Frauen am Machtpol (Anette)

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 Präsentation transkript:

Frauen am Machtpol (Anette)

Kunstzentren Große westliche Kunstszenen: Paris New York Wien München Später Berlin

Charakteristika: Kunstzentren Großstädte mit großer dominierender Stellung Verdichtetet Kommunikationsnetze Weitreichende Kontakte

Kunstzentren als Machtpole (nach Claus Theweleit) Orte politischer Macht Pole = städtische Konzentriertheit Macht = Machtverdichtung (mehrere Künstler, Galeristen, Kritiker und Institutionen an einem Ort)

Beispiel: Sarah Morris * 1967 (London) Zwei Städte als Wohnsitz (London und NY) Arbeit ist in drei internen potenten Galerien vertreten

Eva Hesse (Jacqueline)

Beispiel: Eva Hesse * 11.01.1936 (Deutschland) †29.05.1970 Eroberte die NY-Kunstwelt schnell Wunsch nach Anerkennung und Bestätigung in der Kunstszene Ziel: notwendige Voraussetzungen für die Anerkennung zu schaffen

Eva Hesse war eine der innovativsten und einflussreichsten Künstlerinnen der 60er Zeichnete vorerst überwiegend Rückkehr nach New York (1965)  Beginn der Etablierung als Bildhauerin 1965 – 1970 entstanden ca. 70 Werke Dominierende Kunstrichtungen  POP und Minimal Art

Minimal – Art Amerikanische Kunstbewegung Entsteht in den frühen 60er Jahre in den USA Kunstrichtung der Malerei, Bildhauerei und Objektkunst Gegenbewegung zum abstrakten Expressionismus Strebt nach Objektivität, schematischer Klarheit und Logik Reduzierung der Objekte auf einfache, übersichtliche, geometrische Strukturen - Verwendung von industriellen Produkten

Arbeitsweise Minimal Art Vorgaben geben Gefühl von Eingeschränktheit + Stimulierung Gehörte zur post-minimalistischen Strömung Gegenseitige Einflussnahme mit anderen Künstlern Anti-Form: weiche anmutende Formen/Materialien Körperliches Engagement mit eigenem körperlichen Einsatz Raumbezug: - Reflektion des Raumes - Integration in die Wahrnehmung

„ Ich versuche mich an den absurdesten, extremsten Gegensätzen, das war immer interessanter als etwas Normales in der richtigen Höhe und Proportion.“

Werke Werke haben eine schwer definierbare Wirkung Grund: Verwendung weicher, flexibler, lichtdurchlässige, organisch wirkenden Materialien Glasfaser, Harz, Latex, Gummi, Kunststoffschläuche, Schnüre Beispiele : - „Accesion“ - „Hung up“

„Hung up“ 1966 „ Es war das erste Mal, das meine Vorstellung von Absurdität oder extremen Gefühl durch kam“

„Accession“ 1968

Jetzt sind Sie dran: 1987 1966

Prof. Dr. Yvonne P. Doderer (Anette)

„Doing beyond Gender“ Prof. Dr. Yvonne P. Doderer freie Architektin/Stadtforscherin Professorin für GendermediaDesign Internationale Ausstellungsbeteiligung Lehr- und Vortragstätigkeit WS 08/09 : Gastprofessorin in Cambridge

Forschungsprojekt Beschäftigung mit Positionen/Projekten in der Kunst/Kultur/Medien, die auf Räume jenseits von Geschlecht verweisen Frage nach: Theorien/Praxen/Methoden die herrschende Geschlechterordnung zu überschreiten Zentrale Frage nach: Verhältnis von Theorie und Praxis innerhalt eines Kunstbegriffs zu Geschlechterfragen

„doing gender“ Aus der Sozialwissenschaft Def.: soziale Konstruktions- Interaktionsprozesse, die Geschlecht als eine gesellschaftlich wirksame Kategorie bestätigen und festschreiben Unterscheidung zwischen zwei Geschlechtern wird nicht als natürlich, sondern als Ausdruck fortlaufender, gesellschaftlicher Prozesse gesehen (dynamisch)

Genderreflixive Wissenschaft Analyse, Erschließung neuer Wissensräume Ziel: Erkenntnisgewinn

Quellenangaben: Grosenick, Uta (Hrsg.): Women Artists – Künstlerinnen im 20. und 21. Jahrhundert.TASCHEN GmbH, Köln 2005 Graw, Isabelle: Die Bessere Hälfte- Künstlerinnen des 20. und 21. Jahrhunderts. DuMont Literatur und Kunst Verlag, Köln 2003 Yvonne