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Jugendhilfeplanung in Mecklenburg-Vorpommern

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Präsentation zum Thema: "Jugendhilfeplanung in Mecklenburg-Vorpommern"—  Präsentation transkript:

1 Jugendhilfeplanung in Mecklenburg-Vorpommern
Michael Steinsiek

2 Rechtliche Grundlagen Darstellung Aufgaben und Planungsebenen Thesen
Standards Notwendige strukturelle Verbindungen Handlungsebenen Aktuelle Aufgaben Michael Steinsiek

3 Rechtliche Grundlagen § 79/80 SGB VIII
Mit den Bestimmungen der §§ 79 und 80 SGB VIII hat der Gesetzgeber die öffentlichen Träger der Jugendhilfe verpflichtet, jugendhilfeplanerische Aktivitäten im Rahmen ihrer Gesamtverantwortung zu entfalten. Michael Steinsiek

4 Bestandsanalyse bestehender Einrichtungen und Dienste
Bedarfsfeststellung unter Berücksichtigung der Wünsche, Bedürfnisse und Interessen der jungen Menschen und ihrer Familien für einen mittelfristigen Zeitraum, rechtzeitige Planung zur Befriedigung des Bedarfs und Einbeziehung einer Vorsorge für unvorhergesehenen Bedarf, Einrichtungen und Dienste so zu planen, dass insbesondere Kontakte in der Familie und im sozialen Umfeld erhalten und gepflegt werden, ein möglichst wirksames, vielfältig und aufeinander abgestimmtes Angebot von Jugendhilfeleistungen gewährleistet, junge Menschen und Menschen in gefährdeten Lebens- und Wohnbereichen besonders gefördert und Mütter- und Väteraufgaben in der Familie und Erwerbstätigkeit besser miteinander vereinbaren können. Michael Steinsiek

5 Darstellung der Aufgabenebenen/Planungsverantwortung im Sinne des SGB VIII
Michael Steinsiek

6 Landesebene – Ministerium für Gesundheit und Soziales M-V - § 82 SGB VIII Überörtliche Ebene - § 85 Abs. 2 SGB VIII in Verbindung mit §§ 79 und 80 SGB VIII (LAGuS, Abteilung 2/Landesjugendamt) Örtliche Ebene - § 85 Abs. 1 SGB VIII in Verbindung mit den §§ 79 und 80 SGB VIII (Landkreise und kreisfreie Städte) Michael Steinsiek

7 Thesen Die Jugendhilfe unterliegt zurzeit einem grundlegenden Wandel - weg von der Angebotsorientierung hin zur Bedarfsgerechtigkeit sowie Ressourcen- und Sozialraumorientierung. Jugendhilfeplanung auf überörtlicher und örtlicher Ebene bleibt dabei ein wesentliches Instrument zur Gestaltung auch dieses Wandels. Michael Steinsiek

8 Der Wandel in der Jugendhilfe erfordert für das Verhältnis zwischen öffentlichen und freien Trägern einen Paradigmenwechsel. Die öffentlichen und freien Träger müssen sich von ihren Rollen als Auftraggeber und Auftragnehmer lösen, weil sie nur gemeinsam mit den Leistungsadressaten ihre Aufgaben erfüllen und ihre Ziele erreichen können. Michael Steinsiek

9 Zur Steuerung der Jugendhilfe auf überörtlicher und örtlicher Ebene ist die Jugendhilfeplanung - neben den Leistungs-, Entgelt- und Qualitätsentwicklungsvereinbarungen - das wesentliche Steuerungselement. Leistungsvereinbarungen können dabei Jugendhilfeplanung nicht ersetzen. Michael Steinsiek

10 Standards der Jugendhilfeplanung
Planungsansätze - wissenschaftlich-technologische Planungskonzepte - kommunikativ-partizipative Planungskonzepte Michael Steinsiek

11 Forderungen an die Jugendhilfeplanung (qualitative Standards)
Zum Verhältnis von Bedarf und Bedürfnis Bestimmung und Festlegung von Bedarfen Finanzierung Michael Steinsiek

12 weitere zentrale fachliche Standards:
- partizipative Gestaltung der Planungsprozesse - geschlechterdifferenzierende Planung - sozialraumbezogene Planung Michael Steinsiek

