Partnerbetrieb Naturschutz

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
21. Arbeitstagung der Fachreferenten für Pflanzenschutz im Obstbau
Advertisements

Bedeutung des demografischen Wandels für die Arbeitswelt
Zukunftsforum 2009 MBR-Südpfalz e.V.
Einführung eines systematischen Konfliktmanagements an der HS OWL
8. Workshop des Deutschen Mobilitätszentrums bei der Alexander von Humboldt-Stiftung Erfahrungsbericht Welcome Centre Bonn 5. Juni 2008, Tina Odenthal.
1 JIM-Studie 2010 Jugend, Information, (Multi-)Media Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Landwirtschaft in Wien
Landschaftsplanung und Eingriffsregelung unter den Vorgaben des BNatSchG vom 29. Juli Was ist neu für Rheinland-Pfalz? Dipl.-Ing. Matthias Schneider.
Das neue Naturschutzgesetz und die Konsequenzen für Rheinland-Pfalz
15.Jun.2010 Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz; Ref. 32 KULAP 2007 Auswahlkriterien health check - Maßnahmen Antragsverfahren.
15.Jun.2010 Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz; Ref. 32 Förderinitiative Ländliche Entwicklung in Thüringen 2007.
Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt 1 Konstituierende Sitzung des Begleitausschusses.
Förderleistungen – Kurzarbeit und Qualifizierung
A3 Entwicklung, Richtungen des ökologischen Landbaus
© BLE 2003 Feindt B1 Ablauf des Umstellungsverfahrens Vorüberlegungen, Planung und Durchführung der Betriebsumstellung auf Öko-Obstbau Informationsmaterialien.
LEADER Fördergrundlagen für Kooperationsprojekte
Landesnaturschutztagung. Rheinland Pfalz Mai 2012
Anerkennung von BAT-Elementen als Kompensation
WETTBEWERB 2010 Naturnahe Gärten in Bad Vilbel Eine Gemeinschaftsaktion von Der naturnahe Garten Ökologisch ausgerichtete Gartenarbeit orientiert sich.
Strukturierter Dialog mit der Jugend – quo vadis? Runder Tisch
Haushaltsforum Mülheim an der Ruhr Bürger- Informations-Veranstaltung 11. Oktober 2011 Herzlich Willkommen!
Natura 2000 and Agriculture in Brandenburg
Wolfgang Arnoldt/ Katja Beutel, Referat 28
Themenpunkte Gebietsvorstellung Betriebsvorstellung
Seite Hier steht ein Rubriktisches Foto Programm Entwicklung ländlicher Raum 2007 – 2013 Christoph MAJER Wien BEV
Öko-Landbau in Frankreich
Innovationskongress Berlin, 27. Nov 2012
Die Umsetzung der europäischen Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie in Rheinland-Pfalz und im Rheingebiet Dr.-Ing. Bernd Worreschk Ministerium für Umwelt,
Förderung des Vertragsnaturschutz Autor: Harald Schulte, LILP
Initiative Energieeffizienz in Thüringer Unternehmen
Kommentar: Sehr geehrter Herr Abgeordneter,
Koni Walder Projektleiter Vernetzung Wehntal Erfahrungen Planung
22. März 2010Coiffure EU /Brüssel Level B und C ZERTIFIZIERUNG.
Essen oder Fahren? - Agrotreibstoffe und Verkehr G. Pekny Essen oder Fahren? – Landwirtschaft im Spannungs- Feld zwischen Ernährungssicherheit und Biofuels.
Seite Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini Martin Pidoux / GBAW © SBV/USP WDZ AP
Versuch und Justiz-reform
DED & VGRRC: Partner in der Armutsbekämpfung in Ha Tay von Susanne Hugo Ländliche Entwicklung in der Provinz Ha Tay.
VLI - Vorstandssitzung 20. Februar 2013 in Berlin
Impressum: Herausgeber
Die Ausbildungsbrücke Engagiert sich in 25 Städten und 55 Schulen bundesweit 2010 wurden bundesweit 257 AusbildungsPATENSCHAFTEN gestiftet in der Ausbildungsbrücke.
Guter landwirtschaftlicher und ökologischer Zustand („GLÖZ“)
Mustertext Architektur der Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2013
Herbsttagung der Agrarsozialen Gesellschaft e. V
Ansatzpunkte der EU-Jugendstrategie
Ausgangssituation am Arbeitsmarkt
Förderung der Anlage von Uferrandstreifen & Vertragsnaturschutz
EnergieEffizienz-Netzwerk (EEN) für Trier und die Region Hermann Weber
Internationalisierung und Internetauftritt Eine Förderung auf Basis der Richtlinie INTERNATIONALISIERUNG 2009 der Wirtschaftsagentur Wien.Ein Fonds der.
Förderung der Forstwirtschaft in Mecklenburg - Vorpommern
Große Schätze für die Zukunft Vorstandssitzung AktivRegion Nord , Ratzeburg APÄTIT Das agrarpädagogische Institut.
Neues Altern in der Stadt (NAIS) Berlin, den 19. Juni 2007.
FAKTOR 21 IN DER STADT NYON Am 13. März AUSGANGSLAGE : Nachhaltige Entwicklung in der Gemeinde : viele Diskussionen ohne zu handeln Konzept zu wenig.
FÖJ – wer? Für alle zwischen 15 und 27 Jahren Schulabschluss, Noten,
3. Fachtagung im Projekt Pflegebegleiter am 24. November in Bad Honnef Projekt Pflegebegleiter 3. Fachtagung Ein Projekt fasst Fuß KURZVERSION DER PRÄSENTATION.
Gründe warum kein Neueinstieg bzw. Ausstieg aus dem Ökolandbau erfolgt
Ländliche Entwicklung im Mühlenkreis
Bürgerversammlung Lötzbeuren 15.Januar 2015
Biotreibstoffe - Chance für die Landwirtschaft?
Folie November 2011Landwirtschaftstagung „Zusammen arbeiten“, Hofgeismar Kooperationen auf Betriebsebene initiieren Brigitte Leicht Dienstleistungszentrum.
EUROPÄISCHE UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums ELER- Jahrestagung 2015: Bereich: „Zusammenarbeit Landtourismus“
EUROPÄISCHE UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums ELER- Jahrestagung 2015: Bereich: „Förderung der ländlichen.
Das Programm Ländliche Regionen langfristig als attraktive Lebensräume erhalten.
Gliederung Vorbemerkungen Veränderungen Eckdaten der Förderung zu:
Projekt „Blühendes Rheinhessen – Farbtupfen für Wildbienen“
BUND Projekt „Blühendes Rheinhessen“ Eine Chance für Naherholungswert, Tourismus und Natur.
Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz NLWKN – Geschäftsbereich III Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft,
Fachkraft für Streuobst und Regionalentwicklung (m/w)
Das IAB-Betriebspanel: Beispiel
Partnerbetrieb Naturschutz
1. 율령과 유교의 수립 (1) 율령과 유교 동아시아의 공통 요소 불교 : 인도→중원→동아시아 각 지역 전파 문화요소
 Präsentation transkript:

