Wohlstand, Baby! Vom guten und schönen Leben

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
(Alles) Anders als gedacht.
Advertisements

Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen Paulus im 2
Umfairteilen! Geld ist genug da! Juli 2013
Für eine „Grüne Grundsicherung“
Sprecher Netzwerk Grundeinkommen
Ulrich Freese, stellv. VorsitzenderG/GKV/GKV-Reform/Folien/GKV-WSG – Bezirk Leipzig Fassung-2.ppt 1 Ulrich Freese Stellv. Vorsitzender der IG.
Drei gute Gründe eine Berufsausbildung zu haben
Anpassung und Weiterentwicklung des Thesenpapiers zur ganzheitlichen Gesundheitsförderung aus dem Pilotprojekt APHRO im Rahmen des Innovationstransferprojektes.
Staatsfinanzen und Steuern aktualisiert März 2010
Gerechtigkeit Sozialstrukturanalyse und Forschung zu sozialer Ungleichheit führt implizit die Bewertung von Unterschieden anhand gesellschaftlicher Gerechtigkeits-
Oder: Wie die Kinderarmut die Bildungsmisere verschärft.
Gender Mainstreaming- Sprachakrobatik oder die Verwirklichung der Chancengleichheit
1. Wir können es: Der gesellschaftliche Reichtum ist vorhanden
Die Vision von Attac : individueller Anspruch ohne Arbeitszwang ohne Bedürftigkeitsprüfung existenzsichernd für alle die hier leben Grundeinkommen.
Vermögensverteilung in der BRD
Evelyn Naucke Jessica Vogts
für behinderte Frauen, Männer und Kinder
Grundwissen: Rousseau Direkte Demokratie
Grundkurs praktische Philosophie 10
Armutsrisiken von Frauen Podiumsdiskussion Kirchentag Bremen 22. Juni 2009 Frauenzentrum Zusammenfassung: Editha Beier, , Politischer Runder.
Jedes Kind ist wichtig – Entwicklungschancen verbessern Herzlich willkommen!
Gesunder Mensch im gesunden Unternehmen
Capability Approach – was ist das?
Sozialpolitik.
Prävention von Kinder- und Jugendarmut
Was ist Europa? Eine Einführung.
Zum Guten Leben, in Gesundheit Freiheit Würde Sicherheit und Selbstbestimmung Neue Wege.
Armut in der reichen Schweiz – die Fakten Caritas Forum 2010 Dr. Carlo Knöpfel Leiter Bereich Inland und Netz.
Armut im Alter eine Herausforderung auch für uns
Wie viel Markt verträgt der Mensch ?
Gegenwartsdiagnose Was bedeutet heute „arbeiten“?
Armut und Beschäftigung in Deutschland
Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg
Schuften statt Schule Kinder in Kolumbien
Referat von Xiaoyan Yang
DAS WICHTIGSTE VOM BUNDESPARTEITAG BIS 6. DEZEMBER.
Sozialgespräche 2010 Impulse von Prof. G. Tappeiner Meran,
Freie Träger/ Formen Initiativen/ Vereine/ sonstige juristische Personen Jugendorganisationen Wohlfahrtsverbände/ Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege.
Weyregg – eine Pfarre zum Wohlfühlen
Freiheit und Verantwortung – wie gehen wir Tabler damit um?
