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HOPE 2007 G. Lindena S. Pache B. Alt-Epping F. Nauck Tumortherapie in der Palliativmedizin.

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Präsentation zum Thema: "HOPE 2007 G. Lindena S. Pache B. Alt-Epping F. Nauck Tumortherapie in der Palliativmedizin."—  Präsentation transkript:

1 HOPE 2007 G. Lindena S. Pache B. Alt-Epping F. Nauck Tumortherapie in der Palliativmedizin

2 Fragestellungen: Palliativmedizinische Praxis und Haltung zu tumorspezifischen Therapien in Onkologie, Palliativ- und Hospizeinrichtungen ? Indikationen ? Kriterien zur Therapiebeendigung ? Konsens im Team ? Therapiemodus ? Patienten- und krankheitsbezogene Therapievoraussetzungen ?

3 Basisdaten: 3184 Patientendokumentationen 67 Palliativstationen (PS) 8 Onkologische Stationen (OS) 24 Stationäre Hospize (SH) 28 ambulant tätige Ärzte (AA) 22 ambulante Pflegedienste (AP)

4 Basisdaten (2): 467 eingereichte TT-Bögen 212 x Negativ- Bögen ohne Therapie 50 x vorzeitiger Abbruch (ohne Angabe Vortherapie)* 205 x Therapie fortgesetzt (2,9% des Ges.Kollektivs) oder neu begonnen (3,8% des Gesamtkollektivs) Alter: 67,5 Jahre (HOPE ges.: 67,8 Jahre) * Bei Kriterium vorzeitiger Abbruch wurde offen gelassen, ob es sich um eine bereits zum Übernahmezeitpunkt oder im weiteren Verlauf abgesetzte Therapie handelt

5 Sterbefälle im Dokumentationszeitraum Pat. mit TT verstarben seltener als ohne TT Auf PS und in AP verstarben mehr Pat. als in Onkologie, mit und ohne Tumortherapie Gesamt Palliativ- Station Onko- logie Arzt ambul. Pflege ambul. HOPE Gesamt- kollektiv 31,8 % 32,8 % 12,6 % 18,9 % 31,1 % Patienten mit TT- Modul 22,3 % 24,4 % 8,7 % 11,9 % 27,3 %

6 Fortgesetzte bzw. neu initiierte Tumortherapien bei Palliativpatienten 205 Pat 211 TT Gesamt Palliativ- station Onkol. Station Ambul. Arzt Ambul. Pflege TT fort- gesetzt 91575254 3,4% aller PS- Patienten 3,5% aller OS- Patienten 5,7% aller AA- Patienten 0,9% aller AP- Patienten TT neu 1207517235 7,2% aller PS- Patienten 11,9% aller OS- Patienten 5,3% aller AA- Patienten 1,1% aller AP- Patienten In allen Einrichtungen außer Hospiz finden sich Patienten unter fortgesetzter oder neu initiierter TT

7 Indikationen zur Tumortherapie bei Palliativpatienten: Alle Einrichtungen PalliativstationOnkologie Tumorgrößen- reduktion 95428 37,3%24,0%38,1% Symptom- kontrolle 79676 31,0%38,8%28,6% Beides52426 20,4%24,0%28,6% Weder - noch 29241 11,4%13,7%4,8%

8 Konsens im Palliativteam zur Tumortherapie? Klarer Dissens Eher Konsens Klarer Konsens Tumorgrößen- reduktion 21065 18,2%25,0%44,2% Symptom- kontrolle 61743 54,5%42,5%29,3% Beides31031 27,3%25,0%21,1% Weder - noch 038 07,5%5,4% Die meisten Therapieentscheidungen wurden zwar im klaren Konsens gefällt; die (wenigen) Dissensentscheidungen kumulieren jedoch bei der Indikation Symptomkontrolle

9 Tumortherapie bei Palliativpatienten - Schlussfolgerungen: Fortführung und Initiierung von TT in allen Versorgungsbereichen relevant (außer Hospiz) Alter kein relevanter Faktor; Klinische Performance PS-Patienten unter TT verstarben zwar seltener als andere PS-Patienten, dennoch … … verstarben PS-Patienten unter TT häufiger als onkologische Patienten unter TT abgrenzbare Patientengruppe? Onkologie – Tumorgrößenkontrolle – klar Konsens Palliativstation – Symptomkontrolle – mehr Dissens abgrenzbarer therapeutischer Kontext

