Klausur Nr. 4 Strafrecht WS 2007/2008 Friedrich Toepel.

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Klausur Nr. 4 Strafrecht WS 2007/2008 Friedrich Toepel

Aufbau Vortaten des A Geschehen vor Gericht (wegen Täterschaft/Teilnahme)

Aufbau Vortaten: 2 Verhaltensweisen : –Entwendung –Manipulation

Absicht im StGB: Im engeren Sinne zu verstehen, falls ein über die Schädigung hinausgehender Zweck verfolgt wird, (deshalb Delikt mit überschießender Innentendenz) Dolus directus 2. Grades (Wissen) reicht, wenn bloße Schädigung bezweckt wird, So bei Urkundsdelikten §§ 267, 274

§ 246, in Gesetzeskonkurrenz zurücktretend: t §§ 242, 246 oder 263 gleichzeitig § 246: § 246 II nicht gl.zeitiger § 246 BGH St 14.38

Merken Versuch/Vollendung bei §154 Versuch: Beginn der Eidesformel Vollendung: Zuende- sprechen der Eidesformel

Abgrenzung Diebstahl/Betrug: Merken: für Sachbetrug entwickelt Es geht um Zuordnung des Eingriffs durch Wegnahme oder Weggabe Sache Zugriff durch Wegnahme: x T x O

Abgrenzung Diebstahl/Betrug: Merken: für Sachbetrug entwickelt Es geht um Zuordnung des Eingriffs durch Wegnahme oder Weggabe Sache Zugriff durch Weggabe: x T x O

Theorien: Faktisches Näheverhältnis: gewahrsamsähnlich, BGH St 18, 221 Lagertheorie (normatives Näheverhältnis) Befugnistheorie: obj. und subj. Variante beachten: –obj:. Berechtigung (Bevollmächtigung zur Besitzaufgabe) –subj.: Getäuschter muss sich subj. im ihm obj. eingeräumten Rahmen halten

Anstiftung: Durch Unterlassen möglich? Abgelehnt in Lösungsskizze, ebenso Lehrbuch Roxin AT II, Ansichten zum Bestimmen relevant: – Mitverursachen ausreichend: dann Unterlassen möglich – kommunikative Beeinflussung, h. L.: dann -, Verhalten muss zumindest konkludent sein –Enge MMs: Unrechtspakt, Abhängigkeit des Tatentschlusses, bei diesen Anstiftung durch Unterlassen teilweise möglich!