Dr. Remi Stork Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe e.V.
Perspektive Gemeinwesen? Prof. Dr. Albrecht Rohrmann
Mindestlohninitiative Gegen Lohndumping – für faire Löhne.
Kontroverser Diskurs zum Thema "Eine Gesellschaft des Grundeinkommens? Manche Chancen - viele Gefahren Osnabrück, den Joachim Thönnessen Einige.
Armutsprävention: vor der Sozialhilfe ansetzen
Theorie des Neoliberalismus
Globalisierte Lohnarbeit im Privathaushalt Aktuelle Facetten des Phänomens (III): Pendelmigrantinnen aus Osteuropa in der Home-Care Sarah Schilliger, Soziologin,
Warum fordern wir ein Grundeinkommen?
Im Handel(n) stärker werden: Für gute Arbeit – für gutes Leben „Wer nicht weiß, wo er hin will, geht nur zufällig den richtigen Weg!“ Unser Zukunftsbild.
Was deine wut dir sagen will Marshall B. Rosenberg.
Garantiertes Grundeinkommen
Für einen starken Service public – Für ein demokratiegerechtes Mediensystem Edith Graf-Litscher, Nationalrätin SP (Thurgau) Anhörung der EMEK zum Thema.
Finanzielle Bildung – eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe Auftaktveranstaltung der Aktionswoche Finanzkompetenz zur Stärkung der Finanzkompetenz bei Kindern,
Nachteilsausgleich /Dr. Greve/MK
Die Heterogenität.
Freiheit und Gerechtigkeit
Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen Paulus im 2
Einbürgerungstest in 33 Fragen: könnten Sie Deutscher werden?
Lastenverteilung der Energiewende Interdisziplinäre Tagung „Soziale Ungleichheiten – Herausforderungen für die Umweltpolitik“ Frankfurt am Main,
Fachstelle für Gleichstellung – Stadt Zürich, BIBLIOTALK Geschlecht: behindert. Besonderes Merkmal: Frau. Angie Hagmann, Kontaktstelle für Frauen.
Hospitalhof Stuttgart, FamilienForschung Baden-Württemberg
Otto-Friedrich-Universität Bamberg 1 1 Prof. Dr. Gudrun Cyprian, Otto-Friedrich-Universität Bamberg Von der Risikogruppe zu den Hätschelkindern der Nation?
Eltern und Fachpersonen «eine interdisziplinäres Team Drehtage 2016 Mehr als eine Klientin Eltern- Kind- Institution Einladung zur Kooperation Definition.
Armut in unserem Land - Kinder sind besonders betroffen - Martin Fischer, Diakonisches Werk der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers e. V.
Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Sozialversicherungen BSV Familien unterstützen – Wirtschaft stärken – Gleichstellung fördern Abstimmung.
Wiederholung der wichtigsten Grundbegriffe
Sozicamp Soest. Brutto-Netto-Kurven und Relative Armut Zwei Beispiele, wie man mit Hilfe von Statistik-Modellen klar verständliche, sinnvolle und überprüfbare.
Fünf Gründe für ein BGE Wir können es: Der gesellschaftliche Reichtum ist vorhanden. Wir können es dauerhaft: Die Reproduktion des Reichtums ist mit.
 Präsentation transkript:

Wohlstand, Baby! Vom guten und schönen Leben Das sozialpolitische Konzept des Jugendwerks Auftrag BuKO 06: Kinderarmut und Grundeinkommen

Der Kreis symbolisiert das JW: Kinderarmut ist die Ausgangslage Wohlstand Kinderarmut (Kinder-)Armut Lohnarbeit, sozialstaatliche Aufgaben Soziale Gerechtigkeit Leistungs- gerechtigkeit Emanzipation & Solidarität Freiheit,Gleichheit, Gerechtigkeit Emanzipation & Solidarität Freiheit,Gleichheit, Gerechtigkeit => Bedürfnis-gerechtigkeit Soziale Gerechtigkeit Der Kreis symbolisiert das JW: Kinderarmut ist die Ausgangslage (Kinder-)Armut aus JW-Sicht Ursachen im System Was wird als gerecht gesehen? Grundlage der gesell. Organisation Neue Grundlage Was ist gerecht? Wie muss das System aussehen Was können wir tun? Wohin soll das führen? Arbeit, sozialstaatliche Aufgaben Sozialpolitische Kampagne, BGE Wohlstand

Wohlstand Ausgangslage:

Jedes zweite Kind in Armut lebt in einer „Working-Poor-Familie“ Wohlstand Je nach Studie leben zwischen 1,5 und 2,6 Millionen Kinder in Deutschland unterhalb der Armutsgrenze Jedes zweite Kind in Armut lebt in einer „Working-Poor-Familie“ Hauptrisikogruppen: Haushalte mit Kindern (Kinder, Alleinerziehende)‏ Durch Rollenmuster Benachteiligte (Frauen, Migranten)‏ Nicht-Benötigte (Arbeitslose, Geringqualifizierte)‏ Working Poor: Arbeit schützt vor Armut nicht

Armut äußert sich in allen Lebenslagen: Wohlstand Armut äußert sich in allen Lebenslagen: Grundversorgung (Einkommen)‏ Wohnen Mobilität Kultureller Bereich (Bildung, sprachliche und kulturelle Kompetenzen)‏ Sozialer Bereich (Netzwerke, Sozialkontakte, Partizipationsmöglichkeiten)‏ Physische und psychische Entwicklung (Gesundheit, Ernährung, körperliche, emotionale und geistige Fähigkeiten)‏ Beispiel Bildung: Nur 11% Kinder mit „niedriger sozialer Herkunft studieren (81% der Kinder mit „hoher“ sozialer Herkunft)‏ Jeder 11. Schüler am Gymnasium ist arm, aber jeder 2. Hauptschüler Nur 4% der Kinder, die schon im Kindergarten arm waren, schaffen den Sprung aufs Gymnasium (gegenüber 30% der nicht armen Kinder)‏ Die Spätfolgen von Armut bestimmen die Bildungslaufbahn!

JW-Werte Wir sind ein sozialer, politischer Jugendverband Wohlstand JW-Werte Wir sind ein sozialer, politischer Jugendverband Was bedeuten Emanzipation und Solidarität in diesem Zusammenhang?

Emanzipation steht für: Wohlstand Solidarität bedeutet, Verantwortung des Einzelnen gegenüber der Gesellschaft und der Gesellschaft gegenüber dem Einzelnen. Emanzipation steht für: die Befreiung des Einzelnen von fremdbestimmten Lebensverhältnissen den Gegenentwurf zu einer [immer mehr] durch Ökonomisierung und Vereinzelung bestimmten Lebenswelt. Solidarität: Die Gesellschaft hat eine Verantwortung gegenüber strukturell Benachteiligten (Die Schuld liegt nicht beim Individuum, wie wir noch zeigen werden). Durch die Vereinzelung und Konkurrenz aller erschwert. Emanzipation: bedeutet die Befreiung von fremdbestimmten Lebensverhältnissen. Zunehmend mehr Sachzwänge: Arbeitszwang, Existenzsicherung, Zumutbarkeitsregelung

Unsere pädagogische Arbeit kann Armut nur abmildern, nicht abschaffen Wohlstand Die Grenze des pädagogischen Handelns liegt in den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Unsere pädagogische Arbeit kann Armut nur abmildern, nicht abschaffen Mit dem Konzept sollen die Rahmenbedingungen geändert werden Emanzipation und Solidarität sowohl in der konkreten Hilfe als auch sozialpolitisch anwenden!

Wohlstand Notwendiger Schritt: Keine Beschränkung auf Symptombekämpfung, sondern Ansätze zur Abschaffung von Armut finden – „Das Übel an der Wurzel packen!“

Ursache der Kinderarmut: Einkommensarmut der Eltern also Wohlstand Ursache der Kinderarmut: Einkommensarmut der Eltern also (Kinder-)Armut statt Kinderarmut Danach: Woher die (Einkommens-)Armut der Eltern?