10 Zusammenfassung - Tumortherapie bei Palliativpatienten: Zaghafte Hinweise auf: Unterschiedliche Haltungen gegenüber Tumortherapie bei Palliativpatienten, und … … unterscheidbare Patientengruppen, … … jedoch ähnlich häufiger Einsatz und gleichartiges Vorgehen bzgl. TT in palliativ- medizinischen und onkologischen Versorgungsbereichen Ähnliches Tun in OS und PS, aber unterscheidbare Herangehensweise und Patientengruppe

11 Erweiterte Diagnostik in der Palliativmedizin HOPE 2007 G. Lindena B. Alt-Epping F. Nauck R. Baumann

12 Fragestellungen: Palliativmedizinische Praxis und Haltung zu medizinisch-technischen Interventionen und deren Notwendigkeit in Palliativeinrichtungen ? Art, Ausmaß und Aussagekraft ? Probleme bei Durchführung und Beurteilung ? Therapeutische Relevanz ?

13 Einrichtungen und Patientencharakteristika Ges. Pall. Stat. Onko Stat. Hospiz Stat. Arzt amb. Pflege amb. Bögen DIA/gesamt 691 : 3184 = 21,7% 565 : 1663 = 34% 30 : 143 = 21% 0 60 : 453 = 13,8% 36 : 445 = 8,1% Alter DIA/gesamt 67,9 / 67,79 67,9 / 67,17 67,6 / 66,26 70,14 66,0 / 67,33 71,4 / 68,47 Verweil- dauer DIA/gesamt 16,91 / 18,17 16,91 / 18,17 13,05 / 13,07 13,05 / 13,07 13,21 / 13,59 13,21 / 13,59 19,55 19,55 47,81 / 31,08 47,81 / 31,08 30,35 / 27,43 30,35 / 27,43 Etwaige Schlussfogerungen: Diagnostik … … wird unabhängig vom Alter angewendet … wird unabhängig vom Alter angewendet … verlängert nicht die Aufenthaltsdauer in stationären Einrichtungen … verlängert nicht die Aufenthaltsdauer in stationären Einrichtungen … ambulant: bei den Patienten, die länger in Behandlung / Doku waren … ambulant: bei den Patienten, die länger in Behandlung / Doku waren

14 691 DIA: 21,7% 3184 Pat. (x 4,6) Verteilung DIA (bzw. HOPE ges.) Palliativ- stationen Onkolog. Stationen Mikrobiologie 23,3 (5,1) 25,823,3 Sono 46,2 (10,0) 46,070,0 Röntgen 43,1 (9,4) 44,673,9 CT / MRT 23,2 (5,0) 18,636,7 Nuklearmed. 4,1 (1,0) 2,13,3 Bildgebg. ges. 66,6 (14,4) 67,883,3 DIA-Bögen / Diagnostik insbes. auf Palliativstationen und onkologischen Stationen DIA-Bögen / Diagnostik insbes. auf Palliativstationen und onkologischen Stationen Bildgebung macht ca. 2/3 aller Diagnostik aus, Mikrobiologie ca. 1/4 Bildgebung macht ca. 2/3 aller Diagnostik aus, Mikrobiologie ca. 1/4 Mikrobiolog. Verfahren sind auf PS mindestens so häufig wie in der Onkologie Mikrobiolog. Verfahren sind auf PS mindestens so häufig wie in der Onkologie Nuklearmedizin bleibt selten Nuklearmedizin bleibt selten Hochgerechnet: jeder 7. Palliativpatient erhält in HOPE eine bildgebende Diagnostik Hochgerechnet: jeder 7. Palliativpatient erhält in HOPE eine bildgebende Diagnostik Einzelne Verfahren

15 Therapeutische Relevanz und Probleme der Durchführung: MikrobiologieBildgebung Anzahl 161 (25,7%) 460 (66,6%) Verwertbares Ergebnis 68,3%78,3% Therapeut. Konsequenz 70,8%62,2% Probleme24,8% Häufigkeit verwertb. Ergebnisse und therapeutischer Konsequenzen sehr hoch Häufigkeit verwertb. Ergebnisse und therapeutischer Konsequenzen sehr hoch Bildgebung häufiger mit verwertbarem Ergebnis, aber nicht immer mit Konsequenz Bildgebung häufiger mit verwertbarem Ergebnis, aber nicht immer mit Konsequenz Probleme in der Bildgebung bei jedem 4. Patienten Probleme in der Bildgebung bei jedem 4. Patienten

16 Was kann das für die Palliativmedizin bedeuten? Diagnostik wird in der (stationären) PM mit hoher therapeutischer Relevanz angewendet Palliativstationen unterscheiden sich hier nicht wesentlich von onkologischen Stationen Abkehr von der high person - low technology - Haltung? Ein Palliativpatient charakterisiert sich nicht durch das Fehlen von Diagnostik oder Tumortherapie


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