PowerPoint-Folien zur 8. Vorlesung „Bionik I“

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PowerPoint-Folien zur 8. Vorlesung „Bionik I“ Ingo Rechenberg PowerPoint-Folien zur 8. Vorlesung „Bionik I“ Berg- und Talbahnen in der Natur Bolzenflug, Schwimmspringen und Karussellsegeln Weiterverwendung nur unter Angabe der Quelle gestattet

Bolzenflug einer Meise

Kräfte an einem Modell-Vogel = Flügel-Auftriebsbeiwert = Profil-Widerstandsbeiwert mit = Rumpf-Widerstandsbeiwert

für mittleren Horizontalflug Zeitliches Mittel Steigphase Sturzphase Mittel

Minimum Liefert die unsinnige Lösung: Das in der Luft still stehende Flugzeug (wegen der unendlich großen Fläche möglich) hat den geringsten Widerstand. Betrachtung der „halben“ Aufgabe: v sei vorgegeben.

Minimum 5,8 0,05 Abhebegeschwindigkeit eines Vogels Nicht frei ! für c für bestes Gleiten opt a c wP L p für

Zur Evolution der Mobilität in der Natur Es beginnt mit der passiven Mobilität: Pflanzen schicken ihre Samen durch abenteuerliche Konstrukte auf die Reise. Erster Vorteil: Am fer-neren Standort ist der Boden fruchtbarer. Zweiter Vorteil: Das Erbgut wird weitläufiger durchmischt. "Wenn der Prophet nicht zum Berge kommt, dann muss der Berg eben zum Propheten kommen„ - Das ist der Ausgangspunkt für die Entwick-lung der aktiven Mobilität. Tiere müssen unter Energieaufwand Nah-rung suchen. Die „gebratenen Tauben fliegen ihnen nicht in den Mund“.

Benzin-Hamstern auf der Zapfstraße Ein Modell für den Zweck der Mobilität von Lebewesen Ein Autofahrer fährt eine wundersame Straße entlang. Alle 10 km kann er kostenlos 1 ℓ Benzin tanken. Bei welcher Geschwindigkeit hamstert er das meiste Benzin pro Stunde ? Benzinverbrauch bei 50 km / h: 2 ℓ /100 km Benzinverbrauch bei 100 km / h: 5 ℓ /100 km Benzinverbrauch bei 200 km / h: 10 ℓ /100 km

Q -Minimierung siehe Kapitel 6 der Bionik I Vorlesung Gewinn [ℓ /h] = ( Tanken [ℓ /km] – Verbrauch [ℓ /km] )  Geschwindigkeit [km/h] Benzinverbrauch bei 50 km / h: 2 ℓ /100 km Benzinverbrauch bei 100 km / h: 5 ℓ /100 km Benzinverbrauch bei 200 km / h: 10 ℓ /100 km G = (0,1 – 0,02) · 50 = 4 ℓ /h G = (0,1 – 0,05) · 100 = 5 ℓ /h G = (0,1 – 0,10) · 200 = 0 ℓ /h Analoge biologische Gewinnfunktion Gewinn [kJ/h] = ( Nahrung [kJ /km] – Flugarbeit [kJ /km] )  Geschwindigkeit [km/h] Q -Minimierung siehe Kapitel 6 der Bionik I Vorlesung

Schwimmspringen in der Natur Der Delfinstil Schwimmspringen in der Natur

Spiel oder Energieminimierung ?

Steinwurf Über- und Unterwasserbahn eines Delfins

Annahme: Mit Annahme Kreisbahn ! Der Delfin muss in der Unterwasserphase den Eintauchwinkel a in den „Spiegelwert“ (- a ) umdrehen. Annahme: Mit

Weggewinn des Schwimm-Sprung-Stils der Delfine w = Wasserweg l = Luftweg

Delfine im Delfinstil

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Der Flug des Albatros

Albatros bei der unteren Kehrtwende Foto: Ingo Rechenberg Albatros bei der unteren Kehrtwende

Albatros im dynamischen Segelflug Scherprofil des Windes Albatros im dynamischen Segelflug

v Zum Flug des Albatros v v+ w v+ w v+2w Das Eisschollen-Bob-Modell v+2w

Zwei Denkmodelle zum dynamischen Segelflug Jo-Jo-Spiel Kugelschleudern Zwei Denkmodelle zum dynamischen Segelflug

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In Australien Unimodale Evolution (Optimierung) Beutelratte Beutelhund Beutelbär Australien Beuteligel Beutelmaulwurf Unimodale Evolution (Optimierung)

Das bessere Auge des Octopus Octopus: Nerven hinter der Netzhaut Wirbeltier: Nerven vor der Netzhaut (Fehlkonstruktion)

Beutelmensch

Ende