Lohnarbeit eignet sich nicht als Armutsprävention! Wohlstand Die Existenz wird in entwickelten kapitalistischen Gesellschaften in der Regel durch das Einkommen aus Lohnarbeit gesichert. Dies trifft in Deutschland derzeit auf 6,8 Millionen Menschen nicht zu! Lohnarbeit eignet sich nicht als Armutsprävention! Lohnarbeit prägt unsere Gesellschaft! Armutsprävention: Jedes 2. arme Kind working poor, also Ursache ist nicht speziell Erwerbslosigkeit! Bildung muss angenommen werden (statistisch weniger von Armen) und garantiert nichts! Ökonomisierung und Lohnarbeitsprinzip: Ökonomisierung der Bildung Bsp: Unter Arbeit wird nur Lohnarbeit verstanden. Aber siehe nächste Folie

Dreifacher Arbeitsbegriff: Wohlstand Dreifacher Arbeitsbegriff: Notwendige Tätigkeiten Selbstbestimmte Tätigkeiten Lohnarbeit Manche Tätigkeiten sind notwendig: Wer bestimmt eigtl. Welche das sind und Wer die macht? Der Investor (Geldsack) bestimmt, was produziert wird, der Konsument kann nur ablehnen (Er bekommt ein Angebot, kann aber nicht selbst realisieren). Bis auf wenige Ausnahmen fallen selbstbestimmte Tätigkeiten in die Freizeit Lohnarbeit umfasst notwendige und unangenehme Tätigkeiten (BGE – Dann geht ja keiner arbeiten) – Sind die alle notwendig? (verselbstständigtes Prinzip Lohnarbeit)‏

Verkauf der Ware Arbeitskraft Setzt absolute Armut voraus Wohlstand Lohnarbeit: Verkauf der Ware Arbeitskraft Setzt absolute Armut voraus Soll existenzsichernd sein, also Armut verhindern Ware: W-G-W Investor: G-W-W-G: Warum tut er das? Mehrwert der Arbeit bleibt primär beim Investor Warum machen Menschen dann Lohnarbeit? Absolute Armut vorausgesetzt Die soll gerade durch Lohnarbeit verhindert werden

Und wer nicht (lohn-)arbeitet? Wohlstand Und wer nicht (lohn-)arbeitet? Warum auch immer: nicht kann, nicht darf, nicht will Wie sind die gesichert?

Der/die hat 3 Möglichkeiten: Kriminell erfolgreich sein Reich sein Wohlstand Der/die hat 3 Möglichkeiten: Kriminell erfolgreich sein Reich sein Empfänger staatlicher Unterstützung sein

Damit sind diese Menschen generell von relativer Armut bedroht Wohlstand Durch das Abstandsgebot ist geregelt, dass diese Menschen weniger haben, als die, die arbeiten Damit sind diese Menschen generell von relativer Armut bedroht Ein Arbeitszwang besteht weiterhin mit dem Ziel, Vollbeschäftigung zu erreichen Unter Vollbeschäftigung wird eine Arbeitslosenquote von 2% oder weniger, bald vielleicht 4%, verstanden Man geht nicht davon aus, dass alle Menschen in Lohnarbeit gebracht werden können. Gibt es überhaupt (sinnvolle) Lohnarbeit für alle? Ist das gerecht???

Wohlstand Bei andauernder Massenarbeitslosigkeit und gleichzeitiger Steigerung des gesamtgesellschaftlichen Reichtums, haben wir uns offensichtlich überflüssiger Arbeit entledigt. Toll, oder nicht? Warum wird am Lohnarbeitsprinzip festgehalten, obwohl es sich nachweislich nicht zur Verhinderung von Armut eignet? Sprich, was ist das tiefer liegende gesellschaftliche Prinzip, das das verursacht?

Eine Verteilungsgerechtigkeit wird benötigt! Wohlstand Grundannahme: Sehr viele Bedürfnisse Knappe Güter = Zwang zum Wirtschaften Eine Verteilungsgerechtigkeit wird benötigt!

