Die Simulation von Planetenbewegungen

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 Präsentation transkript:

Die Simulation von Planetenbewegungen Sirch Lorenz Hotka Philipp

Gliederung I. Physiksimulationen II. Numerische Integration III. Euler-Verfahren IV. Runge-Kutta-Verfahren

I. Physiksimulationen am PC Anforderungen: Echtzeit Generisch Interaktiv Lösung: Numerische Integration

II. Numerische Integration Def.: Numerische Integration ist die näherungsweise Berechnung von Integralen. Oft nicht geschlossen lösbar, da keine Stammfunktion vorhanden ist. Formel: Integral der Funktion f(x) im Intervall [a,b], Q(f)+E(f) ist der Wert der Quadraturformel Q(f) plus dem Fehler E(f)

II. Numerische Integration

II. Numerische Integration Eine Spezielle Quadraturformel: Sehnentrapezformel: Andere Schreibweise:

II. Numerische Integration numerische Annäherung also Fehlerverkleinerung durch Wahl eines: Rechteck Trapez Parabel

II. Numerische Integration Ist eine eindeutige exakte Lösung des Integrals mit diesem Verfahren möglich? Welche Maßnahme würde dieses Verfahren genauer machen, welche ungenauer? Erkläre Extrapolation!

Leonhard Euler: Geb. 1707 in der Deutschen Schweiz 1730 erhielt er Professur für Physik & Mathemathik 1787 starb er an einer Hirnblutung Leistungen: Viele mathematische Lehrbücher Anwendung mathematischer Methoden in der Sozial- & Wirtschaftswissenschaft

III. Euler-Verfahren Einfachstes numerisches Integrationverfahren nur bei einfachen Bewegungen Polygonzugverfahren:

Problem des Verfahrens: Geringes Stabilitätsgebiet Lösungen III. Euler-Verfahren Problem des Verfahrens: Geringes Stabilitätsgebiet Lösungen Fehlerminimierung Effizientere Verfahren

Mehrschrittverfahren  Verfahren höherer Ordnung, die für den nächsten Schritt mehr als einen der vorherigen Werte einbeziehen Auswertung des Zeitintervalls ∆t an mehreren Stellen  Runge-Kutta-Verfahren 

Carl Runge: * 30.Aug.1856 in Breslau Professor in Hannover dann in Göttingen Fachgebiet: angewandte Mathematik † 3.Jan.1927 in Göttingen Martin Wilhelm Kutta: * 3.Nov.1867 in Pitschen, Oberschlesien Studium in Breslau dann München Arbeitete an der TUM & diversen anderen Unis (Jena, Aachen, Stuttgart) † 25.Dez.1944 in Fürstenfeldbruck

IV. Runge-Kutta-Verfahren Definition: spezielle Einschrittverfahren zur näherungsweisen Lösung eines Anfangswertproblems: mit exakter Lösung y(x)

IV. Runge-Kutta-Verfahren Runge-Kutta-Tableaus: Das explizite Euler-Verfahren (Ordnung 1.):

IV. Runge-Kutta-Verfahren Das Heun-Verfahren 3.Ordnung:

IV. Runge-Kutta-Verfahren Das klassische Runge-Kutta-Verfahren (Ordnung 4.):

IV. Runge-Kutta-Verfahren

IV. Runge-Kutta-Verfahren Konsistenz und Kovergenz: Zur Analyse der Verfahren, werden approxmierte und exakte Ergebnisse verglichen. Lokaler Diskretisierungsfehler τ(h)

IV. Runge-Kutta-Verfahren Für τ(h)0 für h0 ist Verfahren konsistent Verfahren hat Konsistenzordnung p, falls ||τ(h)|| = O(hp)  Konsistenzordnung beschreibt Qualität der Approximation nach EINEM Schritt

IV. Runge-Kutta-Verfahren Qualität nach n Schritten?  Globaler Diskretisierungsfehler Ein Verfahren ist konvergent, wenn der globale Diskretisierungsfehler für n  ∞ gegen 0 geht.

Verschiedene Verfahren im Vergleich: Euler Heun Runge-Kutta 2.,3. und 4.Ordnung Fehlberg DoPri Einfache Programmierung mit Cinderella2

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