Sozialraumorientierung als moderne Maxime für Professionalität in der Sozialen Arbeit - Gesellschaftspolitische, fachliche und organisatorische Umsetzungsbedingungen.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Dritter Interdisziplinärer Politischer Salon „Zeit für Allmende“
Advertisements

Individuelle Problemlagen haben einen strukturellen Hintergrund.
Ausgangsfragestellung
Jugendhilfeplanung in Mecklenburg-Vorpommern
Europäische Zusammenarbeit in der Jugendpolitik
Netzwerk JUGEND für Europa.
Prof. Dr. Gerhard Naegele
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachen e. V. Bedingungen für unterstützende Nachbarschaften.
Wurzeln der Gemeinwesenarbeit
SGB II Regionalkonferenz „Aktivierung und Integration – best practice“ Forum II – Bestandskunden Thema: „Quartiersmanagement“ Dirk Michelmann.
Kapazitätsentwicklung in der Lenzsiedlung Ergebnisse der Folgebefragung von professionellen Akteuren aus dem Gesundheits- und Sozialbereich (Juni.
IX. Christliche Sozialethik als Strukturenethik
I. (Post-)Moderne Gesellschaft und ihre Strukturen als Kontext des sozialethischen Diskurses Niklas Luhmann Franz-Xaver Kaufmann.
Anforderungen an die Qualifizierung von Mitarbeitenden
Dr. Valentin Aichele, LL.M.
Jugend für Berlin Jugendarbeit an Schulen Zusammenfassung
Ein guter Start ins Leben
Armutskonferenz 7. Juni Waldau Theater Präsentation der Workshop-Ergebnisse Workshop 3: Armut und Sozialraum.
Aufbruch zu neuen Ufern? Wie sieht die Zukunft der Frauenhausarbeit aus? 7. Fachforum Frauenhausarbeit vom Dezember 2008 in Erker / Berlin.
Neuere Entwicklungen in den Hilfen zur Erziehung- Mehr Hilfen für weniger Geld? Fachbereichstag Soziale Arbeit , Mönchengladbach.
Wer wir sind: Ein Netzwerk aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die in verschiedenen regionalen Projekten involviert sind Eine offene Gemeinschaft,
Präsentation der Bachelor- Abschlussarbeit von Nicole Jablonowski
Modellregion Integration Wetzlar
Soziale Stadt – Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier (BIWAQ)
Herzlich Willkommen Alternative Wohnformen / intergeneratives Wohnen
Sozialräumliches Arbeiten in den Dörfern und Städten Südtirols
Willkommen in der Jugendwerkstatt Gießen e.V. ! Alter Krofdorfer Weg Gießen Tel: / Fax:
The Crisis of Democracy
Daseinsvorsorge als globale Herausforderung. Rosa-Luxemburg-Stiftung politökonomische Perspektive die allgemeinen Produktionsbedingungen des.
Gemeinde Bordesholm.
Bildung ist Gemeinschaftsaufgabe
Anthony Giddens Die demokratische Familie Der Dritte Weg. Die Erneuerung der sozialen Demokratie, Frankfurt/M., 1999, S
Übersicht: Individualisierung & Globalisierung
Manfred Grimm, Pädagogischer Mitarbeiter
Rahmenkonzept Frühe Hilfen in der Stadt Wetzlar
eiD als zentrales Infrastrukturangebot für Engagement Einsparpotenziale durch Bündelung bestehender Angebote im Internet auf eiD. Einfacher Zugang zum.
„Kids im Verein“ > Starke Vereine stärken Kinder<
Vielfalt und Ambivalenzen des Alters
Wahlrecht von Geburt an - Inés Brock
Sich eine Stimme geben- Die Landesarmutskonferenz Baden- Württemberg Selbstorganisation von Obdachlosen und Anderen (Beitrag von Roland Saurer, Okt. 2013)
Dr. Remi Stork Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe e.V.
