Lesen und Exegese 1) Hilfe zum umfassenderen Verstehen. 2) Schutz vor Fehlinterpretationen. Wie verhalten sich Lesen und Exegese zueinander?

Analyse und Interpretation Die Analyse ist immer möglich, das Ergebnis garantiert. Die Analyse kennt keine Grenzen. Die Analyse ist immer möglich, das Ergebnis garantiert. Die Analyse kennt keine Grenzen. Die Interpretation ist nicht immer garantiert (ist sie immer klar? Hat sie wirklich alles klären können…?), aber immer garantiert ist ein begründeter Versuch, sie zu leisten. Die Interpretation kennt Grenzen. Die Interpretation ist nicht immer garantiert (ist sie immer klar? Hat sie wirklich alles klären können…?), aber immer garantiert ist ein begründeter Versuch, sie zu leisten. Die Interpretation kennt Grenzen.

Ohne Analyse gibt es keine Interpretation. Ohne gute Analyse gibt es keine gute Interpretation! Die Exegese ist die Summe von Analyse und Interpretation. Eine gute, d.h. sinn- und textintentionsorientierte Analyse enthält schon die Interpretation: Das ist das Ergebnis, auf das Sie hinarbeiten mögen!

Gebrauch und Interpretation Interpretation und Gebrauch sind streng zu unterscheiden, jedoch nicht zu trennen!

Die Grenzen der Interpretation einerseitsdas Unwissen => Bescheidenheit! andererseitsdas Ziel => nur verständlich machen: Respekt vor dem Text, kein Gebrauch! (das Ich in klammern setzen) Durch diese Grenzen ist die Interpretation ein stets unvollendetes Unternehmen.

die Methoden und das Lesen Das Lesen wird vom Text, die Methoden sind vom jeweiligen eigenen Forschungsziel gesteuert! Machen die Methoden die Exegese? Machen die Methoden das gute (ein besseres) Lesen? Wie verhalten sich Methoden und Lesen (vgl. oben: Lesen und Exegese) zueinander?

Wissenschaft und/oder Kunst? Die Wissenschaftlichkeit einer Lektüre/Interpretation/Exegese besteht allein darin, daß sie die Ergebnisse der Interpretation intersubjektiv nachvollziehbar und kontrollierbar machen. Diese Kunst brauch die Wissenschaft! Also: Wissenschaft und Kunst!

Synchronie oder Diachronie ein altes ewiges Dilemma… Nicht die Methoden sind synchron oder diachron, sondern die Lesekompetenzen sind synchron und diachron: Das Lesen wendet diachrone und synchrone Kompetenzen gemeinsam an!