Leistungsgerechtigkeit: Wohlstand Leistungsgerechtigkeit: „Wer viel leistet, soll auch viel haben!“ „Wer essen will, muss arbeiten!“ Qualität der Leistung ist egal Die Quantität des Ertrages ist der Maßstab Gerechtigkeit wird mit Gleichbehandlung assoziiert

Leistungsgerechtigkeit: Wohlstand Leistungsgerechtigkeit: „Wer viel leistet, soll auch viel haben!“ „Wer essen will, muss arbeiten!“ Qualität der Leistung ist egal Die Quantität des Ertrages ist der Maßstab Gerechtigkeit wird mit Gleichbehandlung assoziiert Gleichbehandlung unter ungleichen Voraussetzungen führt zu vermehrter Ungleichheit! Beispiel: Kopfpauschale, 4-gliedr. Schulsystem (formal für alle offen, Verantwortung des Einzelnen), Studiengebühren, Praxisgebühr

Armut ist systemimmanent und bedingt notwendig! Wohlstand Leistung = Ertrag! Nicht wer viel leistet, soll viel haben, sondern je mehr jemand hat, umso größer wird seine Leistung gesehen. Arm bleibt arm Reich wird reicher Armut ist systemimmanent und bedingt notwendig! Gesellschaftlicher Fehlschluss: Wer viel hat, hat viel geleistet (Erfolg = Reichtum), ist demnach würdig. (Logik-Dreh)‏ Dazu auch Verteilungsgerechtigkeit Der Arbeitsmarkt, auf dem man sich dem Arbeitgeber anbietet, bestimmt was Leistung (Ertrag) ist Die Arbeitgeber (Reicheren) bestimmen was Leistung ist „Inflation der Arbeit/des Einkommens“, Armut befördert den Reichtum weniger gesellschaftl. Strukturen bleiben bestehen/verschärft Die reichsten 10% haben 47% des Vermögens, die unteren 50% nur 4% Lohnarbeit soll kein eigenes Vermögen anhäufen

Wohlstand Notwendiger Schritt: Keine Beschränkung auf Symptombekämpfung, sondern Ansätze zur Abschaffung von Armut finden – „Das Übel an der Wurzel packen!“

Bedürfnisgerechtigkeit: veränderte Grundannahme: Wohlstand Bedürfnisgerechtigkeit: veränderte Grundannahme: Reichtum an Waren (volle Schaufenster)‏ „künstliche Bedürfnisse“ (Werbung)‏

Bedürfnisgerechtigkeit heißt u.a: Wohlstand Bedürfnisgerechtigkeit heißt u.a: Jeder/m nach ihren/seinen Bedürfnissen und Möglichkeiten Gesellschaftliche Organisation der notwendigen Dinge Parteinahme und Aufhebung von Beeinträchtigungen Optimale individuelle Partizipationsspielräume Dieses Gerechtigkeitsverständnis ist die Voraussetzung für ein bedingungsloses Grundeinkommen! Das Gerechtigkeitsverständnis kann auch ohne das BGE, aber das BGE nicht ohne das Verständnis!

Wohlstand Kinderarmut (Kinder-)Armut Lohnarbeit, sozialstaatliche Aufgaben Soziale Gerechtigkeit Leistungs- gerechtigkeit Emanzipation & Solidarität Freiheit,Gleichheit, Gerechtigkeit Emanzipation & Solidarität Freiheit,Gleichheit, Gerechtigkeit => Bedürfnis-gerechtigkeit Soziale Gerechtigkeit Wo sind wir jetzt? Was macht man jetzt mit dem neuen Gerechtigkeitsbegriff? Arbeit, sozialstaatliche Aufgaben Sozialpolitische Kampagne, BGE Wohlstand

Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE)‏ Wohlstand Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE)‏