Perspektive Gemeinwesen? Prof. Dr. Albrecht Rohrmann
Inklusion als Aufgabe des kommunalen Sozialmanagements
Vom Nutzen des Mehrgenerationenhauses für den Landkreis.
Gemeinwesendiakonie als gemeinsame Strategie von Kirche und Diakonie im Stadtteil Martin Horstmann Sozialwissenschaftliches Institut der EKD (SI)
Initiative Jugend und Chancen – Integration fördern Schulverweigerung – Die 2. Chance Informationsveranstaltung 16. Mai 2008, Berlin.
Ergebnisse der Befragung bei den umsetzenden Institutionen des SGB II
Fachbereich Sozialisation AG Neudefinition Inhalte
Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste Offene Hilfen in der Landeshauptstadt Düsseldorf – ein Streifzug durch die Geschichte … Dr. Johannes.
Sozialwissenschaften
Nockherstraße München Dr. Wolfgang Mack Miteinander oder Nebeneinander? Perspektiven der Kooperation von Schule und Jugendhilfe.
Präsentation des Netzwerkes Deutsches Ladinisches Italienisches Bildungsressort lernen&raum.
ZUKUNFTSTAG NIEDERÖSTERREICH Zukunft. Bürgerbeteiligung. Neue Wege in der Kommunikation mit den Bürgern BADEN, 7. NOVEMBER 2014 Dr. Serge Embacher, Berlin.
Barrieren der Inanspruchnahme von Hilfen und Leistungen der Behindertenhilfe in Deutschland Rechtliche Ansprüche und ihre Umsetzung aus Sicht des Landesbehindertenbeauftragten.
Öffentliche Internet-Zugangs- und Lernorte als Bestandteil der sozialen Stadtteilentwicklung Olaf Schroth TU Hamburg-Harburg.
Hessischer Referenzrahmen Schulqualität
Intensiv betreute „Therapeutische Wohngemeinschaft“ der VILLA Störtebeker (Reintegration) Projekt des KARUNA Netzwerks für ambulante sowie stationäre Jugendhilfe.
Gefördert durch die Unterstützt durch das WohnQuartier 4 Wien, Die Zukunft altersgerechter Quartiere gestalten Christiane Grabe.
Der Referenzrahmen Schulqualität NRW als Instrument der Schulentwicklung Das Online-Unterstützungsportal zum Referenzrahmen Schulqualität NRW Sehr geehrte.
Den demografischen und sozialen Wandel gestalten
1. Demokratiekonferenz in der VG Saarburg 29. Mai 2015.
3 Jahre KMK-Erklärung „Medienbildung in der Schule“ Workshop IIIa Thema 3.7: „Außerschulische Kooperationspartner“ Saarland / Niedersachsen.
Generationengerechte Sozialraumentwicklung. Hintergrund Der demographische Wandel Erfahrungen aus dem Modellprojekt:  Die neue Arbeitsform: TRIAS  Der.
GK/LK Sozialwissenschaften Informationen Klasse 9 1. Februar 2016.
V Demografischer Wandel im Freistaat Thüringen - Prognosen, Maßnahmen und Instrumente Ministerialrat Lutz Klaus Referatsleiter im TMIL
Die Initiative der Caritas für selbstbestimmte Teilhabe 1 Die Initiative der Caritas für selbstbestimmte Teilhabe 2009–2011.
Integrierte Sozialplanung im Landkreis Bad Tölz – Wolfratshausen Seniorenpolitisches Gesamtkonzept Stabsstelle Integrierte Sozialplanung Landkreis.
1 Zielgerichteter Umbau zur Zukunftssicherung Kirchliche Sozialstation Nördlicher Breisgau e.V.
Leitbild der WG UNION Rostock eG Wohnen, Arbeiten und in Rostock leben - wie ich es mag! Wofür steht unsere Genossenschaft? Zweck unserer Genossenschaft.
10 Jahre Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser die Marke MGH in Brandenburg die Marke MGH in Brandenburg.
 Präsentation transkript:

