Effizienzmessungen im Social Media Marketing

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 Präsentation transkript:

Effizienzmessungen im Social Media Marketing 6. wissenschaftlicher Kongress für Dialogmarketing Frankfurt, den 28. September 2011 Prof. Dr. Heike Simmet -

Gliederung Ausgangssituation Besonderheiten des Social Media Marketings Neue Anforderungen an die Effizienzmessung im Social Media Marketing Konsequenzen für das Social Media Monitoring

1) Ausgangssituation

Social Media als Kommunikationsstandard Social Media ist zum Kommunikationsstandard in unserer Wirtschaft avanciert

Alle Zielgruppen sind vernetzt Vor allem die Digital Natives kommunizieren immer mehr im Social Web Kinder wachsen mit Social Media auf Starke Wachstumsraten auch in der Best Ager Generation: Bereits jeder zweite über 50 nutzt ein soziales Netzwerk

Social Media werden omnipräsent

Immer breitere Nutzerschichten Ausweitung von innovativen zu konservativen Branchen Immer mehr kleine und mittelständische Unternehmen engagieren sich im Social Web Ehemals „private“ Netzwerke wie Facebook dienen immer stärker auch der Business Kommunikation

Anwendungsbereiche von Social Media weiten sich immer stärker aus PR Markenkommunikation Customer Service Vertrieb Human Resource Management Qualitätsmanagement Produktentwicklung

Effektivität und Effizienz im Social Media Marketing Effektivität: Tun wir die richtigen Dinge? Effizienz: Tun wir die Dinge richtig? In welchen Social Media Kanälen wird man mit welchen Anwendungs-schwerpunkten aktiv? Wie geht man mit den einzelnen Social Media Kanälen um und wie integriert man sie?

2) Besonderheiten des Social Media Marketings

Unterscheidung klassische Medien und Social Media Unternehmen kontrolliert die Inhalte User kontrollieren die Inhalte Unternehmen generiert die Inhalte User Generated Content One-to-many Kommunikation Many-to-many-Kommunikation Medieneigentümer definiert Umfeld User definieren Umfeld Auf Unternehmen und Marke fokussiert Auf User fokussiert

Social Media Kommunikation Bezahlte Kommunikation Selbstkontrollierte Kommunikation Website Mobile Site Mobile Apps Facebook Fanpage Twitter Account You Tube Channel … Owned Media Paid Media Banner Ads Google adwords Video ads … Earned Media Verdiente Kommunikation Blog Postings und Kommentare von Bloggern Facebook-Userprofile Tweets und Retweets Forenbeiträge …

Kontrollverlust versus Reichweite ' Earned Media ' Paid Media ' Owned Media Reichweite

Grundregeln für Earned Media

Rolle der Influencer Nielsen-Regel: 90-9-1

Effektivität und Schwierigkeitsgrad im Social Media Marketing Brian Solis 2011

3) Neue Anforderungen an die Effizienzmessung im Social Media Marketing

Man kann in neuen Welten nicht mit altem Denken erfolgreich sein Es geht nicht um die Nutzung neuer Techniken, sondern um eine Änderung der Kommunikationskultur

Herausforderung: Kanalvielfalt

Herausforderung Datenvielfalt über 200.000.000 Blogs 20% der Blogger schreiben über Produkte und Marken über 100.000 Vorschläge, Tipps und Tricks täglich in Expertenforen Über 50.000 Tweets in jeder Minute, 20% betreffen Produkte und Marken

Herausforderung: Geschlossenheit von Kanälen

Herausforderung: Vernetztheit

Herausforderung: Unstrukturiertheit der Daten Textbeiträge Videos Fotos Likes Shares Comments Tweets und Retweets ....

Herausforderung: Schnelligkeit der Veränderungen

Weiterentwicklung vorhandener Meßgrößen?

ROI Return on Investment? Return of Influence? Return of Ignorance?

4-Felder Matrix der Social Media Effizienzmessung Physische Dimension Analyse klassischer KPI` s Mentale Dimension Analyse von Crowdsourcing- Effekten Emotionale Dimension Sentimentanalysen: positive, neutrale und negative Stimmungen Meta-kollektive Dimension Quantenphysikalische Analysen

Physische Dimension Dominanz der quantitativen Messgrößen in der Praxis Breite Anzahl von Tools Häufigkeitsanalysen, Trendanalysen, Tagcouds, Segmentbildungen, usw.

Emotionale Dimension Stärkere Einbeziehung von qualitativen Kennzahlen Durchführen von Sentiment-analysen, um Stimmungen erfassen und analysieren zu können Schwierigere Erfassung, manuelle Nachbereitung erforderlich Zentral für das Reputation Management

Mentale Dimension Crowdsourcing als Auslagern von Leistungen in das Social Web „Intelligenz der Masse“ (Wisdom of the Crowd) wird ausgenutzt Anwendungen bereits fortgeschritten im Kundenservice („Kunden helfen Kunden“, Superuser, Kundenforen) und im Innovationsmanagement Effizienzmessungen der Social Intelligence stehen erst am Anfang ihrer Entwicklung

Meta-kollektive Dimension Entzieht sich der Effizienzmessung, da keine Kontrolle möglich Emergenzeffekte wirken sehr komplex Beispiel: Smart Mobs, die sich spontan über das Social Web organisieren

4) Konsequenzen für das Social Social Media Monitoring

28.03.2017 Nutzung von Tools Nutzung plattformabhängiger oder plattformunabhängiger Tools zum Social Media Monitoring Große Bandbreite professioneller und kostenloser Social Media Monitoring Tools Weiterentwicklung zum Social Media Analysing durch Integration semantischer Analysen W Social Media WWW

Social Media Monitoring Der Dialog im Social Web wird immer intensiver – ob ein Unternehmen aktiv mitwirkt oder nicht Kontrolle der Inhalte des Social Webs wird unerlässlich; eine Kontrolle über die Inhalte des Social Webs ist nicht möglich