Gewalt, aber auch mit psychischen Mitteln geschehen.
Leistungsnachweis Pädagogisches Selbstkonzept
 Präsentation transkript:

Das Schreiben von Logbüchern unterstützen Anregungen nach der ersten Sichtung 14. September 2006 Dr. Claudia Fischer www.sinus-grundschule.de

Darüber spreche ich Zahlen, Daten Wie wird mit Logbüchern umgegangen? Welche Schlüsse haben wir gezogen? Wie können Landeskoordinationen helfen? 14. September 2006 Dr. Claudia Fischer www.sinus-grundschule.de

Eine Erinnerung Logbuch = Lehrkräfte nehmen sich vor, woran sie gemeinsam arbeiten wollen. Sie zeigen, wo sie am Anfang, in der Mitte und am Schluss stehen. Sie teilen ihre Erfahrungen als Reflexion mit. 14. September 2006 Dr. Claudia Fischer www.sinus-grundschule.de

Zahlen, Daten Stichprobe Umfang Klassen davon: n = 50 (1/3 Schulen) 12 Länder Rücklauf: 100% Umfang 3.663 Seiten – 176 Zielpapiere, 357 Einlegeblätter, 3.130 Seiten Materialien Klassen 185 davon: Kl. 1 (45), Kl. 2 (43), Kl. 3 (46), Kl. 4 (43) Kl. 5 (3), Kl. 6 (3), KiGa (1) 14. September 2006 Dr. Claudia Fischer www.sinus-grundschule.de

Zeit Erste Ziehung Sichtung, Auswertung Bericht-erstattung April 2006 Sichtung, Auswertung bis August 2006 Bericht-erstattung September 2006 (Apolda) November 2006 (schriftlich) Zweite Ziehung April 2007 Schichtung: 50% „alte“ und 50% „neue“ Schulen 14. September 2006 Dr. Claudia Fischer www.sinus-grundschule.de

Fragen an Logbücher 1 Formale Voraus-setzungen Zielpapiere vorhanden? Anzahl? Einlegeblätter vorhanden? Anzahl? Modulangabe vorhanden? Welche? Materialien? Verhältnis zwischen der Summe aus ZP + EB und übrigen Unterlagen? 14. September 2006 Dr. Claudia Fischer www.sinus-grundschule.de

Fragen an Logbücher 2 Weiter-entwicklung von Unterricht / Reflexion Welche Zielsetzungen? Welche Erfahrungen? Bezug Erfahrungen – Ziele? Bezug Erfahrungen – Module? Welche Module? Welche Fächer? Bezug Ziele – Module? Klassifizierung des Materials Bezug Material – Modul? 14. September 2006 Dr. Claudia Fischer www.sinus-grundschule.de

Fragen an Logbücher 3 Kollegialer Prozess Ist eine Gruppe vorhanden? Arbeitet die Gruppe (gemeinsam) an Zielen? Sind Erfahrungen Ergebnis der Arbeit der Gruppe? Werden Modulbeschreibungen in der Gruppe bearbeitet? Hat die Gruppe Materialien mit Beispielcharakter ausgewählt? 14. September 2006 Dr. Claudia Fischer www.sinus-grundschule.de

Ergebnisse – erster Eindruck Rücklauf: 100% = generelle Akzeptanz Logbücher sind mit viel Mühe erstellt: übersichtlich, gut geordnet, optische Orientierungshilfen, leserlich Breites Spektrum an Themen abgedeckt, viele und vielfältige Materialien 14. September 2006 Dr. Claudia Fischer www.sinus-grundschule.de

Ergebnisse – Umgang mit Logbüchern Ich bin ein Logbuch! 100% der LB Ich bin eine Materialbörse! ca. 75% Ich denke über Ziele und Tätigkeiten nach! 30% Ich leite neue Ziele aus dem Nachdenken über die Arbeit ab! unter 10% 14. September 2006 Dr. Claudia Fischer www.sinus-grundschule.de

Ergebnisse - Module Module Konzentration auf Basismodule G1 + G2 in beiden Fächern Modul-wahl Mathe (112-mal) NaWi (67-mal) beide 38 LB 29 LB 13 LB Modul-bezug Mod.-Beschreibung in Gruppe erarbeitet Arbeitsgrundlage auf Modulbasis Bezug zwischen Erfahrungen und Modul 9 LB 6 LB 7 LB 14. September 2006 Dr. Claudia Fischer www.sinus-grundschule.de

Ergebnisse – Weiterentwicklung von Unterricht Es wird viel und fleißig gearbeitet! Dokumentation von konventionellem Unterricht ca. 30 LB Ansätze für die Weiterentwicklung von Mathe- und Sachunterricht ca. 12 – 15 LB Veränderte Unterrichtsmethoden, Sozialformen, Beobachtung von Kindern, Veränderung der Lehrerrolle ca. 40 - 45 LB 14. September 2006 Dr. Claudia Fischer www.sinus-grundschule.de

Ergebnisse – kollegiale Zusammenarbeit Hier arbeitet eine feste Gruppe. 26 LB Ziele haben Bezug zur Arbeit der Gruppe. 20 LB Erfahrungen haben Bezug zur Arbeit der Gruppe. 12 LB Erfahrungen beinhalten Appelle oder Frustrationen. 7 LB 14. September 2006 Dr. Claudia Fischer www.sinus-grundschule.de

3 Arten, ein Logbuch zu führen Typ 1 Konventioneller Unterricht Typ 2 Weiterentwicklung von Unterricht / Reflexion oder kollegiale Kooperation Typ 3 Weiterentwicklung von Unterricht / Reflexion und Zusammenarbeit der SINUS-Gruppe 14. September 2006 Dr. Claudia Fischer www.sinus-grundschule.de

Das eigene Logbuch untersuchen? Idee: Lehrkräfte untersuchen ihr eigenes Logbuch und betrachten ihre Arbeit im Rückblick. Was gelingt gut, was weniger? Wo ist die Arbeit solide, wo wäre neue Ausrichtung gut? Welche eigenen Initiativen, welche Hilfen anderer täten gut? 14. September 2006 Dr. Claudia Fischer www.sinus-grundschule.de

Landeskoordinationen unterstützen – Ziele 14. September 2006 Dr. Claudia Fischer www.sinus-grundschule.de

LK unterstützen – Module 14. September 2006 Dr. Claudia Fischer www.sinus-grundschule.de

LK unterstützen – Unterrichtsentwicklung 14. September 2006 Dr. Claudia Fischer www.sinus-grundschule.de

LK unterstützen – Gruppe 14. September 2006 Dr. Claudia Fischer www.sinus-grundschule.de

LK unterstützen – Material Weniger ist mehr! Material hat dienende Funktion. Bewusstsein schärfen für Qualität von Material Weniges auswählen! Warum gerade dieses? Was soll damit gezeigt werden? 14. September 2006 Dr. Claudia Fischer www.sinus-grundschule.de

Zusammenfassung Es ist möglich, ein Logbuch zu führen Prinzipielle Akzeptanz Materialbörse Konzentration auf Basismodule Ansätze für Weiterentwicklung Arbeitende Gruppen Lehrkräfte brauchen Unterstützung! 14. September 2006 Dr. Claudia Fischer www.sinus-grundschule.de