13 Jugendhilfeplanung und Qualitätsentwicklung in der Jugendhilfe
Qualitätskriterien für die eigene Arbeit der JugendhilfeplanerInnen Strukturqualität in der Jugendhilfeplanung Prozessqualität der Jugendhilfeplanung Ergebnisqualität der Jugendhilfeplanung Michael Steinsiek

14 Strukturelle (Kommunikations-) Verbindungen zum Sozialministerium M-V
Strukturelle Verbindungen für planerische Aufgaben einschließlich zu ziehender Konsequenzen für die Jugendhilfe überörtliche Ebene Strukturelle (Kommunikations-) Verbindungen zum Sozialministerium M-V zum Landesjugendhilfeausschuss zu überregional tätigen freien Trägern der Jugendhilfe zu nachgeordneten Landesämtern der Landesverwaltung (z. B. amtliche Statistik/Regionalplanung etc.) zu Hochschulen und wissenschaftlichen Instituten Michael Steinsiek

15 Wissenstransfer von bzw. zur
Strukturelle Verbindungen für planerische Aufgaben einschließlich zu ziehender Konsequenzen für die Jugendhilfe überörtliche Ebene Wissenstransfer von bzw. zur Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesjugendämter und auf Bundesebene tätige Verbände der Jugendhilfe Hochschulen ministerielle Ebene örtliche Träger der Jugendhilfe freie Träger der Jugendhilfe Michael Steinsiek

16 Handlungskonsequenzen
Strukturelle Verbindungen für planerische Aufgaben einschließlich zu ziehender Konsequenzen für die Jugendhilfe überörtliche Ebene Handlungskonsequenzen Koordination zur Herstellung entsprechender Kommunikations-verbindungen, zu deren Pflege und Gestaltung des Wissenstransfers Begleitung und Beratung der örtlichen und freien Träger der Jugendhilfe und der Zusammenschlüsse Erstellung von Stellungnahmen und Vorlagen, Begleitung bestehender Projekte Aufgreifen von aktuellen Tendenzen/Entwicklungen und Bearbeitung von Vorschlägen für entsprechende Aufgaben bzw. Aufgabenfelder der Jugendhilfeplanung Michael Steinsiek

17 Strukturelle Verbindungen Jugendhilfeausschüsse
Strukturelle Verbindungen für planerische Aufgaben einschließlich zu ziehender Konsequenzen für die Jugendhilfe örtliche Ebene Strukturelle Verbindungen Jugendhilfeausschüsse Träger der freien Jugendhilfe in der Region/Kommune/Ämterverwaltungen und Kreisbehörden Jugendämter in der Region Statistisches Landesamt Regionalplanungsverband LAGuS/LJA Michael Steinsiek

18 Freie Träger der Jugendhilfe
Strukturelle Verbindungen für planerische Aufgaben einschließlich zu ziehender Konsequenzen für die Jugendhilfe örtliche Ebene Wissenstransfer Regionalgruppen Jugendamtsintern Freie Träger der Jugendhilfe Jugendhilfeplanung der benachbarten Jugendämter Arbeitsgruppen Hochschulen Handlungskonsequenzen wie bei der überörtlichen Ebene Michael Steinsiek

19 Derzeit anstehende Aufgaben der Jugendhilfeplanung auf örtlicher und überörtlicher Ebene in M-V
Gestaltung des demografischen Wandels Jugendhilfepolitische Instrumente zur Weiterentwicklung der Jugendhilfeplanung entwickeln (Vernetzungsmöglichkeiten im Sozialraum/Vernetzung von Schulentwicklung und Sozialplanung) Prüfung möglicher Bedarfe und Aufgreifen von angezeigten Bedarfen im Kontext sozialräumlicher/lokaler Perspektiven Entwicklung von Konzepten/Handlungsfolgen - Algorithmen gemeinsame Konzipierung Gestaltung von Fortbildungsveranstaltungen Umsetzung der konzeptionell entwickelten Grundlagen für eine Sozialberichterstattung der Jugendhilfe in M-V Zielgruppen- aber auch sozialräumlich orientierte Planung auf örtlicher Ebene Darstellung und Pflege von entsprechenden Daten (vergleiche auch Konzept Datengerüst im Rahmen Modellprojekt Sozialberichterstattung) Michael Steinsiek


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