Das eine BGE gibt es nicht! Es gibt diverse Finanzierungsvorschläge Wohlstand Grundsätzlich: Das eine BGE gibt es nicht! Es gibt diverse Finanzierungsvorschläge Was politisch gewollt ist, ist auch finanzierbar! Zehn Eckpunkte, die das Grundeinkommen erfüllen soll Deutschland ist ein reiches Land! Es gibt ökonomische Modellanalysen, es ist finanzierbar, wenn wir es wollen! Politisch gewollt heißt, was von den Menschen im politischen Sinne gewollt ist! Die Eckpunkte sind keine willkürlichen Forderungen, sondern Kriterien an ein BGE, um Bedürfnisgerechtigkeit und Chancengleichheit zu realisieren

Wohlstand Die zehn Eckpunkte sind als Schablone gedacht, mit der wir bestehende und kommende Grundeinkommensmodelle auf ihre „JW-Tauglichkeit“ hin prüfen werden.

Eckpunkt 1: Das BGE soll sein Bedingungslos Individuell Wohlstand Eckpunkt 1: Das BGE soll sein Bedingungslos Individuell Ausreichend hoch Einen Rechtsanspruch garantieren

Wohlstand Eckpunkt 2: Es darf kein direkter oder indirekter Arbeitszwang bestehen. Eckpunkt 3: Das BGE soll zu einem angebots- und nachfrageorientiertem Arbeitsmarkt führen. Eckpunkt 4: Ein BGE muss von einem Mindestlohn und einer Arbeitszeitverkürzung flankiert sein.

Wohlstand Eckpunkt 5: Alle „dauerhaft“ in der BRD Wohnenden, unabhängig von Nationalität, Aufenthaltsstatus, Alter und Geschlecht, haben einen individuellen Anspruch auf Grundeinkommen. Bedürfnisgerechtigkeit als Idee und Realität sind zwei paar Schuhe. Wir sind bei der Idee, das Grundeinkommen ist ein Schritt zur Realität. Grundeinkommen als Menschenrecht ist das, was wir eigentlich wollen. Aber irgendwo muss man anfangen.

Wohlstand Eckpunkt 6: Eine das BGE ergänzende sozialstaatliche Infrastruktur und die sozialstaatlichen Aufgaben müssen bestehen bleiben bzw. ausgebaut werden.

Wohlstand Eckpunkt 7: Ein Grundeinkommen soll eine finanzielle Umverteilung von oben nach unten beinhalten.

Eckpunkt 9: Das BGE hat eine Gender-Querschnittsperspektive. Wohlstand Eckpunkt 8: Die Abkehr vom Arbeitszwang bedeutet ein erhöhtes Emanzipationspotential vor allem für Frauen und Dekonstruktionsmöglichkeiten der klassischen Rollenbilder. Eckpunkt 9: Das BGE hat eine Gender-Querschnittsperspektive.

Wohlstand Eckpunkt 10: Das an Kinder ausgezahlte Grundeinkommen fließt abzüglich der Grundversorgung in einen Fonds. Das angesparte Geld wird mit erreichen der Volljährigkeit als Startkapital individuell ausgezahlt.

Einige Vorteile der BGE-Gesellschaft: Wohlstand Einige Vorteile der BGE-Gesellschaft: (Kinder-)Armut wäre abgeschafft, soziale Ungleichheit stark verringert Mündigkeit würde vorausgesetzt Freiheit vom Lohnarbeitszwang Alternative (Gender-)Rollenmuster wären leichter möglich Eltern könnten mehr für die Kinder da sein Emanzipation und Solidarität wären „Normalität“

Wohlstand Das BGE wäre kein Allheilmittel, aber aus unserer Sicht sicherlich ein Weg in eine freiere und solidarischere Gesellschaft als es die Heutige ist! Bedürfnisgerechtigkeit als Idee und Realität sind zwei paar Schuhe. Wir sind bei der Idee, das Grundeinkommen ist ein Schritt zur Realität. Mit den Worten der Scherben: Du kannst alles verändern, wenn Du es veränderst, doch Du kannst nicht gewinnen, solange Du allein bist!

Wohlstand WOHLSTAND!