Partnerbetrieb Naturschutz Brigitte Leicht Dienstleistungszentrum ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück Inge Unkel Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten Rheinland-Pfalz

Was ist der Partnerbetrieb Naturschutz Neue Chancen: ganzheitliches Beratungs- und Weiterbildungs-angebot für Landwirte und Winzer Instrument, mit Landwirten/Winzern zielgerichtet in den Dialog über Naturschutzziele zu treten Erarbeitung und Umsetzung von betriebsbezogenen Naturschutzkonzepten Möglichkeit, die Betriebsentwicklung über Naturschutzleistungen zu optimieren Forum für Naturschutz und Landwirtschaft

Zweistufiges Konzept Stufe 1: ganzheitliche Betriebsberatung zur naturschutz- orientierten Betriebsentwicklung, umgesetzt von Beratungsteams aus Naturschutz- und Landwirtschaft Leitbildentwicklung im Dialog zwischen Beratung und Betriebsleitern Stufe 2: betriebsindividuelle Zielfestlegung für eine langfristige Partnerschaft

Zwischenbilanz Bilanz 2010/11

Landesweite Einführung 2010 über Bewerbungsverfahren Bewerber insgesamt: 85 Landwirtschaftliche Nutzfläche gesamt: 6.225 ha davon Ackerbau: 2.335 ha Grünland: 3.273 ha Weinbau: 182 ha Obstbau: 183 ha Streuobst: 43 ha Bilanz 2010-2012: 60 Teilnehmer in Stufe I ca. 450 ha Vertragsabschlüsse in PAULa-VN 43 Anerkennungen (Stufe II), (Stand März 2012) Betriebsgröße Bewerber: 73 ha Betriebsgröße RLP/BRD: 25 ha/45 ha Anteil Haupterwerb: 64 % (RLP: 45 %) (Quelle Vergleichszahlen: Agrarstrukturerhebung RLP 2007)

Naturschutz auf Betriebsebene - konkrete Beispiele - Wo? diverse Betriebe in WW, SIM, MYK Wie? Beratung zu Habitatansprüchen (Mahdregime, Strukturausstattung, etc.) Förderung: VN Grünland => Rotmilanschutz Wo? in Ackerbaubetrieben - landesweit Wie? Sensibilisierung der Landwirte Beratung zu Maßnahmen Förderung: VN Acker (Lebensraum Acker/Ackerwildkräuter) Anlage von Lerchenfenstern (ohne Förderung) => Bodenbrüterschutz => Förderung Blüten besuchender Insekten Wo? landesweit, alle Betriebe Wie? Sensibilisierung der Landwirte Beratung zu Maßnahmen Förderung: VN Ackerwildkräuter VN Grünland Saum- und Bandstrukturen im Ackerbau

Naturschutz auf Betriebsebene Bsp.: Berghof, Rennerod Betrieb: 300 ha (250 GL, 50 AB); Milchvieh Förderung: ÖWW, > 90 ha VN Grünland, > 5 ha VN Acker Zusatznutzen für Naturschutz und Betrieb: - bes. Artenschutz für diverse Falter- (Skabiosen- scheckenfalter, Ameisenbläuling,...) und Vogelarten - Entwicklung von Lebensraumtypen - Vermarktung von Heu aus Extensivwiesen - Biotoppflegedienstleistungen - betriebliches Ökokonto Euphydryas aurinia Weitere Beispiele für einzelbetriebliche Naturschutzstrategien - Anlage von Nisthilfen für Vögel und Insekten - Umsetzung von Artenhilfsmaßnahmen für Feldhamster, Laubfrosch, Weihen,... - Pflanzung von Sträuchern und Hecken zur Strukturanreicherung - u.v.m.

Flexibilität & Kreativität Prinzipien und Erfolgsfaktoren ergebnisoffener Prozess Dialog Potenziale betriebsindividuelle Konzepte Flexibilität & Kreativität praxisorientierte Umsetzung Zusatznutzen für beide Seiten!

Anerkennung der ersten Partnerbetriebe Naturschutz Bad Kreuznach, 8. März 2012 + + + + Achtung: Bewerbungsverfahren für neue Teilnehmer: 14. Mai - 1. Juni 2012! + + + + + + weitere Informationen: www.partnerbetrieb-naturschutz.rlp.de