Sozialraumorientierung als moderne Maxime für Professionalität in der Sozialen Arbeit - Gesellschaftspolitische, fachliche und organisatorische Umsetzungsbedingungen für Sozialraumorientierung als Arbeitsprinzip -  

Solidarität und Demokratisierung sind die Bedingungen der Zivilgesellschaft   II. Soziale Kommunalpolitik und Bürgerschaftliches Engagement III . Soziale Kommunalpolitik und politische Aushandlungsprozesse IV. Quartiersmanagement und Stadtteilarbeit

V. Das Soziale Amt von morgen   VI. Aspekte sozialräumlicher Segregation VII. Sozialräumlichkeit als neue Form der Politikgestaltung VIII. Wirkungsorientierte Steuerung im Sozialraum IX. Elemente einer fachlichen Konzeption von Sozialraumorientierung

B) Weitere Ausführungen zu Praxisbeispielen und konzeptionellen Elementen einer Sozialraumorientierung in der Sozialen Arbeit Anhang 1: Sozialraumbezogene Arbeitsstrategien in Bremen A) Wohnen in Nachbarschaften (WiN) B) Lokales Kapital für soziale Zwecke (LOS) C) Häuser der Familie (HdF) D) Initiativ-Beratung E) Stadtmonitoring und Sozialraumindikatoren   Anhang 2: Zugänge sozialräumlicher Arbeit in Freiburg i.Br. Stadtteilzentren Bürgervereine Jugendbegegnungsstätten D) Projekt „Sozialraumorientierung“ in der kommunalen Sozialverwaltung

Anhang 3: Beispiele für kommunale Umsetzungsstrategien   A) Die Bausteine der Sozialraumorientierung in Oberhausen B) Ulm C) München D) Düsseldorf F) Frankfurt (Oder) G) Kindertagesstätten Anhang 4: Bausteine einer Sozialraumorientierung Anhang 5: Konzeptionell-praktische Elemente Schaubild „Elemente einer fachlichen Konzeption von Sozialraumorientierung“ Anhang 6: Raumkonzepte und Aneignung Anhang 7: Konzeptionelle Perspektiven für ein Sozialraumbudget Anhang 8: Anmerkungen zur Balanced Scorecard (BSC)

Ausgewählte Literatur zur Sozialraumdebatte   * Links zu Netzwerken und Institutionen sowie zu den Arbeitsfeldern in Bremen und Freiburg im Kontext der Debatte um Sozialraumorientierung und weitere Texte sowie ein (persönliches) Literaturverzeichnis sind zu finden unter www.peter-marquard.de (Seite „Sozialraumorientierung“).

„Demokratisierung“ im privaten, öffentlichen und gesellschaftlichen Leben ethisch-kulturell tradierter Rahmen Advokatorische Ethik, Reflexivität, demokratische Rationalität Ehrenamtliches/ Bürgerschaftliches Engagement Ko-Produktion und Teilhabe als fachliche Ressource Institutionell verfasster Rahmen Sozialstaatlicher Rahmen Demokratisierung im privaten, öffentlichen und gesellschaftlichen Leben Demokratische Bürgerrechte Individualisierung, Pluralisierung, Globalisierung Wirtschaft Arbeitsleben Rechtlicher Rahmen

NutzerInnen Politik Jugendamt Demokratische Legitimation Beziehungsgefüge Bürgerschaft – Politik – Jugendamt NutzerInnen Demokratische Legitimation Dienstleistungsarbeit Soziale Infrastruktur Politik Jugendamt (öffentlicher und freie Träger) Kontraktmanagement mit Budget

und Dienstleistungsarbeit Demokratisierung, Sozialraumorientierung und Dienstleistungsarbeit Demokratisierung Gestaltung der materiellen und sozialen Teilhabe der NutzerInnen demokratische Teilhaberechte in der Politik in der Gesellschaft in der Sozialen Arbeit (Rechtsansprüche; Hilfeplanung im weitesten Sinne; Sozialdatenschutz) Individuum (uno-actu-Prinzip) Sozialraumorientierung Gestaltung von Strukturen und Beziehungen in der Lebenswelt Aktivierung von materiellen und sozialen Ressourcen, Netzwerke unterstützen; Quartiersarbeit/GWA Dienstleistungsorientierung Realisierung von Bedürfnissen und Bedarfen der NutzerInnen Nachfrageorientierung; Reflexivität; Beteiligung der NutzerInnen – Ko-Produktion

B)Organisation A) Fachliche Prinzipien C) Sozialraumbezug 1. zentrale Amtsstruktur 2. regionale Zuständigkeiten 3. integrierte Fach- und Ressourcen- verantwortung A) Fachliche Prinzipien C) Sozialraumbezug 1 3 1. Spezialisierung, Einzelfallorientierung 1. Zuordnung nach Wohnungsadresse 2. Case-Management, Ressourcenorientierung 2. systemischer Ansatz, Vernetzung 4 2 3. quartiersbezogene, integrierte Teams 3. „demokratische Rationalität“/Reflexivität 6 5 D)Kommunikation/ Aushandlung 1. Öffentlichkeit/ Politik 2.Mitarbeiterschaft 3. NutzerInnen