Ergebnisse der HOPE-Erfassung zur SAPV Gabriele Lindena CLARA Klinische Analyse, Forschung und Anwendung Kleinmachnow – Berlin
HOPE ist das System Hospiz- und Palliativ-Erfassung 1999-2010 Basisbogen als Standarddokumentation Ganzjährige Dokumentation Jährliche Dokumentationsphase Module zu aktuellen Fragestellungen Gesamtauswertung Einzelauswertung (Benchmark) Online-Dokumentation Ist HOPE geeignet für SAPV? Informationen und Daten - Transparenz
Versorgungsprozess: Organisation, Dokumentation Telefonate Anmeldung 1. Besuch Versorgung Ende Dok Telefonprotokoll Anmeldung Basisbogen Wochenbogen Verordnung SAPV-Formular
Patienten mit Angaben zur SAPV HOPE 2009-2010 1.756 Patienten mit Basisbogen 69,1 Jahre alt (Mittelwert, Median: 70 Jahre) 46,9% männlich 85,7% mit einer Tumordiagnose 841 Patienten mit SAPV-Bögen
Patienten mit Angaben zur SAPV HOPE 2009-2010 Einrich-tungen B Patienten B Einrich-tungen SAPV Patienten SAPV Ambulante Ärzte, Pflege- und Hospizdienste 10 298 5 124 Ambulante Teams 8 538 553 Förderprojekte „Ambulante Palliativversorgung“ der Deutschen Krebshilfe 2008 bis 2010 9 737 - Stützpunkte in Niedersachsen 4 181 3 164 Alle 31 1.756 16 841 6. SAPV 2009 Beratung additive Teilversorgung Koordination vollständige Versorgung 11. Behandlung, Begleitung 2008 Palliativstation Hausarzt Hospiz (stationär) Ambulante Pflege Krankenhaus (Andere Station) Palliativarzt (QPA, APD) Ambulanz Palliativpflege (AHPP, APD) sonstige: Ehrenamtlicher Dienst (AHG, AHD) Palliativberatung (AHPB) 11. Behandlung, Begleitung 2010 Palliativstation Hausarzt Hospiz (stationär) Ambulante Pflege Krankenhaus (Andere Station) Palliativarzt Ambulanz Palliativpflege sonstige: Ehrenamtlicher Dienst Palliative Care Team HOPE 2009 Ambulante Palliativversorgung SAPV Basisbogennr: Verordnung 2009 Datum der Verordnung SAPV-Stufe Beratung Koordination additiv voll Verordnung durch Hausarzt amb. Facharzt Krankenhausarzt andere:
Patienten: ECOG Funktionsstatus (%) 3-4
ECOG-Funktionsstatus zu Beginn… Screenshot aus www ECOG-Funktionsstatus zu Beginn… Screenshot aus www.hope-clara, tagesaktuell
Versorgungsdauer… Screenshot aus www.hope-clara, tagesaktuell
SAPV-Versorgungsstufen zu Beginn Anteil Patienten (nach Basisbogen eindeutige Zuordnung)
SAPV-Bogen: Verordnungen pro Patient
SAPV-Bogen: Verordnung durch…
SAPV-Verordnung durch… Screenshot aus www.hope-clara, tagesaktuell
SAPV-Bogen: Übernahme aus…
Übernahme aus… Screenshot aus www.hope-clara, tagesaktuell
Ende der SAPV
Abrechnung nach Aufwand durch wen: Wochenbogen für Niedersachsen
Versorgungsprozess: Organisation, Absprachen, Dokumentation Telefonate Anmeldung 1. Besuch Versorgung Ende Dok Telefonprotokoll Anmeldung Basisbogen Wochenbogen Verordnung SAPV-Formular wer Koordination Team Jeder Dienst Kooperationspartner warum Steuerung patientenbezogen Information Fortbildung Kommunikation Kooperationspartner Ansprache Kooperationspartner Öffentlichkeitsarbeit
Wer benötigt welche Informationen…wofür? Versorgen Auswerten Abrechnen Patient Versorgungssituation x Ansprechpartner Krankheitssituation Symptome, Probleme Wünsche (x) Versorgung Wer hat verordnet Wer ist einbezogen Wer koordiniert Was genau geplant (x Umfang)) Wer macht was wann Ergebnis Ziele Versorgungsdauer <<< HOPE >>> Bitte keine Doppeltdokumentation
–auch- der ambulanten Palliativversorgung Dokumentation –auch- der ambulanten Palliativversorgung Gemeinsam: ärztlich – pflegerisch – ehrenamtlich ambulant – stationär – palliativ – hospizlich Beratung – Koordination – Teil- und Vollversorgung SAPV-Dokumentation: für Palliativversorgung geeignet aktuell geführt für Versorger jederzeit zugänglich individuell abgestimmt >>> vernetzt Inhalte nach Kerndatensatz (DHPV/DGP 2009)
Erfahrung, Augenmaß, Durchhalten Wem nutzt die Dokumentation? Alltagsdokumentation und Qualitätssicherung Leistung = Verordnung? SAPV-Bogen und Formular 63? Notwendige Anforderungen Sinnvolle Anforderungen Technische Unterstützung Organisationsunterstützung in Teams Erfahrung, Augenmaß, Durchhalten
SAPV-“Leistungsfälle“ (aus dem Bericht an das BMG über die Umsetzung der SAPV-Richtlinie 1.1.-30.9.2009, Antworten von 79/128 Krankenkassen) Anzahl Max Min Gesamt 2.614 297 davon über Kostenerstattung 777 185
10 Jahre HOPE Eine freundliche Einladung zur patientennahen Dokumentation und Qualitätssicherung in der Palliativversorgung www.hope-clara.de
HOPE Kooperationspartner und Förderer Wissenschaftliche Leitung: Lukas Radbruch Friedemann Nauck Kooperation von: - Anita Prescher, Petra Feyer - Claudia Bausewein – Josef Ross Koordinationsgruppe: Martin Fuchs, Norbert Krumm, Karl Neuwöhner, Christoph Ostgathe, Steffen Eychmüller Organisation, Auswertung, online Programmierung: CLARA Klinische Analyse, Forschung und Anwendung Gabriele Lindena, Ruth Fahland, Susanne Woskanjan, André Möller Sponsoren: Mundipharma GmbH Limburg DGP, DKG, DHPV Und – wir brauchen eigene Daten, da die Hospiz- und Palliativstrukturen auch international so unterschiedlich sind